Citalopram ist kein Wundermittel gegen Ängste. Es hilft und unterstützt, wenn man dabei selber an sich arbeitet. Man kann nicht zu hause sitzen und darauf warten, dass ein Wunder geschieht und sich alles wieder zum Guten wendet. Als ich damals auf Citalopram eingestellt wurde erklärte mir mein Arzt, dass es mir helfen kann aus dem tiefen Loch in dem ich stecke ein wenig rauszukommen. Es nimmt die größte Anspannung, aber den Rest muss man selbst erledigen. Er formulierte es in etwa so, dass es die ganzen negativen Gedanken, die sich in unserem Hirn zu großen Knoten geformt haben, hilft aufzulockern. Aber diese negativen Knoten müssen durch positive Knoten ersetzt werden. Und da helfen nur Erfolgserlebnisse. Indem man trotz Anspannung rausgeht und sein Leben versucht zu leben. Und mit jedem Erfolg werden die Negativen durch die Positiven nach und nach ausgetauscht. Und bei mir war es tatsächlich so.
Tavor dagegen betäubt nur die Angst. Sie ist doch sofort wieder da und es hat sich nichts geändert, sobald die Wirkung nachlässt. Genauso Diazepine und der andere Mist. Das mag ja eine gute Sache sein, wenn man wichtige Termine hat.... aber auf Dauer bringt es einen kein Stück weiter.....
07.07.2014 13:49 •
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