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Oder er steigt zum Beispiel auf Escitalopram um anstatt noch mehr Medis zu konsumieren. Amitriptylin ist ja nicht gerade ohne. Das würde ich eher vermeiden

Zitat von Basti traurig:
Was mich vorallem nervt ist diese innere Anspannung gerade morgens. Das ist nicht zum aushalten.


Du bist ja auch erst bei 15mg. Bei Angst dauert es eben ziemlich lange bis man die volle Wirkung hat. Ist ja auch bei mir noch nicht alles so wie es sein sollte, aber das braucht halt einfach Zeit.

Nebenwirkungen halten sich auch echt in Grenzen. Nichts was irgendwie störend wäre. Gut die Erschöpfung und Müdigkeit nervt ein bisschen. Aber Erstverschlimmerung gehört anscheinend dazu. Liegt vielleicht auch eher an der Krankheit als am Medikament.

A


Brintellix (Vortioxetin) ?

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Zitat von Serthralinn:
Oder er steigt zum Beispiel auf Escitalopram um anstatt noch mehr Medis zu konsumieren. Amitriptylin ist ja nicht gerade ohne. Das würde ich eher vermeiden


Wieso ist das nicht gerade ohne? Das wird sogar in der Schmerztherapie eingesetzt. Ich nehme nur 10mg und die reichen schon, um mich in den Schlaf zu wiegen. In der Dosis haben die noch nicht mal einen Antidepressiven Effekt, max. sind 300mg.

Es hat schon einiges an Nebenwirkungen. Und wieso sollte man ein antriebssteigerndes AD (Brintellix) nehmen, wenn man unter Unruhe leidet? Zumal es in der Indikation Angst Störungen keine Zulassung hat und auch noch ausgesprochen teuer ist

Zitat von mam8:
Liegt vielleicht auch eher an der Krankheit als am Medikament.


Ist doch völlig unwichtig. Wichtig ist, dass das Medikament dagegen hilft. Brintellix tut es nicht, daher ist es eventuell das Falsche.

Wenn es an der Krankheit liegen würde, hätte er die Symptome bereits vor der Einnahme von Brintellix gehabt.

Zitat von Serthralinn:
Und wieso sollte man ein antriebssteigerndes AD (Brintellix) nehmen, wenn man unter Unruhe leidet? Zumal es in der Indikation Angst Störungen keine Zulassung hat und auch noch ausgesprochen teuer ist


Ach jetzt hör doch mal auf. Viele ADs werden off-label eingesetzt, insbesondere weil bei neuen Medikamenten die Zulassungen für andere Anwendungsgebiete eben Zeit brauchen.

Deine Theorien hinsichtlich Brintellix haben wir jetzt auch alle zur Kenntnis genommen, du brauchst sie nicht ständig wiederholen.

Weiß denn irgendwer schon was bezüglich der Preisverhandlungen zwischen den Kassen und Lundbeck?

Ansonsten müssten wir diesen Monat uns noch einen Jahresvorrat verschreiben lassen...

Hallo erstmal. Erstens, gibts hier keine möglichkeit ein Thema zu durchsuchen?

Wenn nicht, paar Fragen. Ich hab ADS, mit wiederkehrenden Depressionen, generalisierte Angstörung und starke Schlafstörung.
Medis hatte ich in den letzten drei Jahren unzählige.

Gegen ADS: MPH, Amphetamin, Dexamphetamin
Gegen Deressionen/Angst: -Mitrazapin, -Fluoxetin, -Citalopram, -Opipramol, +- Elontril, +-Thienreurax, -Anafranil, 5-HTP,
Gegen Schlafprobleme/Angst: -+Trimipramin (Hangover), ---Seroquel, +Tratzodon (aber nach 4 Wochen Wirkverlust), -Levomephromazin, -Doxepin, +-Valdoxan, +Zopiclon, +-Atarax, -Melatonin
Nur Angst: +Lyrica, ++--Tavor
- wirkungslos
+- ok oder miese NW
+ hat gut gewirkt

Zuletzt hatte ich Lyrica, was ich nach meinem Jahr wegen Muskelfaserzerfall absetzten mußte. Danach noch 2 Monate Tavor und 6 wWochen Hölle danach.

Jetzt 5 Monate keine Medikamente mehr. Aber aktuell gehts mir beschissen. Fang an eine Depression zu bekommen, Antriebslosigkeit, meide wieder alle sozialen Kontakte, absolute Schlaflosigkeit (max 3,5-4h die Nacht). Ängste halten sich komischerweiße in Grenzen.

Fragen:

Depression: Hat das bei einem gewirkt bei dem SSRI wirkungslos waren?
Schlaf: von Schlafstörend über keine Beeinträchrigung bis schlafördernd. Was stimmt den nun? Falls fördernd, auf welchem Level ungefähr (kenne ja genug)
Angstreduktion: Noch schlechter als Citalopram`?
Besonderst zu den Verbesserung kognitiver Funktionen. Hat sich bei euch was verbessert, wen ja was?
Was soll sich dann genau verbessern. Im ADS Forum hat zumindest einer Gemeint es würde MPH brauchbar Unterstützen (Hauptsächlich Gedächtnissprobleme. die behebt MPH nicht)

Hallo,

in der Mobilversion befindet sich oben rechts neben dem Drucken Symbol ein Such-Button.

Ich kenne schon welche bei denen andere Medikamente gar nicht oder nur unzureichend gewirkt haben und mit Brintellix zufrieden sind.

Mit Beeinträchtigung des Schlafes musst du bei allen SSRI-ähnlichen Medikamenten rechnen. Allerdings ist auch das sehr individuell.

Mir persönlich hilft es gegen Ängste hervorragend, allerdings wurde Brintellix bei Angststörungen noch nicht ausreichend untersucht und hat daher keine Zulassung dafür.

Die kognitiven Funktionen haben sich bei mir deutlich verbessert. Gedächtnis, Konzentration, Wachheit, Klarheit und keine Benommenheit.

Gruß

Ich habe im November mit Brintellix angefangen und nehme schon eine Weile jetzt 15mg.
Die Traurigkeit, also die Depressionen sind leicht besser geworden, aber zu welchem Preis ist für mich echt nicht mehr hinnehmbar.

Ich habe solche Probleme mit Ängsten/Panik, wie ich sie zuvor noch nicht hatte meiner Meinung nach.
Wenn ich zwischen Traurigkeit und Angst wählen muss, nehm ich wirklich lieber die Traurigkeit.

Zusätzlich ist mir fast ununterbrochen übel, das lässt erst Abends nach. Mal mehr, mal weniger. Ich zwinge mich nach dem aufstehen etwas zu essen um das Brintellix zu nehmen und mir wird dennoch schlecht nach der Einnahme. Ich habe so eine Abneigung gegen dieses Medikament entwickelt...

Keinerlei Antriebssteigerung ist eingetreten, ich kriege überhaupt nix auf die Reihe, bei mir sieht es aus wie Berlin 1946...
Am 28. April hab ich wieder einen Termin bei meinem Arzt und werde mit ihm einen Wechsel besprechen.

Leider weiß ich nach Sertralin, Cipralex und Venlafaxin nicht mehr wirklich was er da noch für Möglichkeiten hat.
Trotz Low-Carb-Diätversuchen habe ich auch nichts abgenommen während der Brintellix-Zeit, obwohl das neben der Emotionslosigkeit auch ein Grund zum Wechsel war.

Ich hab die Schnauze richtig voll von Medikamenten

Wie lange nimmst du denn schon 15mg?

Genau kann ich das garnicht sagen, aber ich schätze schon 2-3 Monate

Dass dir dann immer noch so übel ist, finde ich schon etwas merkwürdig. Bei mir waren das vielleicht 2 Wochen akute Übelkeit und dann nur noch gelegentlich.

Und deine Ängste haben sich definitiv mit Brintellix verschlechtert? Sonst nimmst du keine Media?

Diese Diätversuche würde ich lassen, am Ende verursachst du noch Vitaminmängel und die können sich psychisch auch sehr stark bemerkbar machen.

Ja, meiner Meinung nach hat es sich verschlechtert. Sonst waren die nur ab und an mal da und nicht so extrem.

Ich habe anfangs noch Mirtazapin genommen, das aber wegen den Fressattacken die ich davon hatte abgesetzt und auf Trimipramin gewechselt (Abends zum Schlafen)
Allerdings nehme ich das auch eine Weile nicht mehr, habe das Gefühl dass es mir dadurch auch eher schlechter als besser geht.

Denkst du nicht, dass es vielleicht AM absetzen von Mirtazapin liegt?

Bin heute auf 15mg gegangen, nachdem ich die ersten zwei Stunden ein leichtes high Gefühl hatte, kommt jetzt enorme Traurigkeit durch.Ich geb dem ganzen jetzt 2-3 Wochen und dann mal schauen. Wenn es mir dann nicht besser damit geht, spiele ich mot dem Gedanken des absetzens.

Warum absetzen? Eine Erstverschlimmerung ist durchaus normal.
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naja, letztlich nehme ich es jetzt schon seit Februar, so richtig gut geht es mir damit irgendwie nicht, es ist einfach immer noch viel traurigkeit in meinem Alltag. Klar, dass es keine Wunderpille gibt, aber vielleicht würde es mir auch genauso ohne gehen, oder vielleicht sogar besser. Vielleicht aber habe ich meinen bisherigen Behandlungserfolg auch nur dem Medi zu verdanken. Mit solchen Fragen quäle ich mich immer rum.

Positiv ist allerdings wirklich das NW Profil, ich habe eigentlich überhaupt keine. Zu Beginn mal ein paar Sehstörungen, aber ansonsten überhaupt nichts. Ich würde halt gern mal die Maske abnehmen und schauen, wie es mir ohne geht. Naja jetzt warte ich erstmal ab, wie die 15mg einschlagen.

Deine Ungeduld kann ich sehr gut nachvollziehen, aber 10mg sind nicht wirklich viel und Februar zu April auch kein langer Zeitraum.

Bei mir dauert das schonmal einen Monat bis ich signifikant eine Veränderung nach Dosiserhöhung bemerke.

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Dr. med. Andreas Schöpf
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