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Hallo

Schön das sich doch noch jemand meldet. Also was ich bemerke ist das ich sehr schlecht einschlafen kann, wenn überhaupt. Also aufputschen tut es, obwohl ich noch Opipramol nehme was mich eher sediert. Ich gebe den Medi aber die Chance, sprich ich warte noch 4-5 Wochen und dann entscheide ich wie es weitergeht. Es ist echt nicht leicht mit dieser Krankheit zu leben, man muss immer wieder aufstehen und weiter machen. Der Auslöser für meinen jetztigen Schub war weil ich einfach zu ehrgeizig und zielstrebig bin, mir keine Fehler erlaube. Das ist leider mein Problem und daran muss ich arbeiten, das ist aber meisstens so bei Menschen die Ehrgeizig sind, sich keine Pausen gönnen das es dann mal schnell zum Burnout kommen kann. Nur gut das ich es erkannt habe und jetzt erstmal 8 Wochen aus den Verkehr gezogen bin.
Vielleicht könnt Ihr ja mal was über euch berichten, würde mich sehr interessieten, vielleicht können wir uns auch gegenseittig ein paar Tips geben.

GlG Oliver

Die Einschlafprobleme kommen aber eher davon weil ich sehr ausgeruht bin, habe viel Tagsüber geschlafen die ersten Tage.

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Brintellix (Vortioxetin) ?

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Nabend Zusammen,

Mein Name ist Andre bin 40 Jahre jung(F33.1) und möchte auch meine Erfahrungen hier berichten über Brintellix 10mg,

Ich nehme das Medikament jetzt 4-5 Wochen und ich kenne keines was mich so sehr depressiv gemacht hat wie das Brintellix.Zu Anfang (Ersten 2 Wochen) ging es noch ganz gut,aber danach ging es immer weiter bergab.Die negativen Gedanken nehmen immer mehr zu und die positiven nehmen immer mehr ab.Als wenn das positive blockiert wird.All das wo ich vorher große Lust zu hatte ist jetzt uninteressant,was mich sehr ärgert und irgendwie noch depressiver macht.Die letzten Tage war ich fast soweit das ich ins KH wollte weil ich es nicht mehr ausgehalten habe aber mich doch dazu gezwungen haben zu Hause zu bleiben.Ich möchte es so schnell wie möglich absetzen weil es mir nur schadet.Mir ist auch aufgefallen das ich immer mehr Muskelschmerzen bekam(Überall),zudem die Übelkeit nach 2 Wochen verschwand aber dann wiederkam bis heute.Tut mir leid das ich nichts positives darüber berichten kann.

Für Mich stellt sich die Frage was ich noch nehmen kann weil Venlafaxin hatte ich über 13 Jahre lang und es verlor immer mehr die Wirkung daher der Umstieg,hätte ich das vorher gewusst,hätte ich nicht gewechselt.

Gruß Andre

Hallo Andre,

Vielen Dank für deinen Beitrag. Das klingt erstmal garnicht gut, ist aber schön das du deine Erfahrungen mit uns teilst. Ich würde an deiner Stelle zum Arzt gehen, es gibt noch ein paar Varianten ( Fluoxetin, Paroxetin, Citalopram und Escitalopram ) , sind alles SSRI. Das Brinti brauch man auch nicht ausschleichen, sprich du könntest einfach wechseln. Schieb es nicht so auf die lange Bank und geh zum Arzt. Gehst du noch arbeiten oder bist du zu Hause? Falls du arbeiten gehen solltest, dann lass dich krankschreiben. Die Idee mit der Klinik wäre vielleicht garnicht so schlecht für den wechsel, dort kannst du in Ruhe und überwacht das neue Medi einschleichen.

LG Oli

Hallo,

Nehme Brinti jetzt schon seit 16 Tagen. Ich kann Positives berichten, unzwar habe ich keine Nebenwirkungen mehr, sexuell funktioniert auch noch alles wunderbar. Ich kriege immer mehr mit das ich nicht mehr depressiv bin, sitze auf meinen Sitzsack, schaue so umher und denke mir so, hey du hast keine negativen Gedanken mehr. So ein wow Moment, nicht übertrieben gut drauf, sondern einfach keine doofen Gedanken mehr. Finde das Medi sehr gut und kann es nur weiterempfehlen. Einfach abwarten und alles wird besser.

GlG Oliver

Hallo,

mein Name ist Stefan (46) , ich nehme nun schon seit 1,5 Jahren Cipralex (Escitalopram) und ich muss sagen es hat mir Lebensqualtät zurück gegeben.
Die dunkelste Zeit in meinem Leben fing mit Angst,- Panik,- und Schwindelanfällen an. Ein Jahr kämpfte ich mich mit verschiedensten Medikamenten Pflanzlicher und Chemischer
Art durch die, mir alle nicht halfen. Nur Cipralex mit Tropfen ganz langsam eingeschlichen (10mg) nahm mir die Angst und Unruhe. Heute nehme ich noch 3mg davon. Ohne geht es aber leider
noch nicht.

Gruß Stefan

Hey stv.

heiße Dich herzlich Willkommen hier bei uns

Schön, das es bei Dir mit Der Medikamentation geklappt hat. Magst Du uns ein wenig mehr über Dich schreiben?

Ja bei mir fing es über Nacht an,ich bekam plôtzlich Schwindelgefühle auf Arbeit in der Nachtschicht, die so schlimm waren das sich alles um mich gedreht hat. Danach ging es mit Angst und Panikattacken los.
Die Unruhe und die Attacken konnte ich später nur mit sofortigen Rausgehen und Radfahren abbauen. Damals noch ohne wirksames Medikament.
1 Jahr schleppte ich mich noch auf Arbeit bis es nicht mehr ging. Eines Tages war wieder so ne Stundenlage Unruhe ich fuhr zu einem anderen Arzt der verschrieb mir Cipralex Tropfen. Ich sollte sie ganz langsam Einschleichen. Die Wirkung trat nach 1 Woche ein, endlich konnte ich früh ohne Unruhe einfach auf der Couch liegen! Mich überkam eine Ruhe die mir nicht Künstlich war. So ganz langsam kam ich wieder ins Leben zurück.
Mittlerweile sind zwar noch Symptome wie Tinitus, Müdigkeit und Schwäche da aber das ist nichts gegen die Attacken.

Gruß Stefan

Hey Stefan,

bist Du je hinter die Ursache/Auslöser gekommen?

Die Ursache ist bei mir Berufl. Stress durch Schichtarbeit und allgemeinen Stress auf Arbeit. Die Arbeit habe ich mittlerweile beendet.
Eine 2. Ursache sehe ich in einem Augenleiden das ich seit frühester Jugend habe und sich letztes Jahr durch eine OP bedeutend verbessert hat.
Gruß Stefan

Die mega Müdigkeit und der Appetit ist aber echt nervig an escitalopram. Nehme allerdings auch 40 mg

Hey Stefan,

dann kann ich nur schreiben Gratulation

40mg sind eine sehr hohe Dosis! Das hôchste was ich mal nahm waren 20mg.
Jetzt nehme ich 3mg mit Tropfen aber die bleierne Schwäche und Müdigkeit vor allem Früh ist immer noch da.

Gruß Stefab

Ich schreibe die Symptome aber nicht nur dem Medikament zu, der eigene Kôrper brauch einfach lange bis er sich wieder einigermaßen erholt hat.
Gedult ist wichtig wenns auch schwerfällt. Ich denke dann oft zurück und denke mir wie schlimm es doch am Anfang war.....

Gruß Stefan

Mm Naja die Dinge haben auch schon durchaus viel mit dem Medi zu tun... würde ich jetzt nen Noradrenalin uns dopamin Wiederaufnahme Hemmer nehmen , sähe die Welt wieder völlig anders aus. Dann hätte ich mega Power , aber auch mega unruhe und Angstzustände

Zitat von Serthralinn:
Vortioxetin kaum wirksam bei Angststörungen


http://psychiatrietogo.de/2015/07/31/vo ... rintellix/


Im Tierversuch zeigte sich eine sehr starke angstlösende Wirkung. Ansonsten ist die Wirkung bei Angststörung einfach noch nicht ausreichend untersucht.

Ich nehme Brintellux jetzt seit 1. August. Bei 2 Wochen 5mg hatte ich keine Nebenwirkungen, aber subjektiv auch keine Wirkung. Die Erhöhung auf 10mg brachte dann starke Übelkeit und Bruchteil, die Übelkeit ist auch nach 3 Wochen immer noch vorhanden, aber nicht mehr so drastisch. Dazu kommen noch Schlaf Probleme (bin normalerweise nach 8 Stunden topfit und motiviert), Müdigkeit und eine gewisse Antriebslosigkeit, die ich auch dem Brintellix zuschreiben.

Die Neurologin hatte mir 1 Monat 5mg und dann erst 10mg empfohlen. Wäre angesichts der NW vielleicht besser gewesen.

Wirkung:

Bin nicht unzufrieden, es dämpft die Symptome wie Ärger über Kleinigkeiten, verhindert das Grübeln und nimmt die Zukunftsängste. Ich habe allerdings nur eine leichte Form der Depression. Problem ist bei mir die fehlende nervlich Belastungsfähigkeit, man könnte auch Angststörung sagen. Da merke ich zwar einen Effekt, allerdings bei weitem nicht befriedigend.

Jetzt stelle ich mir wegen der Übelkeit die Frage, ob ich auf 5mg zurückgehen soll? Legt sich die Übelkeit noch? Es ist mein erstes ADAC, deswegen hab ich da keine Erfahrung.

Gruß

Hallo,

also ich nehme im Moment seit ein paar Wochen 10 mg Brinti und die Übelkeit war schon nach einer Woche nicht mehr da. Also mach dir keine Sorgen. Hab am Donnerstag einen Termin bei meiner Ärztin, werde mit ihr vereinbaren das wir auf 15 oder 20 mg erhöhen.

LG Oli
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Hallo ihr,
Bin das allererste Mal in einem Forum gelandet. Habe seit 15 Jahren Depressionen im Wechsel oder in Kombination mit Angstzuständen und panikattacken. Begonnen hat alles mit Ca. 17 und einer Essstörung. Habe schon einige Medikamente ausprobiert( Paroxetin, fluoxetin, citalopram, cipralex, amitriptylin aber das eher gegen meinen Reizdarm. Vor ein paar Monaten elontril versucht, da die ssri zwar sehr gut bei mir wirken, aber ich erstens immer wieder Versuche mit Therapie und ohne medis klar zu kommen und wegen der für mich sehr belastenden Nebenwirkung, dass ich entweder gar nicht odernur extrem schwer zum Orga. komme und das mach Jahren einfach schwer ist. Jetzt bin ich auf der Suche nach Alternativen. Elontril war bei mir schrecklich, schlimme Ängste, fast wahnhafte Gedanken, könnte nicht schlafen und nicht essen. War nicht auszuhalten. Jetzt seit 5 Tagen brintellix 5 mg. Seit gestern unruhig nervös gedankenkreisen und ängstlich. Freitag wieder Termin bei neuro werde so lang durchhalten und vielleicht auf 10 mg erhöhen? Sonst keine Nebenwirkungen. Liebe Grüße tine

Moin Leute. Möchte euch informieren das ich seit heute 20 mg Brintellix nehme. Werde berichten wie es mir geht damit, bei 10 mg tat sich noch nicht soviel. Habe zum Glück immer noch keine Nehenwirkungen!

Hallo Oli, das freut mich, dass du auch nebenwirkungsfrei bist. Bis auf anfängliche Ängste und schlechte Gedanken, habe ich mit 5 mg kaum Nebenwirkungen, leichtes nächtliches schwitzen und die ersten Tagen leichten Schwindel. Wirkung hat nach einer knappen Woche eingesetzt. Bin seit Dienstag gut drauf, entspannt und zufrieden. Kam so schnell wie noch nie von einem AD bei mir. Davor ein schlimmes tief, mit hirngeficke die ganze Nacht und weinkrämpfen. Jetzt sehr stabil. Bin zufrieden. Viel Erfolg euch allen lg tine

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Dr. med. Andreas Schöpf
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