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Citalopram erfolgreich abgesetzt - kann jemand helfen?
Wer hat Citalopram erfolgreich abgesetzt?Seit April 2018 setzte ich langsam mein Citalopram ab und bin mittlerweile bei 2,5mg seit 4 Monaten. Bisher hatte ich das Medikament in den letzten 13 Jahren 7x Abgesetzt und dannach wieder zwischen 5 - 22 Monaten angefangen.
Kleine und größere Probleme (Schwere Krankheiten, Todesfälle in der Familie, Stress und finanzielle Turbulenzen in der Selbstständigkeit) führten immer wieder dazu, dass ich (voreilig) wieder mit dem Citalopram begann.
Speziell in den letzten 3 Jahren zeigte sich ein wiederholendes Bild von Absetzbeschwerden in Form von psychischen und physischen Beschwerden nach dem Absetzen der Tabletten.
KÖRPERLICH
Magenbeschwerden
Verdauungsbeschwerden
Übelkeit
Herzklopfen
Schwächegefühle
Rückenverspannungen
PSYCHISCH
Innere Unruhe
Nervösität
Anspannung
Adrenalinschauer im Körper
Gefühl unter Hochspannung zu sein
Daraus kann dann sehr oft Angst entstehen was im schlimmsten Fall bis zu einer Panikattacke gehen kann oder aufgrund der oben genannten Beschwerden Ängste und Befürchtungen das man irgendeine Krankheit hat, Herzprobleme, plötzlich sterben könnte, umfallen, bewußtlos werden usw.
Wenn ich zum Hausarzt gehe oder zur Psychiaterin gehe, komme ich bzgl. Hilfe auch nicht weiter, weil die denken immer ich hätte einen Rückfall Richtung Depression / Erschöpfungsdepression oder Ängste.
Seit Jännr 2018 mache ich einen Psychotherapie. Hat mir sehr viel geholfen, aber die Nebenwirkungen unter 5mg bringe ich trotz Therapie noch nicht weg.
Ich liebe das Leben und habe auch keine Phobien oder Psychosen. Vieles deutet auf Entzugssymptome des Medikamentes hin.
JETZT ZU MEINER FRAGE
Ich suche jemanden, der erfolgreich das Antidepressivum Citalopram abgesetzt hat und mir seine Erfahrungen und Kenntnisse mitteilen möchte.
Ich will endlich und nachhaltig weg von den Pillen. Ehrlich gesagt ist es sehr sehr anstrengend, immer wieder diese (Entzugs) Beschwerden durchleben zu müssen. Ich mache alles, tue alles und versuche ein schönes Leben zu führen. Aber diese sich immer abwechselnden Symptome, egal zu welcher Situation macht es für mich und meine Frau sehr schwer ein entspanntes Leben zu führen.
Bis 10mg ging es immer, aber so richtig losgehen mit den Nebenwirkungen ging es immer ab 5mg los.
Früher reduzierte ich immer von 20-15-10-5/0mg. Da merkte ich es erst immer ein Jahr später. Jetzt wo ich entgegen früher langsamer reduziere, merke ich es innerhalb weniger Wochen nachdem ich unter 5mg gehe.
Würde mich freuen wenn mir jemand weiterhelfen kann.
Lg
12.08.2019 17:43 • #41