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Hey MrSadMan,

schön, mal wieder von Dir zu hören. Ich freu mich dies zu lesen. Es ist doch wirklich immer wieder interessant was so eine kleine Aussage, bzw Tat des Arztes oder wem auch immer - kann ja viele Situationen geben - mit unserer Psyche bewirkt und damit mit unseren körperlichen Symptomen. Ich finde das immer wieder faszinierend auch wenn ich meiner Psyche desöfteren ordentlich eine klatschen möchte...
Ich kann mir vorstellen, wie schön es sein muss, das Haus ohne erdrückende Angst zu verlassen und ich wünsche Dir von Herzen, dass dieser Zustand anhält und die Perioden immer länger werden und irgendwann einfach anhalten.

Ganz liebe Grüsse

Ich danke euch beiden für die lieben Worte!

Tag 156.

Habe momentan ein längeres Tief. Es ist zwar nicht mehr so heftig wie noch vor Wochen, aber sehr sehr unangenehm. Bin immer wieder depressiv und wieder stärker depersonalisiert. Das Aufstehen ist ein Kraftakt und zudem bin ich dann den ganzen Tag Matsch im Kopf. Das Problem ist das ich gerade einfach keine Lust habe auf meine Krankheit! Eine gute Grundlage für diese, sich es einfach zu machen, mich zu kontrollieren.
Hängt wohl damit zusammen das es mir 2 Wochen nicht schlecht ging und ich dieses Tief nicht wahr haben möchte. Also bedeutet es wieder einmal den Kopf aus der Schlinge zu ziehen und zu hoffen das es bald wieder besser wird.

A


Citalopram Erfahrungen - mein Tagebuch

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Hey MrSadMan, also ich denke diese Perioden werden leider momentan immer wieder mal kommen - ein leider ständiges Auf und Ab, aber hilft es nicht zu wissen, dass die Abstände dazwischen vielleicht länger werden? Ja, man würde dann gerne den Kopf in den Sand stecken, Decke über den Kopf ziehen und einfach alles egal sein lassen was soll´s, hab keine Lust mehr, LMAA....
Aber nein, das will ja unsere blöde Psyche wenn wir schlecht drauf sind und den Mut verlieren - also wirst Du auch jetzt wieder alle Kraft zusammen nehmen und dagegen kämpfen - erfolgreich - !
Ganz bestimmt, denn Du bist stärker als Dein Tief und Deine Angst.

Drück Dich
P.S. wann beginnt denn Deine nächste Therapie?

Danke dir. Es ist über den Tag nicht besser geworden, eher im Gegenteil. Aber was soll ich machen, außer abzuwarten. Es knallt mir dann ja auch alles immer direkt vor den Latz, bin ich erstmal wieder in einem Tief, glaube ich an nichts mehr. Wird es mir wieder gut gehen, oder bleibt jetzt wieder alles so..Monate? Es geht mir auch körperl so schlecht das ich wieder denke, dass das alles nicht nur von der Psyche kommt.. Der Hypo kommt dann auch mal wieder in meiner Gedankenwelt vorbei. Vllt sieht morgen alles schon wieder besser aus, aber man mag immer kaum positiv nach vorne schauen wenn es einem schon mehrere Tage wieder so mies geht. Aber lustig: Geht es einem gut kann man das sofort akzeptieren, das schlecht gehen aber nicht.

Ach so die Thearapie Fängt wohl Anfang, mitte Januar an. Ist ja immer alles mit Wartezeit verbunden, aber das ist auch okay für mich.

guten morgen Mr. SadMan..

in so einem Tief zu stecken ist nich schön..hoffe du findest da bald raus..ich wünsch dir weiter viel Kraft und Durchhaltevermögen und alles gute für die Therapie,die ja noch etwas hin ist..ja derzeit sind überall wartezeiten teilweise bis zu 1 Jahr..

Tag 186. (6 Monate/ Citalopram)

Ein weiterer Monat liegt nun hinter mir. Ein schrecklicher Monat. 6 Wochen in denen es mir nicht gut geht, den Grund dafür kann ich nicht finden. Die Probleme die mich am meisten belasten und wohl Schuld an der Misere sind, lassen einfach nicht ab von mir. Ich drehe mich im Kreis, suche nach Lösungen und kämpfe an allen Fronten. Ohne Erfolg.
Ich habe mich für einen weiteren Aufenthalt in der Curtius Klinik angemeldet und warte nun auf das obligatorische Vorgespräch. Ich schätze, dass ich wie letztes Jahr über Weihnachten dort sein werde.
Zusätzlich belastet mich, dass ich ziemlich alleine im Kampf gegen meine Krankheit bin. Niemand der mich unterstützt. Meine Freundin ist ein sehr kalter Mensch, der mir, als alles wieder schlimmer wurde (vor ca. 6 Wochen) damit half, nicht mehr mit mir zu reden. Wohl ihre Art mir zu zeigen, dass sie die Situation überfordert. Zudem lies sie dann noch Wochen durchblicken, das ich ihr nicht gerecht werde. Das sie sich wie in einer momentan wie einer WG fühlt. Ich habe ihr so oft erklärt, warum ich so bin wie ich bin wenn es mir schlecht geht. Immer wieder eklärte ich das selbe, immer wieder verstand sie. Sie weiß wie es ist wenn es mir besser geht und sagt das sie für mich da ist. Ich kann verstehen das sie sehr unter der Situation leidet, mir aber ständig zu sagen was ich nicht bin und nicht kann, ist auch nicht richtig. Ich habe 2 Personen denen ich mich anvertraue, meiner Freundin und meiner Mutter. Nr. 1 fällt nun weg, da ich es Leid bin mich weiter herunter ziehen zulassen. Nr. 2, meiner Mutter, geht es momentan selber nicht gut. Also reden wir zwar viel, aber es hilft leider nicht, da in unserem Fall minus und minus nicht plus ergibt. Ich habe zwar noch meinen Freundeskreis, aber niemandem mit dem ich über mein Leid reden kann. Alles wissen über meine Krankheit bescheid, erkundigen sich auch immer wieder, aber mehr ist da auch nicht zu holen.
Es ist wohl alles nicht zu bewätigen, wenn man niemanden hat der einem zumindest mal Nähe schenkt und sagt das alles wieder gut wird. So verfalle ich immer wieder in Depressionen, da mir einfach oft der Sinn fehlt, wenn man letzendlich alleine ist.
Mein chemischer Freund, die Citalopram helfen mir gegen die Panikattacken und lindern oft spürbar die Depressionen. Mehr nicht. Aber dafür sind sie ja auch nicht gedacht. Tag für Tag stehe ich auf, kann schlecht schauen, habe das Gefühl meine Augen können die Realität gar nicht verabeiten. Ich stehe neben mir und werde den Tag über nicht wach. Oft fühle ich mich so krank, dass ich das Gefühl habe heute zu sterben. Ich bin kreidebleich und sehe aus wie ein wandelner Toter. Zudem mein pulssynchrones Pochen auf dem rechten Ohr, das momentan wieder so schlimm ist, das ich wieder glaube, meine Halsschlagader wäre zu und ich würde eh bald umkippen.
Ich verlasse sehr selten das Haus, aus Angst vor Menschen, der Realität oder eben nur die Angst in der Öffentlichkeit umzukippen. Wenn ich es doch mache, geht es mir sehr schlecht. In solchen Situationen funktioniere ich nur und fühle mich danach umso erschöpfter. Wenn ich mal im Restaurant bin, laufe ich Knallrot an und sehe aus als würde ich explodieren. Ich denke ich schäme mich in der öffentlichkeit. Das eröten passiert momentan aber auch wieder zu Hause und hält teilweise Stunden an. Es ist immer ein Zeichen das es mir psychisch sehr schlecht geht.
Eigentlich weiß ich gar nicht wer ich bin und warte sehnsüchtig aus Antwort aus der Klinik. In der Hoffnung mich irgendwie wieder ein wenig zu stabilisieren.

Zitat von MrSadMan:
Tag 186. (6 Monate/ Citalopram)

Ein weiterer Monat liegt nun hinter mir. Ein schrecklicher Monat. 6 Wochen in denen es mir nicht gut geht, den Grund dafür kann ich nicht finden. Die Probleme die mich am meisten belasten und wohl Schuld an der Misere sind, lassen einfach nicht ab von mir. Ich drehe mich im Kreis, suche nach Lösungen und kämpfe an allen Fronten. Ohne Erfolg.
Ich habe mich für einen weiteren Aufenthalt in der Curtius Klinik angemeldet und warte nun auf das obligatorische Vorgespräch. Ich schätze, dass ich wie letztes Jahr über Weihnachten dort sein werde.
Zusätzlich belastet mich, dass ich ziemlich alleine im Kampf gegen meine Krankheit bin. Niemand der mich unterstützt. Meine Freundin ist ein sehr kalter Mensch, der mir, als alles wieder schlimmer wurde (vor ca. 6 Wochen) damit half, nicht mehr mit mir zu reden. Wohl ihre Art mir zu zeigen, dass sie die Situation überfordert. Zudem lies sie dann noch Wochen durchblicken, das ich ihr nicht gerecht werde. Das sie sich wie in einer momentan wie einer WG fühlt. Ich habe ihr so oft erklärt, warum ich so bin wie ich bin wenn es mir schlecht geht. Immer wieder eklärte ich das selbe, immer wieder verstand sie. Sie weiß wie es ist wenn es mir besser geht und sagt das sie für mich da ist. Ich kann verstehen das sie sehr unter der Situation leidet, mir aber ständig zu sagen was ich nicht bin und nicht kann, ist auch nicht richtig. Ich habe 2 Personen denen ich mich anvertraue, meiner Freundin und meiner Mutter. Nr. 1 fällt nun weg, da ich es Leid bin mich weiter herunter ziehen zulassen. Nr. 2, meiner Mutter, geht es momentan selber nicht gut. Also reden wir zwar viel, aber es hilft leider nicht, da in unserem Fall minus und minus nicht plus ergibt. Ich habe zwar noch meinen Freundeskreis, aber niemandem mit dem ich über mein Leid reden kann. Alles wissen über meine Krankheit bescheid, erkundigen sich auch immer wieder, aber mehr ist da auch nicht zu holen.
Es ist wohl alles nicht zu bewätigen, wenn man niemanden hat der einem zumindest mal Nähe schenkt und sagt das alles wieder gut wird. So verfalle ich immer wieder in Depressionen, da mir einfach oft der Sinn fehlt, wenn man letzendlich alleine ist.
Mein chemischer Freund, die Citalopram helfen mir gegen die Panikattacken und lindern oft spürbar die Depressionen. Mehr nicht. Aber dafür sind sie ja auch nicht gedacht. Tag für Tag stehe ich auf, kann schlecht schauen, habe das Gefühl meine Augen können die Realität gar nicht verabeiten. Ich stehe neben mir und werde den Tag über nicht wach. Oft fühle ich mich so krank, dass ich das Gefühl habe heute zu sterben. Ich bin kreidebleich und sehe aus wie ein wandelner Toter. Zudem mein pulssynchrones Pochen auf dem rechten Ohr, das momentan wieder so schlimm ist, das ich wieder glaube, meine Halsschlagader wäre zu und ich würde eh bald umkippen.
Ich verlasse sehr selten das Haus, aus Angst vor Menschen, der Realität oder eben nur die Angst in der Öffentlichkeit umzukippen. Wenn ich es doch mache, geht es mir sehr schlecht. In solchen Situationen funktioniere ich nur und fühle mich danach umso erschöpfter. Wenn ich mal im Restaurant bin, laufe ich Knallrot an und sehe aus als würde ich explodieren. Ich denke ich schäme mich in der öffentlichkeit. Das eröten passiert momentan aber auch wieder zu Hause und hält teilweise Stunden an. Es ist immer ein Zeichen das es mir psychisch sehr schlecht geht.
Eigentlich weiß ich gar nicht wer ich bin und warte sehnsüchtig aus Antwort aus der Klinik. In der Hoffnung mich irgendwie wieder ein wenig zu stabilisieren.
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Ich weiß was du meinst.
Vllt gehtst du es nicht richtig an.
Mit der angst kann ich nur sagen stell dich deine angst.
Geh dahin wo du angst hast.
Ich weis das ist schwer aber ich denke denn meisten geht es wie dir und mir.
Die hier im forum.
Mit denn umkippen ader zu und co.
Manchmal scheint es so als keiner hinter einen steht.
Und verfählt in depris aber nein und wenn es so ist ich.
Kämpfe alleine mit der angst.

Wie es mir besser ging nach 7 jahren depris hypochonder und panikstörung.
Aufstehen was bewegen kleine schritte tag für tag.
Mit der angst.

Eine struktur ein plan.
Der tagesablauf.
Skillliste.
Sport und co.


Wie mann es schafft sich bewusst in die angst rein
Nix vermeiden.
Freundschaften pflegen was unternehmen was machen.
Ich habe meine angst besiegt





LG

Das mit deiner Partnerin kommt mir sehr bekannt vor , unterschied vielleicht nur sie ist die Mutter meiner Tochter ,
Und ich habe sie selber 4 Jahre lang getragen durch ihre Depressionen und Borderline Erkrankung
Null Verständnis für meine Panickattacken bzw der aktuellen Situation

Naja was ich will ich damit sagen , ich habe für mich festgestellt , das man sich von solchen Personen lösen muss , wenn man wieder richtig Gesund werden will , brauch man keinen Partner der die Egolinie durchzieht und dich alleine in der Situation lässt

Ist nur eine Erfahrung von mir jeder ist da natürlich auch anders

Tag 230.

. Da bin ich mal wieder! Ich danke euch für euere Antworten und Tipps Es sind wieder 6 Wochen vergangen. Dabei merke ich gerade das ich oft schreibe wenn es mir gar nicht gut geht. Eigentlich sollte ich es auch tun wenn es mir besser geht, um später auch zu sehen, dass ich Momente hatte an denen es erträglich war. Ein Grund warum ich die letzten Wochen kaum noch schreibe. Mir ging es tatsächlich das erste Mal in diesem Jahr mal nicht ganz beschissen und das über 3-4 Wochen !
Ich konnte, bis auf ein paar Ausnahmen, fast normal leben. Ich habe für meine Verhältnisse viel unternommen, habe sogar Freunde in über 50 km Entfernung besuchen können. Alle die nun schmunzeln: 50 km sind für mich ein gefühlter Flug zum Mond. Mein Radius reicht, wenn es mir nicht gut geht, nicht über 5 km hinaus. Auch nur deshalb weil man ja Einkaufen etc. muss. Auf einmal war es da, ein ungewohnt fast freies Gefühl. Ich glaube mich daran erinnern zu können, dass so mittelmäßige Tage vor der Krankheit aussahen *zwinker*
Alles in allem, habe ich viele neue Ansätze ausprobiert, iwas davon muss geholfen haben. Nun heisst es also: Kassette zurück spulen um den Song zu finden. Aber es hilft mir , auch an Tagen wie heute (bzw. den letzten Tagen = Deperso Angst vom feinsten),zu wissen das ich endlich die Suche eindämmen kann, da ich vorher ja nun überhaupt keinen Ansatz finden konnte. Ich warte auch immer noch auf Antwort aus meiner Klinik, bin auf der Warteliste. Na ja, die nächsten Wochen werde ich auch iwie überstehen, habe ja eh keine Wahl. So bin ich zumindest dieses Jahr über Weihnachten zu Hause.

Eines habe ich nun aber wohl heraus gefunden: Die Sozialphobie. Für mich nichts neues, aber sie scheint im Hintergrund schlimmer geworden zu sein. Als es mir recht gut ging, hatte ich einen miserablen Tag. Als ich zu Freunden sollte. Ich merkte schon Tage vorher das es mir nicht mehr zu gut geht und es immer weiter richtung Abgrund ging. An dem besagten Tag, war ich dann auch dort und es waren die engsten Freunde. Gerade noch erträglich, aber hart an der Schmerzgrenze!

So und morgen haben wir (meine Freundin und ich) eine private Weihnachtsfeier. Nicht auf meinem Mist gewachsen, ist für mich eh nur Stress. Dabei sind 2 neue Gesichter. Ich merke wie es mir diese Woche von Tag zu Tag schlechter geht, je näher der Tag kommt. Morgen werden alle Spaß haben, ich auch. Aber nur nach außen, innerlich funktioniere ich nur in solche Stunden. Wenn sowas bevor steht, gehts mir beschissen. Aber ich kann auch nicht immer davon laufen, aber ich würde gerne.

lg

Wie sieht die Depersonalisation bei dir inzwischen aus?

Ich bin durch Zufall auf dein Tagebuch gestossen, MrSadMan. Ich habe die gesammten 44 Seiten gelesen und habe sehr viel Mitgefühl für dich . Da ich im Moment in einer tiefen Kriese stecke (wegen Verlust eines geliebten Menschen ), überlegte ich, ob ich Citalopram wieder einnehmen soll, was ich abgesetzt hatte nach längerer Einnahme. Ich wollte mich aber erst mal etwas im Netz umhören und bin dann hier gelandet.
Wie geht es dir inzwischen? Warst du in einer Klinik? Geht es dir hoffentlich wieder besser?

Tag 494.

Lange lange ist es her das ich in diesem Tagebuch geschrieben habe.9 Monate liegen hinter mir.
Zu meinem Bedauern muss ich sagen, dass mein Krankheitsbild sich im ganzen kaum verbessert hat. Einzelne Abschnitte sind aber erfolgreich bewältigt. Ich leide nach wie vor an Depersonalisationen und Derealisationen, diese sind aber nicht mehr so heftig ausgeprägt wie zB noch vor einem Jahr. April und Mai wurde ich stationär behandelt (war ja so geplant), Fortschritte habe ich wenige aber wichtige dort machen können. Ich leide kaum mehr unter Panikattacken u Angstzuständen. Undenkbar noch vor einem Jahr, in dem ich teilweise nicht in der Lage war das Haus zu verlassen. Ich glaube hier geht der Dank ganz stark Richtung Citalopram! Auch meine Deperso wurde durch die Medikation abgeschwächt, einem Level mit dem ich die meiste Zeit ganz gut klar komme. Ich habe auch durch viel Fleiß u Arbeit an mir selber viel Selbstvertrauen zurück gewinnen können. Dies ging soweit das ich meine persönliche Mondlandung erfolgreich absolviert habe. Ich habe es tatsächlich durchgezogen, meinen Führerschein zu machen Die Zeit war aber eine der schwersten in meinem Leben, da ich nach wie vor immer noch mit einem Unbehagen vor die Haustür gehe. Aber iwann ist man es Leid all die Dinge nicht zu tun, die man möchte!
Nun kommt aber das große Aber: Meine Grundkrankheit, schwere Depressionen machen mir das Leben schwer. Auch Gefühle kann ich bis heute kaum bis gar nicht ausdrücken o auch fühlen. Eine innerliche Kälte die sich auch auf andere Menschen ausbreitet. Auch komme ich nach wie vor nicht mit Druck von außen nicht klar. Mein Partner verlangt und erwartet schon wieder soviel, das ich mich schon in die Enge getrieben fühle. Und ih bin es auch ehrlich, die selbe Platte immer u immer wieder aufzulegen. Ich habe keine Lust mehr mich zu rechtfertigen warum alles langsam voran geht und warum man Geduld mit mir haben muss. Wurde alles schon verstanden, doch mir den ersten Erfolgen, schwindet die Geduld und man bekommt Sprüche zu hören die einfach nur weh tun und absolut kontraproduktiv in meiner Genesung sind.
Desweiteren bin generell meinen Partner Leid, hört sich hart an ist aber so. Immer wenn ich mir die Zukunft vorstelle, dann ohne ihn! Ich bin mir noch nicht sicher ob es wieder so eine Phase von mir ist oder ob dort generell alles zu Bruch gegangen ist. 0 Verständnis und 0 Zuneigung und Rückendeckung zollen aber iwann auch bei mir ihren Tribut. So dauert diese Phase nun schon fast das ganze Jahr und ich habe wirkl Angst meinen Partner nicht mehr zu lieben. Alles was daraus konsequent resultieren würde, wäre für mich/sie ein Nackenschlag.
Auch wenn ich so denke und fühle, fehlt mir einfach noch die Kraft solche Situationen zu meistern u mit dem Ergebnis daraus zurecht zu kommen. Aber ich muss mir dessens chnell bewusst werden, da alles andere auch unfair gegenüber dem Partner ist. Das sind eigtl die Dinge die ich so erlebt habe( also in Kurzform) und mich beschäftigen. Ich hoffe ihr hattet alle soweit schön Monate in denen ihr für euch viel erreichen konntet!

lg MrSadMan

Immer noch kein Wechsel zu escitalopram? ?

Zitat von Serthralinn:
Immer noch kein Wechsel zu escitalopram? ?


Nein.

@MrSadMan

Dann kann es ja auch nicht besser werden.

Hi mr. SadMan
Ich habe seit 9 Wochen Angstzustände, habe jeden Moment das Gefühl ich sterbe warum auch immer.das schlimmere nixh ab meinen Zustand ist ich seh alles nur noch einmal.bei mir ist irgendwie jeden Tag die Welt zu Ende.ich mach auch nicht mehr wirklich viel, habe jede Sekunde das Gefühl jetzt passiert bestimmt gleich .manchmal würde ich mich den ganzen Tag im Bett verkriechen und hoffen wenn ich aufwache war alles nur ein Traum. Nehme auch seit 3 Wochen cetralopran seitdem komm ich wieder einigermaßen durch den Tag. Aber das kann ja auch nicht der Sinn sein.
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von Serthralinn:
@MrSadMan

Dann kann es ja auch nicht besser werden.


Ich bin ein wenig verwundert. Was ist denn aus deinem Wundermittel Sertralin geworden? Hat dir das Medi die letzten Synapsen zerschossen oder warum der Wechsel?

Zitat von denise k:
Hi mr. SadMan
Nehme auch seit 3 Wochen cetralopran seitdem komm ich wieder einigermaßen durch den Tag. Aber das kann ja auch nicht der Sinn sein.


Hallo Denise, fühl dich willkommen in meinem Thread. Schade das es dir so schlecht geht! Nein ein Medikament allein wird dir auf lange Sicht nicht helfen ( Aber lasse dich in der Wahl deines Medikaments zB nicht von Serthralinn verunsichern, der hat eh nur noch Soße im Kopp u weiß nicht was er redet), nur durch eine Therapie und viel Arbeit kannst du diesen Kreislauf wieder durchbrechen!


@berti
ich versuche eigentlich mich den ganzen tag mit etwas abzulenken,mal funktionierts ganz gut und dann sind wieder stunden dabei wo ich mich am liebsten wieder verkriechen könnte,weil ich mir denke für was mach ich das denn ich werde ja eh mal nicht mehr da sein,das kann ja auch schon morgen sein.dieser gedankenkreislauf macht mich echt wahnsinnig.den ganzen tag darüber nachzudenken das vielleicht morgen alles vorbei sein könnte.das forum hilft mir etwas nicht die ganze zeit auf solche dämlichen gedanken einzugehen.man wünscht sich einfach das dieser gedanke etwas verschwindet.

A


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Dr. med. Andreas Schöpf
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