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Hatte jemand schon mal massive Rückenschmerzen und unterleibschmerzen beim ausschleichen?
Egal bei welchem medi

Hallo @sunny28
Missempfindungen liest man ständig, aber genau kann ich es Dir nicht sagen.

Mal eine Frage an die Profis des Dosierens und jene, welche es absetzten konnten - 10mg waren ja meine Dosis über Jahre hinweg, sollte ich auch das wieder als Maßstab nehmen?
Hab heute mit dem Doc. gesprochen, der meinte wenn es ohne nicht geht, ich wieder auf die 10 hochdosieren soll (hab ich ja schon seit Mi. vergangene Woche). Was ich aktuell schon spüre ist die Appetitlosig- und Übelkeit welche mir bekannt vor kommt beim Dosis ändern.
Die Dosierung mit jeden 2. Tag 10mg hatte ich gefühlt wirklich sehr lange (3-4 Monate) - bis eben dann der "harte cut" mit 3, 4 Tagen und bis zu einer Woche ohne das Medikament kam.
Binnen dieser 3-4 Wochen ist es dann auf einmal, wie schon erwähnt, wieder gekommen.
Rückblickend wohl "normal" wenn ich mich so belese... Ein Tag ohne kann mit der Halbwertszeit schon klappen - aber dann fällt der Spiegel ja rapide ab, falls ich das richtig deute.
Wenn es einem gut geht vergisst man den kleinen Helfer ganz schnell - deshalb kann ich die Zeiten nicht so ganz wiedergeben - aber ich möchte das in jedem Fall jetzt mal dokumentieren um nicht wieder so einen Mist zu veranstalten...
Danke Euch

A


Citalopram absetzen - Erfahrungen

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Kleines Update - 2 Tage waren OK inkl. schlafen.
Leider gestern Abend wieder schlechter... Es ist nicht so das ich gar nicht schlafe, aber einfach unruhiger, länger brauche usw. Grüble dann oft und lese mich wieder ein... reichen die 10mg - sind es wirklich absetzsymptome, sollte ich mehr nehmen, was wenn es einfach nicht mehr wirkt usw.
Spring dann zwischen den Threads hin und her und suche stützende Aussagen und positives - lese aber auch viel negatives und zack liege ich wach und wälze mich....

Guten Morgen, stupse hier nochmal das Thema an. Tagsüber gehts soweit - aber das mistige schlafen... Und wohl auch meine Ungeduld wann die 10mg täglich evtl. wieder voll wirken oder auch nicht...
2-3 Gute Tage gabs ja schon bisher.
Sorry wenn ich hartnäckig nerve, aber vielleicht weiß jemand ein paar aufmunternde Erfahrungen

Wenn ich richtig gerechnet habe, nimmst du die 10mg seit 9 Tagen wieder. Ich persönlich würde frühstens nach 4 Wochen beurteilen, ob die 10mg ausreichen. Nach 14 bis 21 Tagen hat man meist erst das Gröbste aus der Einschleichsymptomatik überstanden und kann dann erst in sich hineinhorchen, wie es einem auf der Dosis geht. Sicherer könntest du den Status vermutlich nach 6 Wochen beurteilen.
Ich würde deswegen so lange mit einem Fazit warten, weil du ja schon lange und gut mit 10mg ausgekommen bist und es ja gut wäre, du müsstest nicht weiter steigern. Auch, wenn 20mg die normale Dosis ist.

10mg wären aus dreierlei Gründen prima:
- du fühlst deine Ängste vielleicht noch etwas, sodass du daran arbeiten kannst
- von 10mg kommt man schneller runter als von 20
- jedes Medikament hat auch negative Seiten, deshalb ist eine geringere Dosis weniger schädlich als eine höhere

@Pauline333
Genau so einen erdenden Satz wünscht man sich! Diese Gedanken machen einen eben "nur" mürbe weil man alles Frage stellt etc.
Herzlichen Dank

Guten Morgen, die Nacht war wieder lang und mit wenig Schlaf... Hoffentlich pendelt sich das ein - hab wirklich seit Ewigkeiten gut geschlafen etc. und jetzt wieder so ne Delle - beiße schon die Zähne fest zusammen. Mittwoch bin ich beim Hausarzt- mal sehen! Danke für Eure Hilfe

Ich habe auch ab und zu mal eine schlechte Nacht. Das ist doch ganz normal und am Wochenende doch meist völlig unproblematisch

Hallo liebe @Pauline333
Na das Ganze zieht sich halt seit meinem komisch missglückten Absetzversuch.
Kenn das von damals - und hab da am Abend immer Opipramol genommen um das zu durchbrechen.
Im Moment hänge ich einfach n so einer Spirale drin - bei klarem Licht betrachtet macht es ja Sinn - dass
dieser harte Cut das auf den Plan gerufen hat. Und nun muss ich einfach durch dieses Tal kommen - ich mach mir
nur so wahnsinnig viele Gedanken und kann mich einfach nicht ablenken... Alles immer leichter gesagt als getan.

Tuco, wir haben ja schon privat geschrieben. Pauline hatte bei mir damals auch Recht Gib dem Citalopram 4 bis 6 Wochen damit es seine Wirkung entfalten kann. Ich kenne das wenn sich Stunden wie Tage und Tage wie Monate anfühlen. Citalopram hat mir immer wieder geholfen, so wird es bei dir auch sein. Das alles ist ein verdammt anstrengender Trip, aber du schaffst das Du wirst nicht von heute auf morgen verrückt oder wirst plötzlich ein anderer Mensch. All das Gute und positive ist fest in dir verankert Es kommt wieder! Halte die kommenden Wochen durch, nimm konsequent die Citalopram. Es ist leider normal, dass sie die Symptome anfangs verschlimmern und das macht es so schwer. ABER die Wolken werden sich wieder verziehen. Das ging ganz vielen so inkl. mir. Am Ende wird alles wieder sonnig


Du nimmst Citalopram seit sehr langer Zeit in der Höchstdosis. Du solltest extrem vorsichtig, sprich sehr langsam und kleinschrittig absetzen. Je weiter du runter gehst, desto größer ist der Anteil der wieder frei werdenden Serotoninrezeptoren. Z.B. von 40 auf 30: 2 bis 5% der Rezeptoren werden frei 30 auf 20: weitere 5 bis 8% der Rezeptoren werden frei, 20 auf 10: 20 bis 30% der Rezeptoren werden frei, 10 auf 0: 60 bis 70% der Rezeptoren werden frei.

Aktuell sind deine Schritte zu groß. Bei 20 auf 10 setzt du sehr viele Rezeptoren auf einmal wieder frei, was zu unangenehmen Absetzsymptomen führen kann. Benommenheit ist sicher eines der kleinsten Probleme.

Ich habe nur 8 Monate lang 30mg genommen und wie folgt abgesetzt:
25/20/17,5/15/12,5/10/7,5/5/2,5/1,25
Jeden Schritt habe ich 4 bis 6 Wochen gehalten, um zu schauen wie es mir geht und selbst bei diesem sehr vorsichtigen Absetzen nach kurzer Zeit der Einnahme hatte ich hier und da Symptome.

Nimm dir viel Zeit, damit dein Kopf es gut mitmacht.

Ich danke dir. Ich habe auch das Gefühl es ist zu schnell aber weil mein Arzt es mir halt so geraten hat in 2 Wochen abschnitten und sogar von 20 auf 0 sofort dachte ich okay
...aber denke ich werde noch zwischen Schritte brauchen .
Kommst du denn gut ohne zurecht?

Glg jenny

Gerne
Ist dein Arzt Psychiater?
Meine Psychiaterin riet mir immerhin dazu, die Schritte für mindestens 4 Wochen zu halten, hat aber mein kleinschrittiges Vorgehen mehr als belächelt.
Ich bin froh, es so langsam gemacht zu haben. Ich bin nun seit gut 5 Monaten ohne Citalopram, allerdings seit November auf Johanniskraut. Dimitri geht es mir sehr gut.

Nimm dir soviel Zeit wie du brauchst. Lieber zu langsam als zu schnell, wenn es nachhaltig sein soll.

Ja er ist Psychiater. Er sagte man kann sie sogar von heute auf morgen absetzen. Musste meine mama auch aufgrund von ihrer Herz Erkrankung aber weil ich sie eben so lange genommen habe soll ich es in 2 Wochen Schritten machen. Aber ich denke auch das mein Körper am besten selber Merkt in welchen Tempo es am besten ist . Ich gehe es langsam an und mache mir keinen Druck und dann wird das.

Das freut mich das es dir gut geht ohne und mit dem Johanniskraut ist doch gut

Ixj nehmen zusätzlich gerade noch 1 tropgen cbd öl.

Glg jenny

Zitat von Jennylein36:
Er sagte man kann sie sogar von heute auf morgen absetzen.


Wow, das ist krass und mehr als fahrlässig so eine Aussagen.
Gut, dass du ein gutes Bauchgefühl hast.

Ja finde ich auch. Das hätte ich auch nicht gemacht. Aber heute hatte ich so arg Kreislauf Probleme und übelkeit so eckelig
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Ich bin, was Medis anbelangt, nicht ängstlich. Und habe meine eigene Medi-Ausschleichvariante erkoren:

Cita langsam absetzen und bei komischen Zuständen hab ich es einfach wieder genommen. Und irgendwann hab ich die einfach vergessen.

Allerdings ging es mir da schon länger gut und ich wusste sehr wohl, was meine Auslöser sind, bzw. was ich in Wirklichkeit fürchtete.

Insofern kann ich sehr gut, wenn es die Umstände erlauben, mich vor gewissen Stressoren schon im Vorfeld schützen.

@Ostseemädchen
Ich habe es zwei mal versucht (von 20 mg) und bin beide male bei 10 mg gescheitert.
Würde es gerne irgendwann nochmal in Angriff nehmen. Daher würde es mich interessieren, ob Du auch positive Veränderungen gespürt hast?

A


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Dr. med. Andreas Schöpf
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