Cipralex nach 4 Wochen wieder kompletter Einbruch ?

Hallo liebe Forumgemeinde,


Habe ein Problem, nehme seit ca. 4 Wochen 5 mg Cipralex.

Die ersten beiden Wochen hatte ich ziemlich starke Nebenwirkungen, vermehrete sehr starke Panikattacken, dauerhafte Unruhe,die ich nur mit Tavor in den Griff bekam, keinen Appetit, nur Übelkeit und Erbrechen sowie Sehstörungen.

Mein Zustand besserte sich aber nach dieser Anfangsphase ziemlich rasch, und ich konnte wieder fast komplett normal meinem Tagesablauf nachgehen.

Nun aber seit letzten Freitag, habe ich wieder ganz schlimme Nebenwirkungen. Fing mit einer heftigen Panikattacke an, gefolgt von Schüttelfrost, starker unkontrollierter Unruhe, Schwindel, Erbrechen , und dauerhafter Appetitlosigkeit.


Bin ein wehnig verzweifelt, und frage mich natürlich, warum das ganze schon so gut lief, und ich jetzt fast wieder in der Beginnphase Nebenwirkungsweise her bin.

Hat das jemand von euch auch schon mal so erlebt, würde mich über Antworten freuen !

Hallo!
Ich bin in der 5. Woche mit Cipralex (10 mg) , die ersten drei Wochen ging es heftig auf und ab, aber insgesamt bin ich nun
sehr viel ruhiger geworden. Seit letzter Woche verlasse ich das Haus wieder alleine, gehe wieder einkaufen etc. Seitdem habe ich
aber auch das Gefühl, dass ich quasi mehr von dem Wirkstoff verbrauche, als ich mir zuführe. Also mehr Aktivität= mehr Verbrauch von Cipralex.
Das macht mich auch unruhig, mag gar nicht daran denken, wieviel ich brauchen würde, wenn ich erst mal wieder arbeiten gehen muss.
Ich werde noch mal ein-zwei Wochen abwarten und dann die Ärztin fragen, ob ich noch mal erhöhen muss.
Am letzten Samstag gab es eine größere Familienveranstaltung, da hatte ich auch heftige Symptome, ganz wie ohne Tabletten, mit schlimmer Unruhe. Auch da war mir klar, dass ich noch ganz stark von solchen äußeren Anforderungen abhängig bin. Auch beim Einkaufen war es so: drei mal ging es super gut (ich dachte: wow, ich bin geheilt), beim 4. Mal war es der Horror, mit Schwindel, Atemnot etc.
Aber das haben mir auch viele vorher gesagt: ohne begleitende Entspannungstechniken etc. geht es nicht. Tabletten alleine sind nicht das Allheilmittel, sie sind nur die Grundlage, damit man sein Leben verändern kann.
Bei mir ist auch ein klarer Zusammenhang mit dem Essen, ich esse zu wenig und zu unregelmäßig, das macht es dem Medikament nicht leichter. Und dann habe ich noch starke hormonelle Probleme, da gibt es ja auch Wechselwirkungen, da kann logischerwerise nicht jeder Tag gleich gut sein.

Gute Besserung Dir auf jeden Fall!

Fledi