Der Babywunsch wird erstmal verschoben, es ist erstmal wichtig dass ich auf die Beine komme. Wenn der Therapieansatz von März richtig gewesen wäre, dann hätten die Medikamente gewirkt. Mein Leben ist perfekt, es läuft so gut wie noch nie und ich erleide solche Nervenzusammenbrüche trotz Medikamenten. Passt irgendwie nicht zusammen. Scanne ständig meinen Körper, eine Stimme oder ich selbst das weiß ich schon gar nicht mehr erzählt mir dass ich alles verlieren werde, meine Seele will nicht in meinem Körper bleiben, die Welt ist nicht real und wir ferngesteuert, ich erkenne mein Spiegelbild nicht mehr. Das ganze ist immer schlimmer geworden. Seid März immer mehr zugespitzt. Immer im wissen dass das alles nicht normal ist und trotzdem große Ängste. Mir ist egal welche Diagnose ich bekommen habe, Hauptsache man hilft mir. Wenn es stationär eine Chance gibt oder in der tagesklinik, dann werde ich sie ergreifen. Ich möchte mein Leben zurück. Die diensthabende Ärztin hat gestern nur mit dem Kopf geschüttelt als sie das alles gehört hat. Wenn ein Medikament 7 Monate lang nicht wirkt, dann wird es das auch nicht mehr. So wie es aussieht wurde schon damals 2012 meine Diagnose falsch beziehungsweise nicht ausreichend gestellt. Bin mit GAS therapiert worden bei einer Psychologin. Das ging zwei Jahre ohne Medikamente und danach war gut. Seit März der Rückfall, man hätte wohl schon damals anders damit umgehen sollen. Depressionen sind in meiner Familie auch vorhanden und so wie die Ärztin mir das gestern gesagt hat, kann eine Depression auch daher kommen dass das Hirn zu wenig Botenstoffe produziert. Das kann ja auch sein, denn einen Grund für das alles kann ich absolut nicht wirklich erkennen. Ich habe wie gesagt nichts in meinem Leben was mich so fertig macht. Natürlich hat jeder seine Probleme aber nicht dass ich mich so fühlen müsste. Ist auch egal, hauptsächlich geht es mir darum dass ich wieder ganz normal leben möchte. Mit meinen 29 Jahren kann das Baby auch noch warten
27.11.2018 18:24 •
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