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@Flame ja, ich denke auch, du hast schon recht, ich werde auf keinen Fall um jeden Preis zu schnell vorgehen, denn das hat dann sowieso keinen Sinn, am Ende hat man dann nur noch ein umso länger fortbestehendes portrahiertes Entzugssyndrom... Vermutlich sind Reduktionen alle 2 Wochen besser, oder 10 Tage als Kompromiss, zumindest im unteren Dosisbereich .... Ich möchte auch möglichst fit bleiben, denn ich habe 6 Vögel in einem aufwendig gestalteten Freiflugzimmer, die brauchen mich so fit wie möglich.... aber ich weiß halt auch noch genau wie schön es sein kann, ohne Benzos abgedämpft zu sein, zumindest meine Reaktivierte Panik Störung und die Depression mal ausgeblendet, das treibt mich dann wieder es doch zu versuchen mit wöchentlichen Reduktionen, aber wie gesagt, die Grunderkrankung darunter darf ja nicht vergessen werden, alles übereilte schadet da nur...
Ich persönlich mag das Gefühl auf Benzos zu sein ja gar nicht, die waren das letzte halbe Jahr wirklich nur eine Notlösung für mich, aber eben immer noch besser als stundenlange agitierte Panik Zustände, die ich wirklich täglich hatte...

Ich habe Lorazepam auch nicht gerne genommen und auch wirklich nur,wenn es gar nicht mehr ging.
Im Rückblick hätte ich es öfter nehmen sollen aber ich wollte stark sein und unabhängig von Medikamenten und ich hatte Angst vor Abhängigkeit.

Mein Mann hat mit Engelszungen auf mich eingeredet weil ich nurnoch erschöpft,zitternd und voller Angst war,das hält kein Mensch auf Dauer aus.
Irgendwann gehen einem einfach die Kräfte aus und aufgrund der Depressionen,die häufig begleitend da sind,ist es gerade in schwierigen Zeiten wichtig,sich nicht noch zusätzlich zu überfordern.

Man will so gerne aber was man will und was man kann sind eben manchmal zweierlei.

Deswegen immer schön langsam und am besten parallel eine geeignete Dauermedikation einschleichen.
Und sich nicht schämen,dass man Medikamente braucht,das ist in Ordnung.

Man kommt auch (und gerade) mit kleinen Schritten an´s Ziel.

A


Bromezepam Langzeiteinnahme?

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@Flame

Man will sooo gerne, aber was man will und was man kann, sind eben manchmal zweierlei

Da sagst was, was ich die ganze Zeit selber denke und vor allem mit hadere! Was würde ich doch alles gerne machen ... 1000de schöne Stoffe, die ich zu Kissenbezügen nähen wollte liegen hier herum -und die Krankheit hat mich immer gelähmt es zu tun, entweder zu ängstlich agitiert oder jetzt zu antriebslos konzentrationslos und kaputt....

Mit Tavor hängst du ja auch nur irgendwo rum... Wenn schon, dann komme ich mit Diazepam besser klar, das haut einen nicht so weg. Auf Tavor -finde ich - läuft man wie mit so Scheuklappen rum, das mag ich nicht, mit Diazepam fühle ich mich normaler. Ich mag es eigentlich gar nicht wenn meine Emotionen abgedämpft werden durch Medikamente, selbst bei Ritalin, aber im Moment bin ich soo Überemotional, dass es besser so ist für eine Weile, wenn meine Emotionen, dann mit dem Escitalopram für eine Zeit etwas gedämpft werden... Sonst würde ich den Entzug nicht so gut überstehen...weil was hab ich davon von meinen eigenen Emotionen erschlagen zu werden, momentan?

Zitat von Canary:
Da sagst was, was ich die ganze Zeit selber denke und vor allem mit hadere! Was würde ich doch alles gerne machen ... 1000de schöne Stoffe, die ich zu Kissenbezügen nähen wollte liegen hier herum -und die Krankheit hat mich immer gelähmt es zu tun, entweder zu ängstlich agitiert oder jetzt zu antriebslos konzetrstionslos und kaputt....


Im Moment verlange nicht zuviel von Dir.
Ich weiss,man denkt,das geht nie wieder oder warum hat man keine Kraft dafür.
Dann auch die Traurigkeit,das gerade so wenig geht.

Es ist aber nicht für immer,man kann sich da raus lavieren,langsam aber sicher und auch mit Rückschlägen,die gehören dazu.

Du bist ja sehr bewusst in dem ,was Du tust und es ist wichtig ,einen Plan zu haben auch wenn nie alles nach Plan geht,hat man doch eine Orientierung.

Ich habe auf einmal sehr starke Ängste. Nehme aber trz kein benzo und bin stolz auf mich. Vermutlich bin ich einfach nur verrückt.
Opipramol ist neu. Liegt es daran? Anfangsverschlechterung? Ich hab gegoogelt. Da stand nichts drüber.

Ich verstehe es nicht. Nehme schon die Höchstdosis Sertralin. Ärgert mich sehr, vor allem wenn man sich bewusst der Angst stellt und merkt alles Mühen bringt nichts.

Das ist so wenn dein Arbeitgeber dich nie bezahlt. Ich fühle mich betrogen.

Soll ich mich abschotten oder was?! Das will ich auf keinen Fall.

Sorry, ich bin irgendwie verärgert. Mich regt meine Psyche auf bzw. wie mein Körper auf stress reagiert. Richtige memme, obwohl ich mich vernünftig verhalte.

Ich habe nicht den ganzen Thread gelesen. Aber dein letzter Beitrag trifft es bei mir auch.

Habe aktuell sehr viele Ängste. Tavor liegt hier und ich möchte es nicht nehmen. Seit gestern nehme ich opipramol.

Ich bin morgens oft traurig, wütend und verzweifelt. Ich habe hier alles abtelefoniert. Nirgends ist Hilfe zu bekommen. Ich fühle mich so alleingelassen. Ich möchte gesund werden, arbeiten gehen, Spaß haben

@ginandjuice
Seit wann und wie hoch dosiert nimmst du das Opipramol? Ein bisschen braucht es schon bis es wirkt.
Zitat von ginandjuice:
Sorry, ich bin irgendwie verärgert. Mich regt meine Psyche auf bzw. wie mein Körper auf stress reagiert.

Ja, dass kenne ich auch gut. Man will das alles nicht bzw. nicht mehr. Aber der Weg zu Besserung/Heilung führt nur über die liebevolle Annahme von sich selbst mit allem was dazugehört.

Ich glaub erst 3-4 Tage, ich trainiere gerade, das hilft bisschen. Aber ich muss aufpassen, daß mich Sport nicht zerstört

Wenn du deinen Stress mit Sport ein Stück abbauen kannst ist doch super. Bis zur Erschöpfung ist natürlich nicht so sinnvoll, dann hat der Körper damit wieder Stress....Was für einen Training machst du denn?

Also die Einheit hat mir super gut getan , hab sehr viel auf meine Intuition gehört anstatt auf meine Prinzipien. Mein Körper blüht etwas mehr auf.

Krafttraining:) Mach 4* die Woche Ganzkörper

Ich möchte aber nun vermehrt mehr cardio machen, weil das ja was mit der Psyche macht. Also Fahrradfahren.

Manchmal fühle ich mich aber unwohl draußen


Ich hatte echt keine Lust auf Meditation gehabt, und es war der Moment wo es mir am meisten gebracht hat.

Inneren Frieden und ich bin glücklich auf einmal. Aber es führt auch zu Faulheit, weil man ja schon glücklich ist.

Hat nur 10 min gedauert. Jetzt will ich morgens 10 min und abends 10 min meditieren. Bzw. ich zwinge mich dazu

Hab früher 20-40 meditiert. 10 sind effektiver. Man kann es intensiver machen. Lang fühlt sich so langgezogen an.

Am besten ist eh wenn man's überträgt, so wie jetzt gerade. Finde ich

Zitat von ginandjuice:
Ich möchte aber nun vermehrt mehr cardio machen, weil das ja was mit der Psyche macht. Also Fahrradfahren.

Also Krafttraining macht auch was mit der Psyche, zum positiven hin
Ich fange Montag endlich wieder im Fitnessstudio an, nachdem ich gestern einen günstigen Vertrag ergattert habe, in einem neu eröffneten Studio. Und ich hoffe, es kommt nicht wieder Corona dazwischen.

A


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Dr. med. Andreas Schöpf
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