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Vortioxetin dürfte da nicht so sehr gut sein aufgrund der starken antriebssteigerung

Mal schauen, eigentlich wünsche ich mir auch eine Antriebssreigerung.

@oliver: Bist du noch bei 10mg?

A


Brintellix (Vortioxetin) ?

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Es gibt ja auch noch venlafaxin

Oder sertralin mit weniger ausgeprägten antriebssteigernden Effekten

Also ich nehme Brinti jetzt glaub ich 2 Monate in einer Dosis von 10 mg, 20 war dann doch etwas zuviel. Ich habe viel geändert in meinen Leben. Bin fokusierter geworden, mach mir keinen Stress mehr, treibe Sport, ernähre mich gut, gönne mir auch mal was usw. Nehmt das Leben nicht immer zu ernst und lasst euch nicht runterziehen, bleibt so wie Ihr seit, denn so seit Ihr ok. Brinti hat mein Leben verändert, ich bin so gut drauf wie noch nie und das konstant seit Wochen. Ich habe nur ab und zu mal Schlafprobleme, aber das passiert nur ab und zu mal. Ich liebe mein Leben. Stellt euch euren Ängsten und chaka du schaffst es. Wenn Ihr Fragen haben solltet dann fragt mich einfach. Ich helf euch gerne.

Richtig angefangen zu wirken hat es nach 6 Wochen

Scheint trotzdem eher ein Medi gegen Depressionen zu sein und weniger gegen generalisierte Angststörung.

Also ich leide auch unter Angstzuständen, es hilft auch dagegen. Es unterstützt,man muss sich aber seinen Ängsten stellen und die Situationen aushalten, umdenken, dann bekommt man die auch in den Griff

Mal sehen, ob das auch noch für Angststörungen zugelassen wird. Die ersten Studien am Menschen waren ja eher negativ, im Tierversuch sah es anders aus.

Liegt das eigentlich an der Wirkung auf den Dopamin-Haushalt, dass man mit dem Brintellix so schlecht schläft oder ist das generell ein Problem bei SSRIs? Vielleicht geht das ja mit der Zeit auch weg.

Ja . Dopamin gleich psychostimulanz .

Macht wach und kann die Ängste verschlechtern und manisch machen

Gegen wach machen hab ich nichts. Nur bitte nicht mitten in der Nacht.

Am 15. Oktober 2015 hat der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) in Berlin seinen abschließenden Beschluss im Nutzenbewertungsverfahren zum neuen Antidepressivum Vortioxetin veröffentlicht. Der G-BA hat sich der Bewertung des IQWiG angeschlossen, dass Vortioxetin gegenüber der zweckmäßigen Vergleichstherapie, der Gruppe der selektiven Serotonin-Rückaufnahmehemmer (SSRI), keinen Zusatznutzen aufweist.

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Bildnachweis: l-vista / pixelio.de

Der Beschluss kann hier heruntergeladen werden, die Begründung des Beschlusses findet sich hier. Auch das Wortprotokoll der Anhörung beim G-BA am 8. September 2015 ist im Volltext verfügbar. Die aktuelle Fachinformation zu Vortioxetin findet sich auf den Seiten der Europäischen Arzneimittelbehörde (European Medicines Agency, EMA).

Das IQWiG hatte zuletzt noch neue Daten bewertet, die von dem pharmazeutischen Unternehmer (Lundbeck) vorgelegt worden waren. Aber auch die neuen Daten zum Vergleich von Vortioxetin mit Escitalopram wurden vom IQWiG als nicht geeignet für eine Nutzenbewertung betrachtet. Diese Bewertung findet sich hier. Interessant ist es, sich die Begründung des G-BA für seinen Beschluss im Detail anzusehen. Darin wird zum Beispiel begründet, warum man die SSNRI Duloxetin und Venlafaxin nicht als zweckmäßige Vergleichstherapien betrachtet. So heiß es dort: „Die als Selektive Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer (SSNRI) bezeichneten Wirkstoffe Duloxetin und Venlafaxin werden nicht als zweckmäßige Therapie für die überwiegende Mehrheit der vom Anwendungsgebiet umfassten Patienten eingestuft. Die SSNRI stellen aufgrund zusätzlicher Risiken eine sekundäre Therapieoption für einzelne Patienten dar. Bezogen auf die Therapieziele ergeben sich in der ambulanten Akuttherapie der Depression keine Vorteile für Duloxetin gegenüber der Klasse der SSRI. Zudem zeigt sich für Duloxetin im Vergleich zu den SSRI ein Nachteil bezüglich der Gesamtrate unerwünschter Ereignisse sowie bei den Abbruchraten aufgrund unerwünschter Ereignisse. Für Venlafaxin zeigt sich in der ambulanten Therapie zwar ein Vorteil im Vergleich zu den SSRI für den Morbiditätsendpunkt „Ansprechen“. Jedoch scheint dies eher für Patienten mit höherem Schweregrad der Depression als für Patienten mit niedrigerem Schweregrad zu gelten. Im Vergleich zu SSRI besteht dagegen ein Nachteil hinsichtlich der Gesamtrate unerwünschter Ereignisse und der Therapieabbrüche wegen unerwünschter Ereignisse.“ Besonders interessant ist auch die Bewertung von Agomelatin: „Agomelatin wird aufgrund der uneinheitlichen Datenlage mit Hinweisen auf eine Unterlegenheit gegenüber den SSRI in der Wirksamkeit bei der Akuttherapie nicht als geeignete zweckmäßige Vergleichstherapie bewertet.“

Das Nutzenbewertungsverfahren wurde mit der Vorlage des Nutzenbewertungsdossiers durch Lundbeck am 1. Mai 2015 begonnen. Da der Preis eines neuen Arzneimittels im ersten Jahr nach der Markteinführung frei festgelegt werden kann, muss nun in den Preisverhandlungen zwischen Hersteller und Kostenträgern bis zum 30. April 2016 ein Preis ausgehandelt werden, zu dem Vortioxetin dann anschließend verfügbar sein wird. In seinem Beschluss hat der G-BA die Preise der zweckmäßigen Vergleichstherapien den aktuellen Preisen von Vortioxetin gegenübergestellt. Alle Vergleichstherapien sind als Generika verfügbar, für sie sind Festbeträge festgelegt. Es gelten derzeit die folgenden Preise (Preis für je eine Tablette, gerundet, ohne Rabatte)

Citalopram 20 mg: € 0,29
Citalopram 40 mg: € 0,54
Escitalopram 10 mg: € 0,26
Escitalopram 20 mg: € 0,48
Fluoxetin 20 mg: € 0,27
Fluoxetin 40 mg: € 0,41
Fluvoxamin 100 mg: € 0,22
Paroxetin 20 mg: € 0,27
Paroxetin 40 mg: € 0,41
Sertralin 50 mg: € 0,32
Sertralin 100 mg: € 0,45
Der Preis für die niedrigste Dosis Vortioxetin (5 mg) beträgt gegenwärtig € 1,07, für die höchste Dosis (20 mg) € 3,96. Damit liegt der Preis für Vortioxetin auf dem Niveau des anderen in Deutschland noch patentgeschützten Antidepressivums Agomelatin, aber etwa 7mal höher als das Preisniveau der SSRI, wenn man 10 mg Vortioxetin als einer Dosis von 20 mg Citalopram äquivalent betrachtet (etwa 3,5mal höher, wenn man 5 mg Vortioxetin als die niedrigste Erhaltungsdosis betrachtet). Nun darf man gespannt sein, auf welchen Preis man sich einigen wird. Ein Preis auf dem Niveau eines generisch verfügbaren SSRI ist für Lundbeck ganz sicher nicht akzeptabel, da sich der Preis in anderen Ländern der EU an dem Preis in Deutschland orientiert.

Vergleichbat mit der Wirkung von Dro. nur das man nicht so euphorisch wird. Aber es macht wach und fit, man leistet wieder mehr und ist belastbarer. Das mit den Schlafstörungen klingt wieder ab.

Das kann auch in der Manie enden. Bei Angststörung sicher nicht empfehlenswert. Es gibt billigere , bessere Mittel

Kann ich nicht beurteilen, aber ich bin durch das Brintellix keinesfalls ängstlicher oder nervöser geworden. Ich hoffe, dass es noch weitere Studien zu Angststörungen geben wird.

Wegen dem Nebenwirkungsprofil ist ein Versuch mit Brintellix sicher nicht verkehrt.

Es scheint Sertralin mit etwas mehr Stimulanz Effekt zu sein. Also sertralin plus kleine Dosis bupropion .

Bei sozialer Phobie gut , bei unruhe und Manie schlecht.

Es wirkt halt bissel mehr auf dopamin. Wie ritalin halt
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also, soweit ich mich erinnern kann, ist oliverlik der einzige, bei dem es überhaupt eine positive wirkung hatte. bei allen anderen hat es doch gar nicht gegriffen, einschließlich mir. und ich war währenddessen nur noch schlapp, müde und motivationslos, hab 9 stunden am stück nachts geschlafen. als ich es abgesetzt habe, wurde es wieder besser. von einer aktivierenden wirkung habe ich nichts gespürt. da aktivieren mich 10mg escitalopram weitaus mehr.


Schade das es bei euch nicht den erwünschten Effekt hat. Dann schein ich ja echt eine Ausnahme zu sein. Wünsche euch das ihr bald euer Medikament findet. Drück euch die Daumen.

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Dr. med. Andreas Schöpf
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