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Hi! Ich würde gerne wissen, wie sich Euere Attacken anfühlen. Exakte Beschreibungen wären mir eine grosse Hilfe. Bei mir 24 Stunden Gedanken ... der Tod...;

28.10.2012 22:17 • 23.11.2012 #1


12 Antworten ↓


also bei mir ist es so das ich halt grundsätzlich immer an meine symtome denke und immer wieder schwanke zwischen nein, nein, das ist alles nur durch meine angst und naja, aber was wenn es doch etwas anderes ist.

und irgendwann kippt das ganze. es durchströmt mich wie ein kaltheißer schauer und dann werden meine gedanken immer panischer. mein ganzer körper verkrampft sich, ich beginne zu schwitzen, mein atem wird dann immer unruhiger und ich kann mich einfach nicht mehr ablenken.

auch wenn sich die lage dann wieder einigermassen beruhigt, kann ich dann nicht mehr schlafen (also wenn es nachts ist)

und dann beginnts wieder von neuen. mein hoch angespanntes nervenkostüm schickt mir als rechnung wieder symtome. und wieder versuche ich die balance zu halten. ich versuche wieder zu denken, nein, nein, das ist alles nur durch meine angst entstanden und mein körper muss das jetzt erst verarbeiten

...bis ich wieder dort bin das es doch etwas anderes sein muss....
und dann geht wieder alles von vorne los.


A


Bitte beschreibt mir wie sich Euere Attacken anfühlen?

x 3


Hallo,
ganz genau wie rosa das beschrieben hat ist es bei mir auch, haargenau so:(
GLG

Lass deine Frage lieber verschieben. Hier werden nicht viele antworten, da es in diesem Menü um Medikamente geht.

Bei mir ist es so: Schwindel (Schwankschwindel), Hypverventilieren, Zittern der Hände, sehr hoher Puls, Herzrasen, zittrige Beine (als würde man eine Grippe bekommen), nachts hoch schrecken, dauernd auf die Uhr gucken, extremes innerliches Zittern, Verkrampfen der Hände und beim Laufen kralle ich mich dann so komisch mit den Zehen fest und halte mich überall fest, Leere im Kopf. Panik. Pure Panik. Komisches Sehen (dunkler, Flimmern). Rauschen in den Ohren usw. Dann denke ich: So. Nun ist es soweit. Jetzt kippst du hier um.
Meist meldet sich bei allem, was ich tue oder vorhabe schon eine innere Stimme, die mir einflüstert (also das ist nur eine Beschreibung, ich höre keine Stimmen), dass mir nun sicher was passieren wird.

Beispiel: Ich muss in den Kindergarten fahren. Puls rast. Beine werden wacklig. Schwindel. Dann denke ich: So. Nun fällst du da um. Wie peinlich. Und dann mache ich alles ganz schnell als würde ich um mein Leben rennen und komme total außer mir am Auto an und brause davon. Während der Fahrt denke ich dann auch die ganze Zeit, dass ich weg klappe... Dann komme ich total erschöpft zu Hause an.

Oder: Ich muss einkaufen gehen. Dann denke ich vorher schon: Hoffentlich wird mir nicht komisch. Hoffentlich falle ich da nicht um. Hoffentlich schaffe ich das irgendwie. Hoffentlich sind da nicht so viele Leute. Hoffentlich bekomme ich einen Parkplatz direkt vor der Tür. Hoffentlich geht das an der Kasse schnell usw. Und so schaukelt sich das schon so hoch, dass es mir natürlich umgehend schlecht geht, sobald ich das Geschäft betrete.

Oder: Ich bin alleine daheim. Ich denke: So. Mein Mann hat gerade das Haus verlassen. Nun bin ich alleine mit den Kindern. Er wird erst in so und soviel Stunden zurück kommen. Es ist sonst niemand da und es wird auch niemand kommen. Es sind nicht einmal Nachbarn da. Hoffentlich falle ich nicht um und die Kinder sind sich allein überlassen.

Oder: Ich bin alleine. Ich denke: Hoffentlich werde ich nicht unter der Dusche ohnmächtig und haue mir den Kopf an. Hoffentlich falle ich nicht ohnmächtig die Treppe runter.

So dreht sich das Gedankenkarrussel immer munter weiter.

Zitat von derhimmelmusswarten:
Lass deine Frage lieber verschieben. Hier werden nicht viele antworten, da es in diesem Menü um Medikamente geht.

Bei mir ist es so: Schwindel (Schwankschwindel), Hypverventilieren, Zittern der Hände, sehr hoher Puls, Herzrasen, zittrige Beine (als würde man eine Grippe bekommen), nachts hoch schrecken, dauernd auf die Uhr gucken, extremes innerliches Zittern, Verkrampfen der Hände und beim Laufen kralle ich mich dann so komisch mit den Zehen fest und halte mich überall fest, Leere im Kopf. Panik. Pure Panik. Komisches Sehen (dunkler, Flimmern). Rauschen in den Ohren usw. Dann denke ich: So. Nun ist es soweit. Jetzt kippst du hier um.
Meist meldet sich bei allem, was ich tue oder vorhabe schon eine innere Stimme, die mir einflüstert (also das ist nur eine Beschreibung, ich höre keine Stimmen), dass mir nun sicher was passieren wird.

Beispiel: Ich muss in den Kindergarten fahren. Puls rast. Beine werden wacklig. Schwindel. Dann denke ich: So. Nun fällst du da um. Wie peinlich. Und dann mache ich alles ganz schnell als würde ich um mein Leben rennen und komme total außer mir am Auto an und brause davon. Während der Fahrt denke ich dann auch die ganze Zeit, dass ich weg klappe... Dann komme ich total erschöpft zu Hause an.

Oder: Ich muss einkaufen gehen. Dann denke ich vorher schon: Hoffentlich wird mir nicht komisch. Hoffentlich falle ich da nicht um. Hoffentlich schaffe ich das irgendwie. Hoffentlich sind da nicht so viele Leute. Hoffentlich bekomme ich einen Parkplatz direkt vor der Tür. Hoffentlich geht das an der Kasse schnell usw. Und so schaukelt sich das schon so hoch, dass es mir natürlich umgehend schlecht geht, sobald ich das Geschäft betrete.

Oder: Ich bin alleine daheim. Ich denke: So. Mein Mann hat gerade das Haus verlassen. Nun bin ich alleine mit den Kindern. Er wird erst in so und soviel Stunden zurück kommen. Es ist sonst niemand da und es wird auch niemand kommen. Es sind nicht einmal Nachbarn da. Hoffentlich falle ich nicht um und die Kinder sind sich allein überlassen.

Oder: Ich bin alleine. Ich denke: Hoffentlich werde ich nicht unter der Dusche ohnmächtig und haue mir den Kopf an. Hoffentlich falle ich nicht ohnmächtig die Treppe runter.

So dreht sich das Gedankenkarrussel immer munter weiter.



Das ist eine absolute Angstneurose,ich kenne all die Symptome aus meiner Vergangenheit.
dHmw du erinnerst mich an Früher ,so war ich auch drauf.
Alles ganz schnell machen ,bitte auch alles in der Nähe haben damit es schneller geht.
Beine Zitterten,Übelkeit,Schwindel ach und was nioch nicht alles.

Wow wenn ich dann immer Deine Beiträge lese ,erinnere ich mich so sehr daran das ich früher genauso war wie Du,bis ich Begriff das ich das alles nur alleine wieder umändern kann.
Nur ich selbst war in der Lage mein Leben wieder in den Griff zu bekommen.

Heute gehört alles der Vergangenheit an ,ja ab und an ist da noch etwas wie ein Schwindel,mal ein herzrasen,mal wo zuviel Menschen sind aber ich habe gelernt und erkannt das ich damit Umgehen kann und es wurde immer weniger und weniger ....

Und ich lebe wieder......


Meine Gedanken haben alles nur noch schlimmer gemacht ,die Angst vor der Angst hat mich fast zerstört aber nur fast ....

Die Siegerin bin izum Schluss ich .....

Lg
sinka

Ich habe das schon zum zweiten Mal. Das, und die Tatsache, dass ich heute Verpflichtungen habe, macht es schlimmer, sich daraus wieder zu befreien. Je älter man wird, desto wahrscheinlicher, so denkt man, könnte ja dann auch eine Krankheit sein. Aber gut zu hören, dass andere exakt das Gleiche haben.

bei mir fängt es so an

ich bin nervös,meine bewegungen sind schnell und hektisch
und mir wird es komisch
starker schwankschwindel und ich atme schnell
dann kommt die bombe
ich hab so ein seltsames gefühl im magen als ob man sich erschrecken würde
dann fang ich an zu zittern mein herz fängt an zu rasen und ich denke ich kippe gleich um
und ich habe die ganze zeit das verlangen nach hause zu gehen
es ist so schrecklich
aber gott sei dank hatte ich schon seid langen nicht mehr so heftige attacken mit zittern und herzrasen
nur noch so kurze mit schwindel und starke nervösität die ich aber unter kontrolle hab

Wenn ich mal ne Panikattacke kriege (Seit Citalopram zum Glück sehr selten, naja 1x wöchentlich) äußern sie sich wie folgt:

Herzrasen, Tunnelblick, Flucht (nach Hause), Unfähigkeit einen klaren Gedanken zu fassen, Alk. oder andere Beruhigungsmittel, Kettenrauchen, (bis vor Kurzem *beep* zusätzlich zu den Beruhigungsmitteln), exzessive Nahrungsaufnahme, stark negative emotionale Verstimmung für die nächsten 24 Stunden, danach wochenlanges Meiden der panikauslösenden Situation, obwohl ich mich der Situation eigentlich wieder aussetzen müsste.

Zitat von derhimmelmusswarten:
Ich habe das schon zum zweiten Mal. Das, und die Tatsache, dass ich heute Verpflichtungen habe, macht es schlimmer, sich daraus wieder zu befreien. Je älter man wird, desto wahrscheinlicher, so denkt man, könnte ja dann auch eine Krankheit sein. Aber gut zu hören, dass andere exakt das Gleiche haben.


mir geht es genauso...aber was hast du schon zu zweiten mal?
lg

Na die Phobie vor Ohnmacht und die ganzen Symptome. 2003 hatte ich das schon mal. Auch ganz extrem. Das ging so fast 1,5 Jahre. Nun habe ich es etwa seit einem Jahr wieder. Hat sich immer weiter gesteigert. Habe es erst gar nicht so richtig wahrgenommen und auf schwachen Kreislauf geschoben. Bis ich realisiert habe, dass die Krankheit, die ich vermeintlich los war und über die ich gelacht habe und für die ich rein gar kein Verständnis mehr hatte, wieder voll da ist! Fast zehn Jahre habe ich ein völig normales Leben ohne jegliche Angst gelebt. Nun bin ich 29 und muss das zum zweiten Mal in meinem Leben mit machen.

@derhimmelmusswarten,
hatte meine 1. Mal 1994 hat dann ca 2 Jahre gedauert und dann weg. 12 Jahre Ruhe, dann 2008 aber nur für ca 3 Monate und 2011 kam es wieder und seitdem kämpfe ich.

Bei mir fängt es immer mit komischen Gedanken an. Ich denke ganz kurz an Tod und Verderben und dann merke ich auch schon das sich etwas verändert. Ich versuche mich zu beruhigen, mich abzulenken. Aber noch während ich das tue scheint sich meine Atmung zu verändern - unbewusst . Ich muß dann dauernd schlucken und werde immer unruhiger.
Wenn es zur Attacke kommt fängt es mit einem schlagartig auftretenden kalten Gefühl im Bauch an was in Wellen bis zum Hals hoch geht. Hitzewellen im Gesicht, Herzrasen, hyperventilieren, meine Finger verkrampfen sich mein Mund zieht sich zusammen, das Herzklopfen geht bis hoch in den Kopf, ich höre es zwischen meinen Ohren schlagen es hämmert in meinem Kopf. Ich krümme mich zusammen fange an zu japsen, muß mich in diesem Moment irgendwem gegenüber offenbaren das es mir schlecht geht, fange auch meist an in Tränen auszubrechen und genau in diesem Moment merke ich wie es nachlässt ich ruhiger werde. Beine sind noch zittrig, trinke dann kleine Schlucke Wasser und versuche zu sehen das ich irgendeine Kleinigkeit was Süßes zu essen kriege.

Wenn es dann komplett vorbei ist habe ich eine volle Blase und bin Todmüde als hätte ich 2 Tage durchgearbeitet.

Bei mir ist das auch so ähnlich wie ihr das beschreibt!

Nur das ich quasi ständig Symptome habe ! Und auch keine typischen Paniksymptome , sondern ein Schmerzen u Krampfen in der Zun ge!
Und DAS macht mir riesige Angst!! Und umso schlimmer die Schmerzen sind, desto heftiger meine Panik u Todesangst!

A


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Dr. med. Andreas Schöpf
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