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....und wenn du mit Wattebällchen um dich schmeißen anfängst wissen wir warum

Dann lest euch doch mal den Thread hier durch. Wem von den Angstkranken hat denn irgendein AD geholfen? Wohl eher keinem. Stattdessen springen alle teilweise schon seit Jahren von einem AD zum nächsten und wieder zurück. In den meisten Fällen lese ich nur, dass sich alles nur verschlimmert hat und man schon gar nicht mehr unterscheiden kann, ob es sich nun um Symptome der Erkrankung oder um Nebenwirkungen handelt. Und was mir am besten geholfen hat, könnt ihr doch getrost mir überlassen. Mit 3 mg Bromazepam zur Nacht kann ich gut leben

A


Brintellix (Vortioxetin) ?

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Sicher Sonny, ist auch dein B......jedoch ist es auch bekannt, dass man, speziell bei SSRI testen muss, welcher Wirkstoff für einen der beste ist.
Und dass Bromazepam bei Langzeiteinnahme zur Sucht führt ist auch deine Sache!

Wünsche dir alles Gute!

LG

NH

Fazit: Wie alle Benzodiazepine kann auch Bromazepam abhängig machen und als Rauschmittel missbraucht werden.

Das habe ich doch gar abgestritten, dass es abhängig machen kann. Aber diese Sache, Angstzustände mit AD zu bekämpfen, hab ich anfangs ja auch monatelang versucht, und zwar mit demselben Erfolg wie bei fast allen hier...alles wurde nur noch schlimmer. Also muss ich irgendwann Butter bei die Fische machen und die Medikamente nehmen, die dafür da sind, zumal mir Psychotherapien auch null geholfen haben. Ich hab keinen Nerv darauf, mich jahrelang durchs Leben zu schleppen und mich von AD zu AD zu hangeln, zumal ich dann jetzt sicher auf Hartz 4 angewiesen wäre. Ich weiß auch nicht, was hier einige gleich so auf Krawall gebürstet sind. Ich habe hier nur von meinen Erfahrungen berichtet und niemanden dazu animieren wollen, Benzodiazepine zu nehmen...

mal eben zwischendurch - Zusammenhang zwischen Entzündungen und Depression mein Zustand hatte sich nach einer Impfung sehr verschlechtert hier mal was zum anschauen:

Zitat:
https://www.youtube.com/watch?v=yIAp4dRRJR0


Bei Ängste könnte Stablon noch helfen , Glyx 13 von Naurex finde ich auch sehr interessant Phase III der klinischen Prüfung.

In der Schweiz sind Versuche mit medizinischen Dosen von Dro. mit großen Erfolg gelaufen ( 3sat hatte berichtet ) die Industrie wurde darauf aufmerksam gemacht aber die zeigten kein Interesse.

Escitalopram hilft auch hervorragend. Unter Umständen braucht es höhere Dosierungen und etwas Geduld.

Meine Angststörung und zwangs Erkrankung ist fast ganz weg .

Also das ist mein erster Post und der wird bestimmt einigen hier gleich nicht gefallen, aber ich kann dem User Sonny H, der geschrieben hat, das eigentlich nur Benzos bei starker Angst helfen nur beipflichten.
Nachdem ich nahezu alle gängigen Antidepressiva und auch Neuroleptika über Jahre ausprobiert hatte, muss ich sagen das der Umstieg auf Clonazepam ( Rivoltril ) mein Lebensretter war.

Bei allen vorher getesteten Mitteln hatte ich 60-80 % zum Teil heftigste Nebenwirkungen und nur nie wirkliche Erleichterung gespürt.

Rivoltril ist das beste was mir passieren konnte. Ich nehme es jetzt seit fast 8 Jahren und bin komplett zufrieden.
Es wirkt sofort , hält bei mir ca. 10 Std. an und verschafft mir völlige Angstfreiheit. Vor allem lindert es bei mir die starke Anspannung, die ich durch die Angst erfahren musste.
Ich nehme zwischen 0,75 und 1 mg am Tag, genauso viel wie vor 8 Jahren.
Ich habe auch keinerlei Nebenwirkungen bis heute verspürt.
Insofern ist das mit der Abhängigkeit auch relativ, da ich ja keine Dosissteigerung erfahren musste.
Ich bin sehr Arzterfahren und mir haben schon viele Psychiater gesagt, das es um das Thema Benzodiazepine ein Dogma gibt das eigentlich nicht gerechtfertigt ist.
Sicherlich kann es bei manchen zur Abhängigkeit führen, bei anderen aber wiederum nicht. Außerdem ist jeder Gehirnstoffwechsel so verschieden, das es, wie in meinem Falle, das einzig wirksame Mittel sein kann.
Interessanter Weise funktioniert bei mir auch nur ausschließlich Rivoltril und keines der anderen Benzodiazepine.
Ich hoffe ich habe hier niemanden vor den Kopf gestoßen und sein Weltbild zerstört, aber vieles kann gut helfen, wenn man es verantwortungsvoll macht, auch wenn es dagegen eine negative Grundhaltung gibt.

Zitat:
Ich hoffe ich habe hier niemanden vor den Kopf gestoßen und sein Weltbild zerstört, aber vieles kann gut helfen, wenn man es verantwortungsvoll macht, auch wenn es dagegen eine negative Grundhaltung gibt.


Auf gar keinen Fall hast du hier jemanden vor den Kopf gestoßen, mir zumindestens nicht , du hast sachlich deine Erfahrungen wiedergegeben und das finde ich äußerst interessant so!
Mit ärztlicher Begleitung und nicht eigenmächtiger Dosispielereien ist auch die Suchtgefahr sehr minimiert.
Wünsche dir alles Gute!

LG

NH

Dann ist Serotonin Mangel vermutlich nicht Ursache deiner Probleme. Angst scheint nicht unbedingt immer die selben Ursachen zu haben und daher ist Serotonin nicht immer die Lösung.

Mir hilft Serotonin extrem gut bei Angst und allen anderen Problemen. Aber die Erfolgsquote liegt irgendwo bei 40% bei ssri

Ich nehme Brintellix seit gestern, 5mg..... Habe keinerlei Übelkeit oder andere Nebenwirkungen. Bin allerdings so antriebslos wie zuvor, keine Energie. Bin gespannt wie es weiter geht. Zwecks Schlafstörungen nehme ich seit 2 Tagen Quetiapin, vielleicht bin ich deshalb so platt, kann aber wenigstens schlafen.....

Zitat von Kyra112:
Ich nehme Brintellix seit gestern, 5mg..... Habe keinerlei Übelkeit oder andere Nebenwirkungen. Bin allerdings so antriebslos wie zuvor, keine Energie. Bin gespannt wie es weiter geht. Zwecks Schlafstörungen nehme ich seit 2 Tagen Quetiapin, vielleicht bin ich deshalb so platt, kann aber wenigstens schlafen.....



Was hast du denn? Depressionen oder Angststörung?

Ich habe Depressionen......zwar schon recht lange, aber habe Medikation immer vermeiden wollen

Habe über ein Jahr keine Symptome gehabt nun aber zwei schwere Krisen zu meistern und schaffe das diesmal wohl nicht ohne......hoffe ich finde etwas was mir hilft

Zu brintellix gibt es leider noch extrem wenig Informationen. Wird im Moment durch die Pharmaindustrie sehr gepusht , weil es teuer ist. Ob es eine gute Wahl ist , muss sich noch zeigen. Bin bei neuen Arzneimitteln immer besonders kritisch. Das ist ein großer Finanzmarkt die Pharmaindustrie

Genau deshalb wollte ich immer ohne auskommen, mehr schlecht als Recht, aber im Moment muss ich nach jedem Strohhalm greifen......

Ähm , außer Cymbalta und brintellix gibt es ja massenhaft langjährige bewährte Substanzen zum Generika Preis.

Zitat von Serthralinn:
Ähm , außer Cymbalta und brintellix gibt es ja massenhaft langjährige bewährte Substanzen zum Generika Preis.

Es ist mein erstes AD und ich kann und möchte nicht zunehmen damit. Habe keine Erfahrungen mit ADs und bisher mit Brintellix keine Nebenwirkungen. Auf die positive Wirkung hoffe ich noch, werde weiter berichten aber auch nicht das komplette Spektrum austesten. Ich habe momentan die Phase ohne Emotionen und das ist auch gut so um die Dinge zu verarbeiten mit denen ich zu tun habe, aber ich arbeite in einem dynamischen Job mit viel Kundenkontakt und egal wie schlecht ich mich fühle, ich möchte schnell wieder dorthin zurück...
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Genau wie Jonathan15 sehe ich das auch. Würde die Dosis von Benzodiazepinen ständig erhöht, also es kommt zu einer Toleranzwirkung, wäre das sicher ein Problem. Bleibt sie aber über etliche Jahre konstant oder wird sogar nach und nach verringert, sehe ich das auch nicht als dramatisch an. Der verantwortungsvolle Umgang damit ist das Entscheidende. Mein Arzt verschreibt sie mir auch schon seit rund 10 Jahren und hat mir gesagt, dass ich mir, wenn ich sie absetzen will, Zeit lassen und sie ganz langsam ausschleichen lassen soll. Ich sollte pro 3 mg Verringerung ruhig ein Jahr verstreichen lassen, und mein Arzt praktiziert nun auch schon seit über 30 Jahren. Ich denke mal, dass der weiß, wovon er redet und ich sicher bei weitem nicht sein erster Angstpatient bin. Bevor ich mich jahrelang mit unerträglichen Angstzuständen und Suizidgedanken durch die Gegend schleppe und dadurch irgendwann wahrscheinlich arbeitsunfähig bin oder mir sogar wirklich was antue, nehme ich doch lieber eine eventuelle low dose Abhängigkeit in kauf und kann ein ganz normales Leben führen. Aber das muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden. Und nochmal: Ich möchte niemanden dazu animieren, aber wenn ich mir z.B. den Leidensweg von Matt2000 anschaue, der wohl schon seit Jahren auf dem Zahnfleisch läuft und der ja schon Suizidgedanken hat, sind Benzodiazepine vielleicht eine Alternative, zumal Brintellix, wo er so große Hoffnung drauf gesetzt hat, für ihn ja nun der nächste Schuss in den Ofen war

Ich kenn mich mit brintellix nicht aus. Man findet da einfach kaum sinnvolle Infos zu , zumal in dieser frühen Phase des Medikamentes sowieso alle Studien noch von der pharmaindustrie gemacht wurden.

Ich halte mich da an die riesengroße Metaanalyse von Cipriani et Al. und einige sehr bekannte psychopharmaka Bücher, in denen Escitalopram und Sertralin bezüglich Wirkung und Nebenwirkungen stets den 1. Platz belegen. Meine persönliche erfahrung, gespräche mit ärzten, Recherche in Internetforen, und dass gespräch mit Bekannten und Verwandten bestätigen diesen Eindruck, dass es sich tatsächlich um die besten antidepressiva handelt.

Habe auch einigen psychopharmaka Experten mit Professor Titel eine email geschrieben, diese haben mir die ausgezeichnete Wirkung von Escitalopram bestätigt.

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Dr. med. Andreas Schöpf
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