E
Ex_Mitglied
Im Moment arbeite ich mich durch eure Beiträge durch. Es ist sehr interessant aber zum Teil auch anstrengend. Wie schon mal geschrieben, habe ich von 2006 weg 7x relativ schnell bzw. kalt das Citalopram abgesetzt. Meistens habe ich im Frühling/Sommer abgesetzt und dann im Herbst/Winter wieder eindosiert.
Durch das Cita nahm ich bis zu 20kg zu. Das war dann auch der Hauptgrund das Medikament wieder rasch abzusetzen.
Letztes Jahr setzte ich Anfang Mai ab. Ende Juni, Anfang Juli fingen die Enzugs/Absetzsymptome diesmal sehr rasch an. Wobei bei mir immer auch berufliche und private Ereignisse mitreinspielen.
3 Monate kämpfte ich gegen alle Reaktionen meines Nervensystems und des Körpers. Im Oktober versuchte ich dann für 4 Wochen Johanniskrautkapseln. Es wurde besser aber die Depersonalisationsgefühle wurden nicht besser. Aber ihr kennt es ja, ich war bei 2 Psychiatern - was soll den rauskommen als wieder Tabletteneinnahme, weil Rückfall usw. usw.
Jetzt sind bereits wieder 6 Monate der Einnahme vergangen. Von Anfang der Einnahme weg betrieb ich weiterhin meinen Sport und ging von Dezember bis Februar fast 400km Wandern. Obwohl ich bis dato annähernd durch Sport und gesunde Ernährung 150.000 Kalorien eingespart habe, wurde ich wieder 20kg schwerer. Gut, seit Februar mache ich auch wieder Kraftsport, aber durch die Tabletten habe ich viel Körperwasser und Fett bekommen. Das ist das eine und das andere ist einfach, dass ich auch während der Einnahme der Tabletten schon so einen wider Willen gegen die Pilleneinnahme habe.
Ich will einfach weg davon und beginne mit der effektiven, vorgestellten 10% Reduzierung mit der Wasserlösmethode. Meine Frau hat mal vor 10 Jahren auch ein Antidepressiva genommen und nach 1 Jahr ausgeschlichen. Seit dem nichts mehr und alles passt bei ihr.
Das mit der Gewichtszunahme nervt mich am meisten trotz Sport und wirklich gesunder Ernährung. Würde ich nicht zunehmen wäre ich vielleicht entspannter gegenüber den Tabletten. War auch im März bei Psychiaterin, die mir dann nur ein anderes Präparat (Duloxetin) vorschlug. Ich habe die Tabletten Zuhause werde aber nicht wechseln. Ich will meinem ZNS nicht noch mehr antun.
Ich hoffe so sehr, das ich mit der 10% Methode endgültig von den Antidepressivum wegkomme. Von den letzten 12 Jahren, habe ich 7 Jahre zusammengerechnet AD genommen.
Ich habe mich speziell im letzten Jahr zwischen August und November sehr sehr sehr intensiv mit der Psychologie, meiner Psychologie beschäftigt. Habe viel geschrieben, viel YouTube, viele Foren gelesen, mit Betroffen kommuniziert und Bücher gelesen uvm.
Ich fand mich einfach in keinem Krankheitsbild, nicht im Burnout, nicht in der Depression, nicht in Borderline oder Schizophrenie. Das war für mich eigentlich das frustrierenste, keine Diagnosse zu bekommen! Auch die Ärzte konnten nicht eindeutig sagen was ich habe. Im Zweifel für die Pharmaindustrie! Geben wir mal Pillen weil Rückfall und dann schauen wir weiter.
Ich war nach dem Absetzen nie Depressiv und auch nicht davor. Auch, als die Beschwerden anfingen, fühlte ich mich nicht depressiv oder ausgebrannt.
Vielmehr war ich wütend und später dann verzweifelt warum es mir immer wieder so geht. Akribisch versuchte ich rauszufinden, was denn meine Zustände hervorrief. Ich konnte immer gut schlafen und hatte keine Schlafprobleme. Wenn es aber trotz allem und der ganzen Recherchen einfach nicht besser wird, dann kann man schon mal leicht depressiv werden. Ich merkte aber alle Veränderungen an mir und verstand es einfach nicht was da immer passiert mit mir.
Ich bin seit Jänner bei einer Tiefenpsychiologin. Hier versuchen wir einiges aufzuarbeiten und es tut mir sehr gut.
Würde mich, wenn es eure Zeit erlaubt sehr über Antworten freuen. Diesen Monat werde ich 40. Ich will einfach ein neues Kapitel in meinem Leben endlich beginnen.
Lg
Durch das Cita nahm ich bis zu 20kg zu. Das war dann auch der Hauptgrund das Medikament wieder rasch abzusetzen.
Letztes Jahr setzte ich Anfang Mai ab. Ende Juni, Anfang Juli fingen die Enzugs/Absetzsymptome diesmal sehr rasch an. Wobei bei mir immer auch berufliche und private Ereignisse mitreinspielen.
3 Monate kämpfte ich gegen alle Reaktionen meines Nervensystems und des Körpers. Im Oktober versuchte ich dann für 4 Wochen Johanniskrautkapseln. Es wurde besser aber die Depersonalisationsgefühle wurden nicht besser. Aber ihr kennt es ja, ich war bei 2 Psychiatern - was soll den rauskommen als wieder Tabletteneinnahme, weil Rückfall usw. usw.
Jetzt sind bereits wieder 6 Monate der Einnahme vergangen. Von Anfang der Einnahme weg betrieb ich weiterhin meinen Sport und ging von Dezember bis Februar fast 400km Wandern. Obwohl ich bis dato annähernd durch Sport und gesunde Ernährung 150.000 Kalorien eingespart habe, wurde ich wieder 20kg schwerer. Gut, seit Februar mache ich auch wieder Kraftsport, aber durch die Tabletten habe ich viel Körperwasser und Fett bekommen. Das ist das eine und das andere ist einfach, dass ich auch während der Einnahme der Tabletten schon so einen wider Willen gegen die Pilleneinnahme habe.
Ich will einfach weg davon und beginne mit der effektiven, vorgestellten 10% Reduzierung mit der Wasserlösmethode. Meine Frau hat mal vor 10 Jahren auch ein Antidepressiva genommen und nach 1 Jahr ausgeschlichen. Seit dem nichts mehr und alles passt bei ihr.
Das mit der Gewichtszunahme nervt mich am meisten trotz Sport und wirklich gesunder Ernährung. Würde ich nicht zunehmen wäre ich vielleicht entspannter gegenüber den Tabletten. War auch im März bei Psychiaterin, die mir dann nur ein anderes Präparat (Duloxetin) vorschlug. Ich habe die Tabletten Zuhause werde aber nicht wechseln. Ich will meinem ZNS nicht noch mehr antun.
Ich hoffe so sehr, das ich mit der 10% Methode endgültig von den Antidepressivum wegkomme. Von den letzten 12 Jahren, habe ich 7 Jahre zusammengerechnet AD genommen.
Ich habe mich speziell im letzten Jahr zwischen August und November sehr sehr sehr intensiv mit der Psychologie, meiner Psychologie beschäftigt. Habe viel geschrieben, viel YouTube, viele Foren gelesen, mit Betroffen kommuniziert und Bücher gelesen uvm.
Ich fand mich einfach in keinem Krankheitsbild, nicht im Burnout, nicht in der Depression, nicht in Borderline oder Schizophrenie. Das war für mich eigentlich das frustrierenste, keine Diagnosse zu bekommen! Auch die Ärzte konnten nicht eindeutig sagen was ich habe. Im Zweifel für die Pharmaindustrie! Geben wir mal Pillen weil Rückfall und dann schauen wir weiter.
Ich war nach dem Absetzen nie Depressiv und auch nicht davor. Auch, als die Beschwerden anfingen, fühlte ich mich nicht depressiv oder ausgebrannt.
Vielmehr war ich wütend und später dann verzweifelt warum es mir immer wieder so geht. Akribisch versuchte ich rauszufinden, was denn meine Zustände hervorrief. Ich konnte immer gut schlafen und hatte keine Schlafprobleme. Wenn es aber trotz allem und der ganzen Recherchen einfach nicht besser wird, dann kann man schon mal leicht depressiv werden. Ich merkte aber alle Veränderungen an mir und verstand es einfach nicht was da immer passiert mit mir.
Ich bin seit Jänner bei einer Tiefenpsychiologin. Hier versuchen wir einiges aufzuarbeiten und es tut mir sehr gut.
Würde mich, wenn es eure Zeit erlaubt sehr über Antworten freuen. Diesen Monat werde ich 40. Ich will einfach ein neues Kapitel in meinem Leben endlich beginnen.
Lg
12.05.2018 15:44 • • 13.05.2018 #1
4 Antworten ↓