Zitat von silberauge:Das kann man aber nicht so verallgemeinern. Es gibt tatsächlich Menschen, denen helfen Benzos das Leben halbwegs zu ertragen, weil nichts anderes ...
Tatsächlich gings mir ja auch so, mir half bislang auch nix anderes, nichtmal Lyrica...
...aber wenn man dann die Benzos nimmt, dann hat man ja weniger Angst, da geht's einem erstmal vielleicht besser, aber man büsst auch sehr viel ein, nämlich Emotionalität,
Prinzipiell man hat ja dann auch die Möglichkeit sich dann mit seinen Ängsten auseinanderzusetzen, statt für immer und ewig davon zulaufen durch Pillen schlucken, und sich darauf auszuruhen.... wenn man sich unter der Medikation schon sicher fühlt... Ich verstehe schon, dass man manchmal einige Zeit lang braucht um sich von der Angst zu erholen, zur Überbrückung und auf Benzos bleibt für eine Weile.... Aber eine Dauerlösung wäre das für mich persönlich nie!
...Und wenn du dann ganz langsam sanft und schonend entziehst, wie nach dem Ashton Manual, kann man ganz langsam lernen die aufkommende leichte Angst in den Griff zu kriegen, mit diesem Absetz-Schema blieben die grossen Panik Attacken und gefürchteten Entzugszustände eigentlich alle aus, ich persönlich war ledig lich ein paar Tage nach der letzten Reduktion für etwa 5 Tage ängstlicher und angespannter,
... mir hat das wirklich geholfen, den Weg so zu gehen, ich hatte im und nach dem Entzug all meine Ängste in den Griff gekriegt und war 7 Jahre Angst und Panik frei, bis zu einem extremen Stressor, der den Rückfall auslöste und ich plötzlich über unglückliche Umwege wieder in diesem Dilemma feststecke, aber ich weiß ich will definitiv keine Abhängigkeit und ich habe es schon mal geschafft, ich schaffe es auch wieder! Für mich persönlich ist es grade ganz schlimm mit dem Tavor da so vor mich hinzuvegetieren, alles langweilig damit,, nichts hat mehr seinen Glanz, und ich bin nicht mehr ich, deswegen will ich raus da..
02.10.2022 19:49 •
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