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Ich hab erst vor einer Woche von 30 auf 25mg reduziert. Noch merke ich nichts. Habe vom Aufdosieren von 20 auf 30 allerdings auch nichts gemerkt. Von daher denke ich, dass es - wenn - ab 20 abwärts anstrengend werden könnte. Ich will je weiter ich reduzieren in immer kleineren Schritten reduzieren. Also jetzt 25 - 20 und dann vielleicht in 2,5mg Schritten für je 4 bis 6 Wochen, wenn alles gut läuft.

Ich nehme das Citalopram gegen Panikattacken.

Zitat von Moonlight1:
Ich bin männlich


Übrigens: achso, sorry
Ich dachte, wegen Kinderwunsch. Warum sollst du als Mann wegen Kinderwunsch das AD wechseln? Spermienqualität? Entschuldige, bin neugierig

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Citalopram absetzen - Erfahrungen

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Hallo,
deine symptome sind leider echt normal, vor allem nach so kurzer Zeit des ausschleichens.
Das war viel zu schnell. Das sollte man über Monate machen.
Ich weiß wovon ich spreche. Habe das mehrfach hinter mir.
Leider hat bei mir auch langsames absetzen nichts gebracht die absetzsymptomatik war trotzdem vorhanden. Das Gehirn muss sich erstmal daran gewöhnen diesen Stoff nicht mehr zu bekommen.
Wenn du wieder minimal aufdosierst?
Hast du Psychiater der dich unterstützt?

LG

Hallo,
Leider kann ich nicht aufdosieren, da ich erstmal das Moclobemid ausschleichen muss. Wie genau sah die Absetzsymptomatik bei dir aus? Welche Symptome hattest du? VG

Hallo.
Hatte mehrere absetzversuche mit Citalopram.
Bei einem absetzversuch der über ein Jahr ging, hatte ich starken schwindel und nervösitat 2 Wochen nachdem ich die letzte Tablette genommen hatte.
Bei einem abrupten Absetzen (wegen Unverträglichkeit) hatte ich schlimmste panikattacken, zittern, schwindel, es war einfach furchtbar und kaum auszuhalten. Dies kam auch circa 1 bis 2 Wochen nach der letzten Einnahme.
Musste mich dann länger krank schreiben lassen.
Es kann sich hier um deine ursprungssymptomatik handeln oder um Absetzerscheinungen.. Da du schreibst dass einige Wochen vergangen sind.. Würde ich eher auf ersteres tippen.

Bin aber auch nur Laie habe aber über 20 Jahre Erfahrung und schon sehr viel darüber gelesen und recherchiert. Soweit ich weiß ist der Spiegel im Gehirn bei Citalopram nach spätestens 2 bis 3 Wochen abgebaut.

Ich kann dich gut verstehen während der Einnahme ging es mir auch gut. Und dachte man brauche das nicht mehr.

Zitat von Pauline333:
Ich dachte bisher auch, dass man Citalopram parallel zur Schwangerschaft nehmen kann...?

Du hättest nicht absetzen müsse. Ich habe die bei meinen Sohn damals auch weitergekommen 20 mg Citalopram. Habe mich vorgeht in der Embryotoxologie erkundigt. Das war vor 7 Jahren

Musste damals vor 12 Jahren auch absetzen weil man das da noch nich durfte. Bin ich auch langsam wieder komplett reingeschlittert. Das waren keine Absetzsymtome.


10mg sind nicht gering. Damit sind ein Großteil der Serotoninrezeptoren bereits blockiert. Das was du schreibst, unterschreibe ich voll: das Absetzschema ist eine Vollkatastrophe (was war das für ein Arzt?) Und du solltest wieder aufdosieren und dann in ein paar Monaten, vielleicht erst im nächsten Frühjahr, langsam und vernünftig wieder runtergehen. Wenn ich du wäre, würde ich zusätzliche für die nächste Zeit was zum Schlafen einnehmen, denn fehlender Schlaf befeuert deinen Zustand ja noch.

Ich wünsche dir, dass du schnell die Kurve kriegst und dich rasch stabilisieren kannst. Und wechsel unbedingt den Arzt!

@Pauline333 Danke für Deine Einschätzung!
Das nicht schlafen bzw. grübeln ist ja das Symptom bzw. die Angst davor etc.
Hab jetzt wieder mit 10mg angefangen und werde diese regelmäßig morgens einnehmen.
Der Arzt war mein ganz normaler Hausarzt. Sicherlich wenig bewandert in dieser Thematik.
Persönlich hatte ich daran gedacht es jetzt erstmal so zu versuchen und wenn es dann gar nicht gehen sollte
an der Schlafthematik anzusetzen - damals hatte ich immer Opipramol zur Kombi am Abend. Vielleicht kriege ich die Kurve ja
mittels aufdosieren. Ganz auf 0 war ich ja nicht - wenngleich 1x pro Woche wohl mehr als ein Witz waren...

Aktuell nehme ich wieder Citalopram (Corona lässt grüßen), ich habe sie aber vor einigen Jahren auch schonmal nach mehrjähriger Einnahme abgesetzt. Für mich wäre dein Absetzplan nichts gewesen.
Ich habe, um von 20mg auf 0mg zu kommen fast 1 Jahr gebraucht. Jeden Monat habe ich maximal 2,5mg verringert und mindestens 4 Woche die Dosis gehalten. Zum Schluss habe ich bei den letzten 2,5mg noch wie du einen Tag ohne Einnahme eingebaut.

Für manchen mag das übertrieben langsam sein (mein Arzt hätte innerhalb von 4 Wochen abgesetzt, hat sich dann aber meinem Plan angepasst) aber ich hatte psychisch fast 0 Absetzsymptome. Lediglich körperlich habe ich das damals gespürt. Für mich war es auch wichtig, so wenig Symptome wie möglich zu haben, denn ich wollte zwar absetzen, hatte aber auch etwas Angst davor. Abgesetzt habe ich auch erst, nachdem es mir quasi ein Jahr lang richtig gut ging.

Lieber langsam und mit gutem Gefühl, als möglichst schnell, weil man nicht abwarten kann.

Interessant, ich setze seit November ab. Von 30 auf mittlerweile 5mg. Klappt soweit gut. Welche körperlichen Symptome hattest du? Ich stelle immer ein paar Tage nach der Dosisreduktion Müdigkeit und leichte Gereiztheit fest, auch Muskelanspannung und Hautjucken scheinen bei mir Absetzsymptome zu sein. Stimmung ist aber GsD weiterhin stabil. Und das ist ja die Hauptsache.

Ich hatte nach jeder Reduktion mit Kopfschmerzen zu kämpfen, die immer auch 7 Tage blieben. Außerdem hatte ich immer wieder Probleme mit der Verdauung.
Gereizt war ich nicht unbedingt, aber zwischendurch hatte ich Stimmungsschwankungen bzw. eine gewisse Ängstlichkeit, aber wie gesagt waren die psychischen Symptome gut kompeniserbar und immer nach kürzester Zeit wieder verschwunden.

Diese leichte Gereiztheit und plötzlicher Schwindel war bei mir auch. Zusätzlich habe ich krampfartige Schmerzen in den Oberschenkeln gespürt. Schuld bin ich quasi selbst mit diesem hirnrissigen absetzen. Ich hoffe das es sich stabilisiert und ich erneut einen Versuch wagen kann... Danke für die Antworten! Daumen drücken!

Das klappt bestimmt mit der Stabilisierung. Vielleicht dauert es etwas länger als normal. Absetzen dann am besten erst dann, wenn du 5, 6 Monate stabil warst. Vielleicht sogar besser erst Richtung Frühling.

@Pauline333 vielen Dank für die Aufmunterung. Habs wirklich nicht eilig damit - aber man denkt halt nach all der Zeit darüber nach.

Kann ich voll verstehen. Ich setze seit November ab und war da erst gut 10 Monate drauf.
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Heute Nacht war so lala... Aktuell ist mir viel übel und die normale negative Gedanken Spirale. Denkt ihr die 10mg täglich (war über Jahre hinweg das letzte) sind wieder OK? Die letzten Wochen waren ja ein drastisches auf-ab mit min. 3 Tage Pause und zum Schluss sogar eine Woche. Werde natürlich einen Arzt aufsuchen - aber der Tipp des Hausarztes war ja eher nichts bzw. haben wir das ganze wenig bis gar nicht thematisiert... Ungeduld ist mein 2. Vorname, dass krasse ist, dass ja vor einer Woche noch alles ok war... Seit Mittwoch nehme ich es wieder täglich... Also Zeit geben, oder? Danke euch allen

Auf jeden Fall Zeit geben! Der Körper ist durcheinander gekommen und muss sich jetzt erstmal wieder einpendeln.

Ob die 10mg reichen, würde ich frühstens nach 4 Wochen beurteilen.

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Dr. med. Andreas Schöpf
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