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Durchbruch? Gibt's dafür irgendwelche Fakten außer deiner Erfahrung. Hab bisher nicht so wahnsinnig viel gutes zu lesen bekommen über brintellix

Man liest nur

Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) hat in einer Dossierbewertung überprüft, ob dieser Wirkstoff gegenüber der zweckmäßigen Vergleichstherapie einen Zusatznutzen bietet. Ein solcher Zusatznutzen lässt sich aus dem Dossier jedoch nicht ableiten, da es keine für die Bewertung verwertbaren Daten enthält.

Oder




Weder das Antidepressivum Vortioxetin (Brintellix) noch die antidiabetisch wirksame Kombination aus Insulin degludec plus Liraglutid (Xultophy) konnten bei der frühen Nutzenbewertung durch das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) überzeugen. In beiden Fällen bescheinigten die Experten den Mitteln keinen Anhaltspunkt für einen Zusatznutzen gegenüber der jeweils zweckmäßigen Vergleichstherapie. Die eingereichten Studien seien nicht geeignet, um einen Vorteil zu belegen


Sieht also eher schlecht aus für Lundbeck

nun ja, ich finde es ist ein kleiner Durchbruch. Schon allein die Tatsache, dass Brintellix keine erektile Dysfunktion, wie bspw. Venlafaxin verursacht und angeblich Kognitive Fähigkeiten steigert, stelltein Alleinstellungsmerkmal dar, auf dass sicher Lundbeck auch abzielen wird. Besonders für uns Männer ist eine gesunde Sexualität wichtig, bei Venlafaxin war daran im Traum nicht zu denken und das auch nachhaltig nach dem Absetzen nicht.... Nicht umsonst hat Brintellix den Innovationspreis 2015, für innovativstes Medikament bekommen.

A


Brintellix (Vortioxetin) ?

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Ja klar gerade weil es kaum Nebenwirkungen hat, es wirkt auch sehr gut, zumindest bei mir. Hatte vorher auch die anderen SSRI probiert, war schon heftig wenn man kein mehr hochkriegt und sich vom Arzt mit 25 Jahren Medikament oder blaue Pille verschreiben lassen muss. Echt nicht schön. Ich stumpfe auch nicht so ab wie bei den anderen SSRI, schwitze nicht mehr wie ein Schwein, dachte immer mir läuft ein Bach die Stirn runter. Usw usw.
Ich denke auch das die Kassen es weiter bezahlen werden. Wird etwas Panik verbreiten.
Wieviel ich mir als Vorat anlegen kann weiß ich nicht. Hole mir aller 2 Monate 2 große Packen 10 mg Tabletten und zusätzlich noch eine große 5 mg Packung, da kommt schon was zusammen. Mal nehme ich 15 und mal nehme ich 20 mg. Das begründet auch das ich zusätzlich noch die 5 mg Tabletten holen kann.

Mm. Hab Venlafaxin nicht probiert. Allgemein machen mich Noradrenalin hemmer aber dauergeil so wie fluoxetin. Außer mit Paroxetin hatte ich nie Probleme. Schwitzen kenne ich auch nur von fluoxetin und vermutlich Venlafaxin.

Abstumpfen tut man unter Escitalopram allerdings schon.

Ansonsten liest man aus den USA in Foren nicht so extrem tolles über brintellix. Also ein hammer scheint es nicht zu sein. Verbesserung der kognition gibt es mit tianeptin und sertralin auch. Und vermutlich mit Ritalin und so. Also so neu ist das alles nicht.

Es ist kein Wundermittel und schlägt wie die SSRI und SNRI bei einem großen Teil der Patienten nicht an. Andererseits wirkt es aber bei einigen bisher therapieresistenten Patienten.

Das IQWiG hat übrigens auch dem Escitalopram den Zusatznutzen abgesprochen. Das Nebenwirkungsprofil des Brintellix wurde gänzlich ignoriert.

Den Zusatznutzen eines Psychipharmaka ist mit den derzeitigen etablierten Methoden kaum nachzuweisen. Die Folge wird sein, dass die deutschen Patienten in Zukunft von sämtlichen neuen und möglicherweise innovativen Psychopharmaka abgeschnitten sein werden. Das Gebahren des IQWiG betrifft uns also alle.

Stimmt das eigentlich das man Brintellix von heute auf morgen absetzen kann?

steht zumindest so in der Packungsbeilage...

Ja würde ich aber dennoch nicht machen. Wieso?

Nur so, weil ich das von keinen AD kenne. Ich will jetzt nicht absetzen oder so.

das früh morgendliche aufstehen wird fast immer zur unmöglichen Quall. Ich bin seit Montag auf 15 mg. Wird das irgendwann mal besser, hat sich das bei euch unter Brintellix gebessert?

Wie sieht denn die morgendliche Qual aus? Müdigkeit, oder Gedankenrasen?

Eine Mischung aus legatie und innerer Unruhe. Ich bin zu träge zum aufstehen und habe eine innere Unruhe.

also ich fühlte mich eine Zeit lang immer getrieben und bin direkt aufgesprungen, die Unruhe kann ich also nachvollziehen, wird aber eher an Deiner Krankheit liegen. Die Unruhe hat mich dann teilweise überhaupt nicht mehr schlafen lassen, so dass ich direkt aufgestanden bin. Zum Abend nehme ich seit zwei Wochen noch Amitriptylin, dass mach gut müde und hat meine morgendliche Unruhe vertrieben, liege dann eher länger im Bett und will gar nicht recht aufstehen obwohl ich muss. Das liegenbleiben fühlt sich aber wieder gut und gesund an, unter der Woche muss ich mich dann halt zwingen aufzustehen, am WE ist es dann ganz angenehm.

Die innere Unruhe liegt nicht an der Krankheit, sondern an der stimulierenden Wirkung vom Vortioxetin.

Ja die innere Unruhe kommt vom Brinti, geht aber nach ein paar Wochen weg. Also bei mir hat es schon 3-5 Wochen gedauert. Jetzt ist es bei mir so das ich keine Depression mehr habe, Angstustände sind auch weg. Ich fühle mich echt gesund, wo ich noch nicht so drauf klarkomme ist dieses neue Gefühl, so leicht, positive Gedanken, ein stiller Kopf, hellwach, leistungsfähig, brauche weniger schlaf. Also scheint echt super anzuschlagen, dauerte nur ein bisschen, man brauch echt Geduld, aber ich kann nur sagen es lohnt sich. Dosis ist jetzt 15 mg. Werde die Tage weiter berichten ob es jetzt so bleibt oder nicht, habe am Dienstag auch einen Termin bei meiner Psychaterin, mal schauen was sie dazu sagt.

Wie lange hat es bei euch gedauert bis die depressive Grundstimmung, also Verzweiflung, Traurigkeit u.s.w weg war?

Bei mir wollen sie auf nach nur einer Woche am Montag dies Dosis von 15 auf 20 mg erhöhen. Was haltet ihr davon? Ich bin derzeit stationär in Stadtroda falls das jemand von euch kennt.
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Also, ich hatte die Unruhe bevor ich überhaupt ein Medi nahm. Wie könnt ihr Euch so sicher sein, dass die also vom Brinti kommt? Man kann ja auch Kopfschmerzen haben, obwohl man Kopfschmerztabletten eingenommen hat.

Ich bin nach einer Woche von 5 auf 10 erhöht worden. Denke das ist schon ok in solchen Abständen. Dennoch bin ich eigentlich ein Freund der langsamen hoch Dosierung und würde dem Medi 2 Wochen geben, um ihm ne Chance zu geben überhaupt wirksam zu sein. Den Schritt auf 10, nach einer Woche, habe ich nur mitgemacht, da die Einstiegsdosis ja lt. Pck. Beilage auch bei 10 liegt. Meine Meinung, gib Dir noch ne Woche Zeit zum nachspüren, ob der Schritt wirklich notwendig ist. Ich scheine mit 10 gerade gut zu fahren, ist ja aber auch bei jedem Unterschiedlich. Die ersten 5 Tage waren nach der Dosiserhöhung auch nicht gut bei mir.

Ich nehme es seit August und bin jetzt erst bei 20mg angekommen. Langsamer geht's fast nicht.

An Unruhe kann ich mich nicht erinnern.

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Dr. med. Andreas Schöpf
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