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09.02.2018 16:12 • 13.06.2024 #1


25 Antworten ↓


Ist das ausschleichen mit der Ärztin abgesprochen? Wenn ja dann bitte mit ihr in kontakt treten und das problem schildern wir sind hier keine Ärzte die dir sagen können wie viel mg du jetzt nehmen sollst. Auch nicht ob der schritt von 10 auf 5 zu groß ist da jeder mensch anders drauf reagiert. Das komplizierte bei dir ist ja noch das ein 2. Krankheitsbild dazu kommt. Also bitte Arztinfo.

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Citalopram ausschleichen

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Ja sie weiß, dass ich ausschleichen will...hat mir diesbezüglich aber keinerlei Empfehlung gegeben...Hatte vorhin in der Praxis angerufen u um Hausbesuche gebeten....es geht mir so dreckig, dass ich mich kaum bewegen kann....mir wurde gesagt, dass sie heute nicht in der Praxis sei....

Hallo.

Ja diese Anzeichen sind normal. Hab das mehrfach durch.
Du bist etwas zu schnell mit dem absetzen.
Ich habe versucht über Monate auszuschleichen, was nie funktioniert hat.

Du müsstest erst mal mindestens 2 Wochen bei einer dosis bleiben, dass der hirnstoffwechsel überhaupt hinterher kommt. Wirkt ja zeitversetzt... Wegen der Halbwertszeit.

Wir Frauen sind sensibel, von daher bisschen mehr Zeit lassen.

Gibt es ein andres Antidepressiva für dich was du testen könntest ? Bist du darauf angewiesen oder möchtest du es loswerden?

Viele Grüße

Ps: das erbrechen hatte ich nicht, aber massiven Schwindel

Zitat von Sandel:
Ich habe zunächst 10mg genommen u 2 Wochen später 20mg....nach ein paar Tagen bin ich wieder runter auf 10 mg, weil ich extremes Herzrasen u einen sehr hohen Ruhepuls bekam.

Ist in den 2,5 Monaten, in denen du wieder 10mg genommen hattest alles wieder in Ordnung gewesen? Also Schwindel, hoher Puls, etc. wieder verschwunden?

Zitat von Sandel:
Seit 3 Tagen nun viertel ich die Tabletten, um nur noch 5 mg zu brkommen. Seit heute leide ich unter extremen Dreh- u Schwankdchwindel Anfällen u massiver Übelkeit mit Erbrechen.

Wenn es nicht zufällig ein Magen-Darm-Infekt o.ä. zur richtigen Zeit ist, wirds am zu schnellen absetzen liegen. Das ist ganz individuell, wie der Körper das Zeugs verträgt und wie schnell es sich absetzen lässt. Versuch mal langsamer vorzugehen: 14 Tage lang 7,5mg, dann 14 Tage 5mg, 14 Tage 2,5mg und noch mal 7 Tage nen Krümel.

Allgemein ist es mit den Antidpressiva äußerst fragwürdig, ob die Einnahme unterm Strich vorteilhaft ist. Viele haben etliche Nebenwirkungen und oft ist die Wirkung in Studien nur ein kleines bisschen besser als bei Placebos. Muss jeder entscheiden, ob er/sie den Chemiekram ausprobieren möchte oder nicht.

Danke für eure Antworten...

Ich möchte es definitiv loswerden...
Ich weiß nicht, ob ich darauf angewiesen bin....zu Beginn der Einnahme war ich es....Nervenzusammenbruch auf der Arbeit vor versammelter Mannschaft.....danach eine Woche fast durchgehend geheult....konnte einfach net mehr aufhören...kein Antrieb...tiefes Loch....hoffe, dass ich jetzt ohne wieder klarkomme...war einfach ne Ausnahmesituation zu Einnahmebeginn....habe mich mein Leben lang gegen ALLE Medikationen gewehrt...aber da war der Leidensdruck dann hoch genug.

Als ich die 10 mg nahm, war alles ok....Schwindel hatte ich da vereinzelt auch, aber das ist ja bei mir normal aufgrund des Morbus Meniere....
Richtig heftig wurde es ja dann letzten Freitag....Samstag und Sonntag war alles wieder gut...gestern und heute habe ich nur leichte, kurze Anfälle...ohne Erbrechen...

Ich weiß nicht, wie ich auf die 7,5 mg kommen soll....habe wie gesagt 20 mg pillen hier, die sich gut teilen und vierteln lassen....die viertel selber sind dann aber so mini, dass ich die nichtmal mit nem Pillenteiler gleichmäßig zerteilt bekomme....habe auch noch 10mg tabletten hier, aber die lassen sich nichtmal teilen (sind auch sehr klein) und zersplittern einfach sofort...


Liebe Grüße
San(del)

Hallo Sandel..ich bin innerhalb einer Woche von 40mg Citalopram auf 0....ich hatte bisserl Kopfweh aber sonst ging es.Ich bin sauer auf die Chemietabletten weil ich kaum ne Wirkung spürte.Ich schmeiss die ganze Packung aus Fenster...

Zitat von Joschi:
Hallo Sandel..ich bin innerhalb einer Woche von 40mg Citalopram auf 0....ich hatte bisserl Kopfweh aber sonst ging es.Ich bin sauer auf die Chemietabletten weil ich kaum ne Wirkung spürte.Ich schmeiss die ganze Packung aus Fenster...


wie lange haste die denn genommen?

Hallo. Ich habe damals 60mg Cita bekommen und das ca. 3-4 Jahre lang. Mir war auch oft schwummrig und ich hatte vor allem mit Übelkeit zu kämpfen aber das ließ recht schnell nach. Also keine Sorge

Zitat von laribum:

wie lange haste die denn genommen?

ca 8 Wochen lang.Das einzige was ich spürte das ich mehr Appetit bekommen habe..


Ich hatte außer den Brain Zaps wohl keine weiteren Probleme. Ist aber auch schon zu lange her.

Dein Thema ist jetzt hier.

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Zitat von petrus57:
Ich hatte außer den Brain Zaps wohl keine weiteren Probleme. Ist aber auch schon zu lange her.

Was ist das?

Zitat von Miami:
Was ist das?


Fühlt sich an wie Stromschläge.

Wie diese elektrischen Entladungen wenn man was anfasst?

Zitat von Miami:
Wie diese elektrischen Entladungen wenn man was anfasst?


Ja, so könnte das auch beschreiben.
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Danke für eure Antworten. Seit 5mg reduziere ich ja eh sehr langsam. Bisher habe ich wesentlich rascher Abgesetzt (20-15/10-5-0mg).

Mein Hauptproblem sind diese wiederkehrenden Rückenverspannungen und diffusen Schmerzen. Wenn man so wie ich, immer wieder durch die Citalopram zunimmt und dann kein Kraut für das Abnehmen gewachsen ist, frustriert das auf Dauer Draufsteht sehr.

Schmerzen, diffuse Rückenschmerzen, Schulter-Nackenschmerzendadurch entsteht Anspannung, Unruhe und Angst.

Wenn ich Schneeschuhwandern gehe, dann mache ich keine Gewalttouren. Ich merke einfach, dass es für mich aufgrund meines Gewichtes anstrengender ist und das macht mir Angst.

Sind das Absetzreaktionen meines ZNS?
Ich hatte diese Rückenbeschwerden aber auch schon vor der erstmaligen Einnahme von Antidepressiva.

Es ist/war immer der erste Indikator nach dem Absetzen bzw. Dann auch der Grund wieder mit Cita zu beginnen. Antidepressiva haben ja auch schmerzlindernde Eigenschaften. Und diese Anspannungen/Verspannungen in Kombination mit einer inneren Unruhe wo dann ein Gefühl aufkommen kann gleich passiert etwas......ich

keine Luft bekomme, umfalle und sterbe weil meine Lunge kollabiert oder ich einen Herzinfarkt bekomme.
Was wäre wenn Denkweise drängt sich dann in den Fokus. Mit Citalopram volle Dosis habe ich nicht!

Also was kann ich dagegen tun?


Speziell zu Citalopram kann ich das nicht sagen, im Allgemeinen kann eine Reduktion der Medikamente aber immer zu einer vorübergehenden Verschlechterung führen.
Das können sowohl physische als auch psychische Symptome sein. Wichtig: Es ist nur vorübergehend, sollte die Symptomatik länger anhalten, ist es nicht auf den Entzug zurückzuführen.

Begleitet dein Arzt dich bei der Reduktion ausreichend? Ich hatte bei meiner letzten Umstellung der Medikamente ca. 1 Monat lang einen wöchentlichen Termin, damit man die Veränderung im Blick halten konnte und zur Not einschreiten konnte.

Zitat von Timur:

Aktuelle Symptome: Schlaflosigkeit, weniger Appetit und wieder vermehrt ängstliche Gedanken?

- Sind das typische Ausschleichsymtome?

Also ja, das sind erstmal ganz normale Symptome. Was man überlegen kann, ist die Schritte noch kleiner zu halten, bspw. 2.5 mg pro Schritt.

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Dr. med. Andreas Schöpf
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