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Hallo an alle,

mein Arzt hat mich innerhalb von 3 Tagen umgestellt von venlafaxin auf Opipramol.
Seit dem 1. Tag ohne venlafaxin habe ich diese „Stromschläge“ im Kopf.

Nun habe ich gehört, dass man diese Entzugserscheinungen mit dem Nahrungsergänzungsmittel Gaba abmildern kann.

Hat da jemand Erfahrungen?

26.10.2023 11:52 • 10.12.2024 #1


8 Antworten ↓


@bohne66 halt durch, das hört nach wenigen Tagen bis 2,3 Wochen wieder auf.
Für die kurze Zeit würde ich jetzt nicht anfangen mit gaba herum zu experimentieren, insbesondere da du gerade erst ein neues Medikament nimmst, was genauso wie gaba mit der Blut-Hirn-Schranke arbeitet. Das kann böse in die Hose gehen. Besser Augen zu und durch.
Wenn du irgendwann mal ganz von den Tabletten weg willst, kann man gaba gegen die Nebenwirkungen probieren aber nicht bei Umstellung auf ein anderes Medikament

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Brain Zaps bei dem Absetzen von Venlafaxin

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@WayOut danke für deine Nachricht. Hast du die Erfahrung schon selbst gemacht mit den Zaps?

@bohne66 ich nicht, weil ich keine Medikamente nehme. Habe aber einige davon in meinem Umkreis gehabt

@bohne66 Hey, ich mache gerade ähnliches durch, Ich bin durch Anordnung meines Arztes von Venlafaxin 110mg auf 150 mg Sertralin umgestiegen, über Nacht quasi. Also von einem zum anderen Tag.

Habe seit Wochen immer wieder sehr sehr starke Brain zaps, die mich komplett einschränken im Alltag.

Wie ist es dir ergangen? Hast du Tipps? Ich hoffe es geht dir gut, du bist gesund und musst sowas wie brain zaps nie wieder durchmachen!
Brain zaps sind so schlimm

Wie lange hast du denn das Venlafaxin genommen? Ein so schneller Umstieg z.B. auf ein mildes Trizyklisches Antidepressiva mit deutlich anderer Wirkweise macht man nur wenn man das zuerst eingenommene Medikament oder andere aus gleicher Wirkstoffgruppe(SSRI, SNRI) wegen Unverträglichkeit oder schweren Nebenwirkungen wechseln muss. Ist das bei dir der Fall?

@Acanthurus ja, ich hatte bei Venlafaxin immer wieder, fast jede Woche plötzlich ganz starke Entzugssymptome (Brain Zaps usw). Ich vermute, dass es an der kurzen Halbwertszeit lag. Vielleicht hat mein Körper damit ein Problem, ich weiß es leider nicht.
Und ich bin fast immer mit starken Herzrasen aufgewacht. (das hat sich nach dem Wechsel auf sertralin eingestellt).
Ich habe Venlafaxin mehrere Monate eingenommen.

Bevor ich Venlafaxin eingenommen habe, hatte ich schon Sertralin eingenommen. Das hat mich aber auf Dauer sehr müde gemacht, und ich hatte ein sehr hohes Schlafbedürfnis. Das hat mich im Unialltag sehr eingeschränkt.
Dann bin ich auf Anordnung meines Arztes, auf Venlafaxin umgestiegen, da Venlafaxin ja antriebssteigernd wirkt.

Ich habe auch Angst, dass diese schnellen Wechsel meinen Gehirn geschädigt haben und ich langfristig brain zaps habe.
Ich überlege wirklich, ob es eine gute Idee ist, das Venlafaxin vielleicht 37,5 mg einzunehmen und setralin ein bisschen absetzen.
Damit ich diesen Venlafaxin entzug nachträglich ausschleiche, vielleicht verläuft der wechsel dann einfacher
Mein hausarzt sagt, dass es ein fehler wäre, aber meine frage ist,
ist das nicht in der regel beim wechsel von antidepressiva so, dass man das so ausschleicht und das neue einschleicht?

Die brain zaps hindern mich im alltag und vor allem beim lernen. Ich möchte so gerne wieder in die uni und lernen.

Ich habe dienstag einen termin beim neurologen.

Hey Hese, ich wollte dir mal ein paar beruhigende Worte dalassen. Zu erst glaube ich nicht, dass du dein Gehirn geschädigt hast. Ich habe selbst von einem SSIR auf Venlafaxin gewechselt und es nach 3 Monaten langsam wieder komplett abgesetzt. Die ersten 8 Tage hatte ich von Morgens bis Abends Brainzaps, immer dann wenn ich den Kopf oder Augen bewegt habe und jetzt werden sie gerade immer schwächer. Ich glaube die verschwinden nach einer Zeit wieder komplett, auch bei dir. Aber Allerdings sind 115 mg. ja schon eine fortgeschrittene Dosis und vielleicht braucht es noch Zeit bis sich dein Gehirn wieder eingestellt hat. Wie lange nimmst du das Sertralin denn jetzt? Kannst ja mal berichten was der Neurologe so erzählt hat, wenn du möchtest.





Dr. med. Andreas Schöpf
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