Danke für die aufmunternden Worte.
Ich denke schon, dass es die Angst davor ist, schwer krank zu sein, bzw. nicht mehr gesund zu werden und mit den ganzen Sachen leben zu müssen. Gerade jetzt schwer zu akzeptieren, weil ich für Frau und bald Kind da sein will.
Schwindel:
Ist halt äußerst unangenehm, aber hier hab ich wirklich alles checken lassen, was geht. Ein paar Wochen war er weg. Jetzt wieder da. Er nervt und je nach dem wie stark die Attacke ist, kommt automatisch die Panik (aber hier meist nur kurz, es sei denn ich hab stundenlang schwindel).
Rücken:
Hier hab ich massive Angst vor wiederkehrenden Nierensteinen und Koliken. Immer wenn ich da Schmerzen hab, denk ich dran, aber auch so, macht mir das zu schaffen. Das MRT von gerade sagt, kein Bandscheibenvorfall. Könnte die Hüfte sein oder massive Verspannungen. Morgen Orthopäde, aber auch hier hab ich Angst, dass es was Schlimmeres ist. Zum Beispiel, dass es von inneren Organen kommt oder von den Genitalien (auch wenn ich das schon untersucht hab lassen). Zur Zeit kommt noch hinzu, dass ich Taubheitsgefühle und austrahlende Schmerzen in Arme und Beine hab.
Herz:
Hier kann ich mich irgendwie nicht mit abfinden, dass keiner eine Ursache findet. Und da hab ich natürlich Angst, dass mir mein Herz stehen bleibt. Hoffe, eine Zweitmeinung nimmt mir hier etwas die Angst, aber damit leben wäre dennoch Mist, da es bei stundenlangen Salven mega unangehm ist. Aber wenns die Psyche ist, wird es ja evtl. wieder besser. Sind es die Medikamente, ist es natürlich mehr als doof. Dann muss ich erstmal mit den Ängsten leben. Lustigerweise hab ich seid dieser Nacht vielleicht 20 Extrasystolen bisher gehabt. Diese Nacht waren es teilweise 20 in 5 Minuten. Obs am Diazepam liegt. Oder am Bisoprolol? Oder einfach nur ne Ruhephase bis es die Nacht wieder losgeht.
Magen Darm:
Hab ich auch ständig in der letzten Zeit. Starke Schmerzen. Mal mehr mal weniger. Wird wohl auch die Psyche sein, da ich Reflux habe. Gerade in stressigen Situationen oder bei Medikamenten.
Jede Sache allein für sich ist manchmal schon nicht angenehm, aber kann man mit leben. Alles auf einmal ist für meine Psyche zu viel. Und dann ist das für mich ja alles auch recht neu (8 Wochen) und muss erstmal aktzeptieren, dass ich Hilfe brauche bzw. was tun muss. Fehlt ein wenig das Licht am Ende des Tunnels. Denn sowas wie Meditation usw. ist zwar gut und schön, aber ist auch nicht so leicht zu erlernen. Das braucht auch seine Zeit.
Am liebsten wäre mir halt, wenn ich ne zeitlang Medikamente nehmen könnte und zusammen mit Verhaltenstherapie wieder hoch komme. Vielleicht verschwinden die ein oder andere Symptome dann von selbst. Nur gerade jetzt seh ich nur nen weiten Weg und will nicht auf ewig so down sein. Aber hab auch kein Bock zu oft Tavor usw. zu nehmen. Aber ohne erholsamen Schlaf kommt der Körper auch nicht zur Ruhe.
Hab aber noch eine Kleinigkeit.
Warum schrecke ich immer auf, wenn ich kurz vorm einschlafen bin. Schaff es nicht in die Schlafphase rüber. Entweder mein ganzer Körper vibirert/zittert innerlich (glaube äußerlich nicht zu erkennen) oder mich durchfährt es und mir läuft quasi ein Schauer über den Rücken und es steigt wieder die Angst aus dem Magen nach oben zusammen mit Hitzewallungen. Puls steigt auch ein wenig, aber noch kein Rasen. Bleibt unter 100. Aber 80 sind bei mir schon viel, denn habe meist nen Ruhepuls von 48-56 (Wenn es mir gut geht). Wenn ich das nicht hätte, könnte ich wenigstens einschlafen und bräuchte Tavor evtl. gar nicht.
Sorry dass ich schon wieder so viel geschrieben hab, aber es hilft ein wenig, ein bisschen was los zu werden.
01.07.2015 17:14 •
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