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Ich komme soeben von meiner Ärztin,

Meine Ärztin war sofort einverstanden !

Auch mein Brintellix Experiment wird beendetet. !

Ich soll es wie folgt ausschleichen:
10mg heute
5mg morgen

Dann nichts mehr.

Am Freitag wird dann weiter entschieden.

Viele Grüsse und gute Besserung, an alle die sich hier an diesem Treath beteiligen

Rumsfallara, ich drück Dir die Daumen, dass das gut klappt !
Halt' uns auf dem Laufenden, wie/womit es bei Dir weiter geht.

A


Brintellix (Vortioxetin) ?

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Catlady, Dein Kommentar macht mir echt Hoffnung!
Vielleicht wirken die Escitalopram bei mir ähnlich gut wie bei Dir.
Das einzig gute an den Brintellix war, dass ich in den 3 Monaten gute 5 Kilo abgenommen habe und damit mein Übergewicht etwas reduzieren konnte.
Halte und bitte auf dem Laufenden wie et Dir weiterhin geht.

Gruß Obelics

Obelics, ich würde es dir sehr wünschen! Ich habe ja immer noch Kontakt zu einigen Ex-Patientin, die mit mir in der Klinik waren und mit denen ich mich angefreundet habe. Von ca. sieben Leuten, die wie ich auf Cipralec/Escitalopram eingestellt sind, hat es nur eine nicht vertragen - aber die Arme hat zusätzlich auch noch Magersucht was man von mir nicht behaupten kann, ich hatte schon immer einen gesunden Appetit allerdings war ich, weil ich regelmäßig Sport mache, dennoch immer schlank, durch Cipralex bin ich halt jetzt leider ein Moppelchen, aber irgendeinen Nachteil gibt es wohl bei jedem Medikament vielleicht beruhigt es dich aber, über Gewichtszunahme durch Cipralex vor allem Frauen klagen; mein Kumpel aus der Klinik hat zwar auch paar Kilos zugelegt, aber die hat er jetzt wieder runter. Genau deswegen hat mich mein Arzt ja auf Brintellix eingestellt, deswegen hätte ich mir gewünscht, dass ich das vertrage - nicht um krankhaft abzunehmen (davon war ich nie ein Freund, auch nie vom sogenannten Magermodellook), aber wenigstens dass mein Stoffwechsel wieder funktioniert...na, wir werden sehen, ich werde berichten. Wenn du magst, lass mich bitte wissen, wie es dir mit Cipralex ergangen ist. Vielleicht noch als Zusatzinfo: ich habe sie in Tropfenform genommen (wie das Brintellix auch) und meine normale Dosis ist relativ niedrig, nämlich zehn Tropfen.

Liebe Grüße
Cat

..und natürlich euch allen hier von Herzen gute Besserung, ich halte feste die Daumen! Für Menschen wie uns muss es doch auch mal mit den Medis einen Silberstreif am Horizont ohne große Nachteile geben, schließlich sind wir mit unserer Krankheit schon genug gestraft

LG Cat

Klar mache ich ....

Weiterhin viel Kraft und alles Gute ...

Euer Leidensgenosse Rumsfallara

Zitat von catlady71:
Hallo zusammen,

ich leide seit vielen Jahren immer wieder unter extremen Angststörungen und Panikattacken (durch PTBS). Ich habe erst vor einer Woche dieses Brintellix verschrieben bekommen. Davor habe ich drei Jahre Cipralex/Escitalopram genommen, das ich nahezu ohne Nebenwirkungen prima vertragen habe und was mir auch sehr geholfen hat - mit dem einzigen Nachteil, dass ich fast 15 kg zugenommen habe . Daher habe ich mit meinem Therapeuten gesprochen, der das Brintellix für mich gefunden hat (es ist ja erst seit Mai 2015 in Deutschland auf dem Markt zugelassen). Er meinte, das sei auch ein SSRI-Wiederaufnahmehemmer wie Cipralex, nur hätte es noch andere positive Auswirkungen auf die Hirnanhangsdrüse und zudem würde es den Stoffwechsel nicht bremsen, so dass ich mein altes Gewicht langsam wieder kriegen müsste. Hat das Zeug echt über den grünen Klee gelobt, und eigentlich vertraue ich ihm auch immer, aber DAS Experiment ist schief gegangen! Zuerst sollte ich die volle Dosis (bei mir sind das 10 Tropfen am Tag) nehmen, das hat mich letzten Mittwoch fast umgehauen. Ich konnte nicht ins Büro, hatte üble Magenkrämpfe, Kopfschmerzen, Sehstörungen, Störungen in der Motorik, Durchfall, Schwindel und war einfach platt - also die ganze Palette. Habe sofort beim meinem Doc angerufen und er meinte oh, dann waren die 10 Tropfen für den Anfang wohl doch zuviel und riet mir, es von einem Tropfen langsam hochzudosieren, jeden Tag einen Tropfen mehr bis ich 10 habe. Jetzt bin ich bei fünf und mein Zustand ist nahezu unverändert jetzt habe ich die Wahl, wieder auf Cipralex umzusteigen (und wahrscheinlich noch fetter zu werden) oder das hier weiterprobieren....am liebsten würde ich ganz runterschleichen und ohne Medis auskommen, weil ich seit über 2 Jahren fast völlig stabil bin...Also meine Erfahrungen mit diesem ach-so-super-verträglichen Medikament sind ehrlich gesagt alles andere als positiv...


finde ich ja lustig, dass ein Arzt ein medikament über alle Maßen lobt, das gerade erst auf den markt gekommen ist und über das noch überhaupt keine Daten zur verfügung stehen dürften. zumal es anscheinend auch eher zu den Noradrenalin und dopamin wiederaufnahmehemmern gehört, so dass es eher für die Depression als für Angststörungen sinnvoll ist. da wäre vermutlich noch venlafaxin hochdosiert besser gewesen. Zumindest für deine Angst und Panik und dein gewicht. Allerdings wäre natürlich bluthochdruck, hoher puls, schwitzen, unruhe, Schlafstörungen typische Nebenwirkungen. Daher nehme ich Sertralin hochdosiert und zum abnehmen und für den antrieb kaffee oder Guarana. Den kann ich besser dosieren, und brauche ihn nicht vor dem schlafengehen trinken.

eine Kombination aus escitalopram und guarana (koffein) oder einem anderen Psychostimulanz macht für mich wesentlich mehr Sinn als Noradrenalin Wiederaufnahmehemmer mit LANGER Halbwertszeit. Weil schließlich behindern diese logischerweise den Schlaf und die Erholung.

man braucht sich lediglich ein gutes buch zu kaufen, in dem beschrieben ist, wie der Körper funktioniert, oder bei Wikipedia nachlesen, dann weiß man schnell, warum welches medikament welche Wirkung und Nebenwirkung hat. Dann versteht man auch den zusammenhang zwischen gewicht und Medikamenten und sieht, was man dagegen tun kann

Was meinst du wohl, wieviele solcher Bücher ich schon gelesen habe, und es waren mehr als genug Widersprüche drin? So einfach ist es nun auch nicht - außerdem tickt nicht jeder Körper gleich: was dem einen guttut, kann dem anderen schaden!

P.S. Auch Venlafaxin habe ich schon probiert - es hat mich mords aggressiv gemacht und schlafen konnte ich überhaupt nicht mehr! Und ich mag nicht auch noch irgendwas zum Abnehmen einnehmen, davon halte ich überhaupt nichts. Wenn es mit gesunder Ernährung und viel Sport nicht klappt, dann weiß ich auch nicht.

Venlafaxin (retard) habe ich von 2000 bis 2009 genommen - kurzzeitig sogar bis 450 mg.
Da auch das irgendwann nicht mehr half kam dann noch Lamotrigin dazu, dann nach Xanor, dann kam Zymbalta dazu,..
bis ich keinen zusammenhängenden Satz mehr sagen konnte und wie ein Zombie durch die Gegend lief ...
Trotzdem gehörte Venlafaxin noch zu den Medikamenten, die zumindest halbwegs positive Ergebnisse brachten.
Was die Suche nach dem richtigen Medikament so unheimlich schwer macht, ist, dass einem keiner sagen kann, welche Symptome und Empfindungen von der Krankheit kommen und welche eine Nebenwirkung eines Medikamentes sind.

Zitat von catlady71:
P.S. Auch Venlafaxin habe ich schon probiert - es hat mich mords aggressiv gemacht und schlafen konnte ich überhaupt nicht mehr! Und ich mag nicht auch noch irgendwas zum Abnehmen einnehmen, davon halte ich überhaupt nichts. Wenn es mit gesunder Ernährung und viel Sport nicht klappt, dann weiß ich auch nicht.


Ja , durchaus nicht unübliche Nebenwirkungen von noradrenalin und dopamin.

Das ist halt das große Problem. Die Botenstoffe unserer Gehirne sind im Ungleichgewicht und man muss versuchen, das Gleichgewicht wieder herzustellen. Zu viel Serotonin macht müde, fett und Impot.. Zu wenig ängstlich, depressiv und zwanghaft.
Zu viel noradrenalin macht unruhig , aggressiv, bluthochdruck etc.

Zuviel dopamin macht manie zu wenig unkreativ dumm und gefühllos etc.

Da Tabletten leider nicht auf die Veränderungen des Körpers reagieren können , muss man vorsichtig mit der Dosierung und dem Wirkstoff probieren.

Hier gibt es aber durchaus gute Literatur, wie was wirkt.

Guckst du hier

www.emedexpert.com
www.crazymeds.us

TOLL BESCHRIEBEN Serthralinn U DANKE FÜR DIE GUTEN TIPS; BIN TROTZDEM GESPANNT OB ES HIER EINEN DURCH BRINTELLIX DEFINITIV BESSER GEHEN WIRD?SCHADE IST ES TROTZDEM DAS WIEDER EIN NEUES MEDIKAMENT NICHT DIE WIRKUNG HAT DIE ES HABEN SOLLTE UND DAS ES OHNE RÜCKSICHT AUF IMMENSE STARKE NEBENWIRKUNGEN TROTZDEM SO EASY AUF DEN MARKT KOMMT BZW DURCHGESCHOBEN WIRD?
MIR KOMMT ES VOR DAS DIE GROSSEN INNOVATIONEN SEIT DEN ANFANG DER 80 ger sprich ssri vorbei sind und es immer noch keinen durchbruch auf diesem gebiet gibt!
da wird ein bissel was verändert SIEHE LETZTES SSRI CITALOPRAM ZU CIPRALEX DIE LETZTE ENTDECKUNG DIE NOCH WAS GEBRACHT HAT;ABER DAS WARS DENN AUCH... valdoxan noch und das ist ja nun auch kein durchbruch bei Depressionen!
ANYWAY!ALLES GUTE EUCH ;DENKE DAS ICH TROTZDEM WENN ES MEINEM MAGEN BESSER GEHT MAL MIT 5 mg es versuchen werde aber auf keinen fall über 5mg gehen werde ,da scheint es zu grösseren Nebenwirkungen gerade im Bereich gastro und psychischen Begleiterscheinungen zu kommen?

MAN IST JA KEIN HELLSEHER ;ABER ICH KÖNNTE MIR AUCH VORSTELLEN, DAS ES DEM GEHIRN WOHL GAR NICHT GEFÄLLT GLEICH AN 5 wichtigen Rezeptoren ANGEZAPFT ZU WERDEN UND DADURCH EVTL AUCH DIE IMMENSEN NEBENWIRKUNGEN DIE SICH NACH U NACH EINSCHLEICHEN ? HOFFE DAS NATÜRLICH NICHT!
ALLES GUTE EUCH!
UND VIELE GRÜSSE HOLGER

Ich finde alles neue nicht Berauschend. .
Nehme selber ein Snri Ixel .. finde es nicht supertoll
Aber habe Angst vor wechsel.. was wenn es nicht hilft?

Serthralinn, das ist die beste Zusammenfassung die ich bisher gelesen habe !

Schade nur, dass einem das Wissen allein noch nicht wirklich weiter hilft, da sich ja an diesen Stellschrauben nicht so einfach drehen läßt. Mit jedem Werkzeug (Medikament) verstellst man auch noch ein paar andere Parameter.

Ich habe seit gestern Brintellix vorerst von 20 mg auf 10 mg reduziert. Dazu habe ich noch Trittico als Zusatzmedikation für den Abend bekommen.
Heute Nacht habe ich das erste Mal seit längerem wieder fast durchgeschlafen. Vor allem konnte ich, nachdem ich in der Nacht munter wurde, wieder einschlafen. Und das ging seit einiger Zeit gar nicht mehr.
Bin auf jeden Fall geistig schon wieder etwas klarer, als in letzter Zeit. Ich hoffe das ist mehr als nur eine Tagesschwankung.

Schließe mich an, Serthralinn - sehr gut und verständlich formuliert! Ja, es hat eben alles Vor- und Nachteile Trotzdem ist es für mich persönlich so, wenn der Nutzen des Medikaments (dauerhafte psychische Stabilität) kleiner ist als der Schaden (die körperlichen Nebenwirkungen oder starke Gewichtszunahme, was auf Dauer ja auch depressiv macht, zumindest mich) werde ich den ganzen Sch.... in nächster Zeit nach Besprechung mit meinem Doc absetzen. Cipralex hat mir begleitend zur Therapie sehr gut geholfen, aber mein Ziel ist es nicht, ein Leben lang Chemikalien zu schlucken und ohne diese Wirkstoffe nicht mehr leben zu können. Nach dreijähriger Therapie, med. Behandlung und stetiger harter Arbeit an mir selbst bin ich langsam aber sicher stabil genug, um keine Medis mehr schlucken zu müssen.

Nachtrag: allein die Angst, dass die Besserung nur kurzfristig sein könnte, läßt mich gerade wieder mit Vollgas in die nächste Panikattacke rauschen.
Ich glaube ich habe echt einen an der Waffel .... .
Ist doch alles nur eine Fehlschaltung in meinem Oberstübchen.
Warum tut man sich das selbst an?
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Catlady, du schreibst von stetiger harter Arbeit an mir.
Welche Art von Therapie machst Du, die Dir da offenbar weiter hilft?

Hallo Obelics, harte Arbeit hört sich schlimm an ohne Unterstützung meines Therapeuten hätte ich es nie geschafft, aber den größten Teil dieser Arbeit muss man selbst lernen. Ich muss da bisschen ausholen: ich habe schon 4 Aufenthalte in Psychiatrien und psychotherapeutischen Kliniken auf dem Buckel. Bis auf eine Klinik (Tübingen) haben die Therapien dort mir aber mehr geschadet als genützt: die meisten arbeiten mit analytischer Psychotherapie, wo deine Vergangenheit, deine Familie, dein Umfeld analysiert wird, alles wieder ausgegraben wird und irgendein fadenscheiniger Bezug zu deinen heutigen Problemen hergestellt wird. Am Ende, wenn alles dadurch wieder bei einem hochkommt (schlimme Erlebnisse) und sie dich bis ins Detail auseinandergenommen haben, lassen sie dich gehen und eigentlich bist dann noch kaputter als vorher. Ich möchte aber betonen, dass es Menschen gibt, denen das wirklich hilft, ich spreche hier nur für mich persönlich! Mir hat es mehr als geschadet, vor allem die Tatsache, aus meinem gewohnten Alltag komplett herausgerissen zu werden und unter völliger Kontrolle zu stehen - nix für eine Rebellin wie mich Jetzt habe ich seit 3 Jahren (direkt im Anschluss an den Klinikaufenthalt 2012) bei einem wirklich tollen Therapeuten ambulante Therapie, und zwar keine Psychoanalyse, sondern Verhaltenstherapie, heißt, es wird nicht x-mal wieder meine Vergangenheit wieder aufgerollt, sondern er hilft mir im HIER und HEUTE und versucht mit mir zusammen Lösungsansätze für den Umgang mit meinen Ängsten zu finden, zudem ist die Atmosphäre geprägt von Verständnis und Warmherzigkeit. Seitdem geht es mir stetig immer besser und wenn ich ein Down habe, weiß ich viel besser damit umzugehen; das liegt natürlich auch im Zusammenspiel zwischen der Therapie und den Medikamenten. Ich bin wieder fast derselbe fröhliche und quirlige Mensch wie vor meinem Zusammenbruch 2012, wenn nicht sogar stärker....
In vielen Kliniken hingegen wirst du oft wie ein Verrückter behandelt und oft provozieren sie dich dort auch, um dir Aussagen zu entlocken und für ein sensibles Gemüt wie mich war das erst recht Gift, ich habe mich angegriffen und absolut nicht verstanden gefühlt. Zudem haben sie mich auf ein Medikament eingestellt, das nur ruhiggestellt hat (so zombiemäßig) und meine Gedanken nur verschlimmert hat - es war überhaupt nicht auf meine Angststörungen zugeschnitten! Mein Therapeut war entsetzt als er gesehen hat, was ich bekommen habe und welche Dosis (Opipramol, täglich 200).

Die Warteliste bei meinem Therapeuten war sehr lang, aber es hat sich gelohnt (trotz dem momentanen Zweifel an Brintellix . Also das ist jetzt mal im Turboschnelldurchgang erklärt und wahrscheinlich etwas wirr ^^ kannst mir auch gerne eine PN schreiben wenn du magst.

ja, am besten ist es tatsächlich, wenn man keine medikamente braucht. Aber, wenn es anders nicht geht, können sie ganz gut helfen. Du kannst ja sehen, wie es dir ohne geht.
Opipramol ist eigentlich nur ein leichtes Beruhigungsmittel.

kannst du cipralex nicht mit einer Diät verbinden.

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Dr. med. Andreas Schöpf
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