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Hallo ihr lieben,
Ich wollte mal fragen, ob jemand von euch schon mal ambulant mit Clonazepam Substitution auf Tropfen-Basis nach dem alle 3 Tage Schema von Rüdiger holzbach ausgeschlichen hat!

Zu meinem Problem: als Notanker griff ich die letzten 5 einhalb Monate zu Tavor nahm manchmal sehr wenig, manchmal sehr viel, bin jetzt seit gestern bei 1.75mg, sagen wir 2mg Tavor, .

normalerweise bin ich ein Fan vom Ashton Manual mit der Diazepam Substitution, habe so nämlich schon meinen 5 jährigen z Drug Missbrauch erfolgreich nach dem Ashton Schema beendet,

Doch nun reden wir von einem anderen Zeitfenster als damals 2014 -von -nur 5 einhalb Monaten, diesmal. Das Ashton Manual ist wohl doch eher gedacht zur Beendigung eines mehrjährigen/ langjährigen Gebrauch von Benzodiazepinen gedacht!

Was mich jedenfalls irritiert ist die Äquivalentsdosis die vom Clonazepam angegeben wird, die is überall immerwieder verschieden, hatte mich an die Ashton Äquivalentstabelle gehalten, wo Clonazepam mit 0.5mg zu 10mg Diazepam angegeben wird. Wow, so potent wie Alprazolam.

Bei Rüdiger Holzbach wird die Äquivalentsdosis Clonazepam mit 2.0 zu 10mg Diazepam angegeben.

Ich hab die Clonazepam Tropfen schon probiert und fand die wirken paradox auf mich,wär kein Wunder, ich bin Autist mit ADHS, da wirkt vieles paradox ,. vielleicht, war ich aber auch einfach nur unterdosiert?!

Hier im Forum ist dieses Besagte Clonazepam Ausschleiche-Substitutionsschema auch schon mal zur Sprache gekommen und jemand meinte man würde bei Clonazepam immer etwas höher ansetzen?!

Hat jemand schon mal hier schon mal so ausgeschlichen, oder irgendeine Erfahrung zu berichten?

LG Canary

14.10.2022 19:18 • 05.04.2024 #1


24 Antworten ↓


Die Wahrheit liegt vielleicht irgendwo dazwischen. Hab schon öfters gehört das 0,5mg Clonazepam in etwa so stark antikonvulsiv wirken wie 10mg Diazepam. Es könnte aber sein das erst 2mg Clonazepam eine vergleichbare angstlösende Wirkung wie 10mg Diazepam haben. Jeder reagiert anders. 0,75-1mg Clonazepam als Äquivalenz zu 10mg Diazepam könnte ich mir als Ausgangbasis vorstellen, ohne gewähr.

A


Benzos ausschleichen mit Clonazepam Tropfen

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Also hab jetzt noch mal Clonazepam Tropfen a 2mg Äquvivalenz pro 10mg Diazepam versucht, d.h 2 mal 7 Tropfen, das waren dann knapp 1.5mg Tavor, nach diesem Äquivalentswert, oder eben wesentlich mehr... Ich reagiere definitiv paradox! Auf Diazepam im übrigen auch...

5mg 2014 gingen, auf 10mg bin ich 2014 auch im 3eck gesprungen, 5mg ging komischerweise.... Wie gesagt Paradoxe Reaktionen kommen bei Kindern, Alten Menschen uns Menschen mit ADHS und Autismus gehäuft vor

Ich hätte halt gerne mit einem langwirksamen Benzodiazepin runtergetropft, weil es sanfter ist....

Bislang bin ich ja bei Tavor geblieben und hatte es so gehandhabt, dass ich zuletzt 3x 0.25mg und 2x 0.5mg genommen habe, wollte weiter so verfahren auf 5x 0.25mg, dann einige Zeit später die ersten 0.25er bröckeln in ca 0.1irgendwas mg oder die Wasserlösmethode anwenden....

Zitat von Acanthurus:
Die Wahrheit liegt vielleicht irgendwo dazwischen. Hab schon öfters gehört das 0,5mg Clonazepam in etwa so stark antikonvulsiv wirken wie 10mg ...

Habs jetzt geschafft mich auf Clonazepam Tropfen umzustellen, seit ein paar Tagen, habs erst noch mal mit Diazepam versucht mit der 1. Dosis zur Nacht mit 5mg, aber spätestens nach 2 Tagen wieder mit Depression als NW... Das hatte ich 2014 auch.... Das legte sich damals erst ab 1 bis 2mg Diazepam, als ich nach Ashton ausgeschlichen habe.... Das wäre mit ca. 20mg Diazepam für mich so diesmal echt nicht machbar....

Das mein Umstellversuch mit Clonazepam zuvor nicht geklappt hat, lag auch wohl v.a. daran, dass ich es zu kurzfristig/ zu schnell nach der Reduktion bei akuter Entzügigkeit versucht habe... Das funktioniert so nicht... Da verpufft anscheinend jedes Medikament einfach ohne Wirkung... (habe ich auch in einem Buch namens Genug geschluckt später so gelesen/ herausgefunden) ....hatte also zu schnell von 2.0 Tavor auf 1.5mg reduziert und... Nach 2 bis 3 Tagen hats dann ordentlich geknallt mit Entzug....

Dann bin ich wieder auf 2.5mg Tavor hoch um mich für dem erneuten Umstellungsversuch zu stabilisieren und dann hat die Umstellung auf Clonazepam tatsächlich funktioniert! Denn mit Tavor zu reduzieren wird ab den letzten 1 bis 2mg einfach zu schwer, zumindest ging es mir so.... denn ständig Zwischenentzüge irgendwann.... Und sowieso eine pharmakokinetische Toleranz...

....muss aber echt sagen, das Zeugs -Clonazepam- is brutal potent, hätte ich so echt nicht erwartet, bei meinen ersten 2 verfrühten gescheiterten Umstellungsversuchen, ...ich fürchte fast, dass für mich die Äquivalentsdosis für 10mg Diazepam bzw 1mg Tavor 0.5mg Clonazepam sein könnten, sowie Ashton es in der Äquivalentstabelle in ihrem Manual angibt...

Ich war bereits bei 2 x 5 Tropfen Clonazepam am 1. Tag abends soo breit und fast High, hatte irgendwie so eine künstliche Euphorie, fast wie unter Dro.... Das war irgendwo witzig und erinnerte mich ganz doll an meine Jungendsünden... aber das bin/war nicht (mehr) ich, denn ich hatte an dem Tag einen totkranken Vogel, der mir wirklich sehr am Herzen liegt und somit eigentlich überhaupt kein Grund zur Euphorie... Ich hätte das an dem Abend fast vergessen... (Aber mein Vogel lebt noch und hat vermutlich eine Chance zu überleben, dank Tierarzt....)

Im Laufe der letzten 2 Tage würde ich sagen war ich mit insgesamt 25 Tropfen über den Tag (4x) verteilt viel zu sediert und müde und Gangunsicher und zu nichts zu gebrauchen... Ich denke 13 Tropfen über den Tag würden auch langen und die langsam graduell abdosieren.... eventuell am Ende-da in Wasser getröpfelt, dann etwas Wasser entnehmen, da das Zeug so viel potenter is als Diazepam, um nicht mehr als 10% zu reduzieren....

Dieses ambulante Clonazepam Substitutionsentzugsschema stammt von einem Arzt namens Rüdiger Holzbach, dieser gab in seiner Tabelle vor, dass 2mg Tavor 2mg Clonazepam entsprechen würden.... aber die Wahrheit ist wie du auch schon schriebst, Acanthurus, jeder brauch eventuell ne andere Äquivalentsdosis und die Wahrheit liegt irgendwo zwischendrinnen...

Im Englischsprachigen Net gibt's diese Benzo Aquivalent calculators hab mal Tavor und Clonazepam eingegeben und umrechnen lassen: das Ergebnis war 1.3 mg Clonazepam für 2.5mg Tavor, aber ein Referenzbereich von 0.5mg Clonazepam bis 5.0mg Clonazepam für 2.5mg Tavor....

Sorry für den langen Text, ich wollte mich nicht wichtig tun oder sowas, sondern nur nur berichten, falls dies mal jemand liest, der ähnliche Probleme hat und Diazepam ebenfalls nicht verträgt

LG Canary

Hallo, ihr lieben
Wollte mal Bescheid geben wie es mir mit dem Clonazepam Substitutionsentzug so geht...

Mir ging es so gut, daß ich ein paar Wochen schon nicht mehr hier war... wollte einfach mal von Angst nix wissen... Vielleicht versteht ihr das...

Mittlerweile bin ich von 25 Tropfen Clonazepam für 2.5mg Tavor auf nur noch 3 Tropfen Clonazepam runtergekommen! Bislang verlief der Clonazepam Entzug sehr sehr mild und sanft bei mir, mit bislang nur 3 Wellen, quasi auf 4 Reduktionen eine Welle und sehr vielen Fenstern, wo ich endlich wieder total ich war und alles machen konnte, was ich wollte...

.. eine Welle dauert ein paar Tage max 1 Woche und so eine Welle kommt, flutet langsam an und flaut langsam ab... Jetzt bei nur 3 Tropfen ist die Welle etwas anhaltender und intensiver, das Restless legs syndrome is echt ziemlich fies und an Schlaf war letzte Nacht nicht zu denken... Panik Anflüge und Herzklopfen usw und eine Anspannung jenseits von gut und böse.. nicht grade angenehm...

...mein Arzt sagte ich soll die letzten 3 Tropfen nun mindestens im Wöchentlichen Rhythmus absetzen, bzw wenn ich mich von der letzten Welle erholt habe....
Zuvor habe ich erst alle 3 Tage 2 Tropfen abgesetzt, ab 9 Tropfen alle 3 Tage 1 Tropfen und jetzt eben in 1 bis max 2 Wochen....

Ich weiß, das war ne fixe Reduktion, bislang, aber hat bei mir funktioniert... Ich hab das Tavor ja auch nur ein halbes Jahr genommen und nicht langjährig (dann wäre absetzen nach Ashton eventuell besser)

Ich hoffe sehr, dass das Finale auch so sanft bleibt wie bisher, die meiste Zeit, wenn ich nun langsamer reduziere....

Ich werde auf jeden Fall weiter berichten für die die sich vielleicht in einer ähnlichen Situation befinden

LG Canary

Hallo Canary
Herzlichen Glückwunsch das Du es geschafft hast.

Auf Diazepam reagiere ich auch Paradox

Dein Bericht macht mir gerade sehr viel Mut
LG Schnitzelchen

Hallo ihr Lieben Angsthasen auf dem Forum,

Hier melde ich mich nocheinmal zurück: Ich bin ab heute auf 0 mit der Clonazepam Substitution! Ich habe die letzten 3 Tropfen nun im 2 wöchigen Rhythmus abgesetzt, das war wohl wahrscheinlich auch gut so. Ich hatte immer wieder ein paar Fenster Tage und ein paar Wellentage.... meist war der Höhepunkt der Entzugserscheinungen ab dem 11. oder 12. Tag Nach der Reduktion (ausgehend vom 2 wöchigen Rhythmus), es gab oft immer 1 bis max. 2, eher einen Tag der dann besonders schlimm war, bevor es die Tage danach dann wieder langsam abflaut... Ich hatte erst bei dem letzten Tropfen ausgewachsene Panik Attacken, aber ich habe sie auch alle gut überstanden! Das gehört ja nun mal auch dazu zu einem Entzug und sie aushalten zu lernen ist eine wichtige Lektion! Es ist wirklich zu schaffen, wenn auch nicht immer angenehm...

Das Ende, finde ich, ist halt oft am intensivsten, dennoch ist es auch sehr sehr Schön nebenher, wenn man sich selbst wieder mehr spürt und merkt wie man wieder man selbst wird! (Darauf habe ich am meisten gewartet)

Natürlich Weiß ich auch, dass der Entzug mit dem ersten Tag auf 0 noch nicht ganz vorbei ist und das Entzug noch kommen kann und wohl auch wird... Bei meinem letzten mal mit Diazepam Tropfen 2014 hat es nach 0 noch 7 einhalb Wochen gedauert bis der Entzug plötzlich von einem auf den anderen Tag weg war... Dennoch ein Erleichterndes und befreiendes Gefühl kein Benzo mehr einnehmen zu müssen...

Ich melde mich die kommenden Wochen nochmal und berichte, wenn die Entzugserscheinungen dann hoffentlich ganz verschwunden sind

LG Canary

Hallo Canary

Du kannst so stolz auf Dich sein!
Du bist diesen Weg gegangen..auch wenn es einmal schwierig war, hast Du durchgehalten!

Mit Deinen Worten gibt Du hier allen ganz viel Kraft und auch Zuversicht, das es zu schaffen ist von einem Benzodiazepin zu entziehen..

Auch mir helfen Deine Worte sehr...gerade jetzt..

Wünsche Dir , dass alle Symptome des Entzuges, bald ganz verschwunden sind.

Alles Gute, würde mich freuen nochmals von Dir zu hören ️
Gruss Schnitzelchen

Hallo ihr Lieben,
Ich Schreibe euch hier im Peak/dem Höhepunkt der Clonazepam Entzugswelle nach 0
heute Tag 13-14 nach 0: seit heute ist der Peak wohl so richtig da...

Dachte mal wieder: das ist wieder typisch ich, kommt so spät, dauert soo lang...
Nein, es läuft alles normal! Es ist normal, dass der Peak bei Clonazepam erst nach 14 Tagen kommt -und von da kann es 1 bis 4 Wochen so akut bleiben!

Heute habe ich auch depressive Entzugssymptome, aber das ist gar nichts ungewöhnliches, allein das zu wissen macht mich schon ruhiger!

Hier der Link, wen es interessiert:
https://americanaddictioncenters.org/wi...clonazepam

Na ja jetzt heißt es die Zähne zusammenbeissen für die nächsten paar Wochen! Die Angst vor einem Rückfall in die Benzo-Sucht ist größer als die Angst vor dem Entzug! Für mich sind und waren die Benzos keine Lösung (wenn ich sie auch nicht verfluchen will)
Sowieso habe ich alle Medikamente inklusive Clonazepam längst entsorgt, damit man während einer Panik Attacke nicht impulsiv ist und auf dumme Gedanken kommt, die man später sicherlich bereut!

Leicht und schön habe ich es grade nicht, aber ich bin ja auch Wiederholungstäter! Das ist Entzug #3 und eventuell gibt es da ja den Kindling Effekt, das heißt weitere Entzüge könnten evtl. schwerer ausfallen,, keine Ahnung! Das kann ich euch wohl erst danach sagen.

LG Canary

Meine liebe @Canary ...

Oh wie ich mit Dir fühle, fühle Dich einfach einmal lieb umarmt...️

Das Triggery an den Entzücken ist ja das diese ansetzt Symptome erst später auftreten können, das ist ziemlich gemein...

Depressionen können sich da leider auch einschleichen, können aber auch ganz schnell wieder weg gehen...und dafür drücke ich Dir alle Daumen..

Der kindling effect...kann sein, muss aber nicht unbedingt, wir reagieren ja alle anders...

Jetzt haste so eine doofe Welle, ich hoffe das sie ganz schnell wieder weg ist...sonst komme ich und vertreibe sie...

Du schaffst das! Ich glaube ganz fest an Dich!
Ich sende Dir gaaaaanz liebe Gedanken.

Kannst Du Dich ein klein wenig ablenken?
Hast Du ein paar Skills die Du anwenden kannst?

Sei ganz besonders lieb zu Dir selbst, es kann auch sein, das es morgen schon fast vorbei ist..
Sämtliche Daumen sind gedrückt für Dich ️
LG Schnitzelchen

@Schnitzelchen Danke Schnitzelchen! Danke! Du bist sooooooo lieb! Deine Worte tun mir grade echt super gut! Vielen Lieben Dank! Ehrlich...

Na ja ein paar Skills hab ich sicher auf Lager... aber grade helft ihr mir hier am besten im Forum! Kann grade nix anderes machen, als aufm Handy rumzutippen und dabei auf und ab zu laufen! Aber damit geht es mir einigermaßen! Bin grade so schlecht in Sachen Konzentration... is halt der Entzug!

Na ja beim letzten Tropfen ging das ganz schlimme ja auch schon nach ein paar Tagen wieder zurück und etwa nach 7 bis 8 Tagen kamen wieder erste Fenster... Vielleicht ist es ja jetzt auf 0 genauso. ...Aber lieber plane ich mehr Zeit ein, als am Ende enttäuscht und ungeduldig mit dem Entzug zu sein! Es ist ja auch nicht immer soo schlimm, sondern auf und ab...

Hab halt auch mit ADHS, Autismus und Panik Störung so einige Grunderkrankungen... aber irgendwie geht's... Ich weiß ja, ich lerne was draus!

Und Schnitzelchen, du glaubst gar nicht wie toll man sich fühlt nach so einem Entzug! Das wirst du auch bald erreicht haben und v.a. hast du es dir dann auch schwer verdient! Das garantiere ich dir!
Ich machs ja nicht zum 2. Mal , also weiß ich wovon ich rede an dem Punkt

GLG Canary

Liebe @canery...

Du machst mir gerade wieder unheimlich Mut,️ schön das wir uns hier gefunden haben, das Gefühl nicht alleine damit zu sein, hilft mir sehr️️

Vor allem wenn ich diese schlimmere Welle bekommen sollte, bin ich sehr viel zuversichtlicher...

Ich hätte mir nicht die ganzen Horror Storys durchlesen müssen, das hat mir doch Sorgen gemacht...

Und wenn diese fiese Welle kommt, dann Stelle ich mich höchstpersönlich davor und vertreibe sie, sie soll dahin gehen wo sie hergekommen ist!️
GLG Schnitzelchen ️

@Schnitzelchen tollee Einstellung Schnitzelchen! Das ist der Weg zum Erfolg!

Diese Horrorstorys entstehen halt auch häufig durch zu schnelles absetzen... Es ist wirklich besser sich da nicht zu triggern, obwohl man über den Entzug an sich und dir möglicherweise auftretenden Symptome schon Bescheid wissen sollte, das langt aber auch wenn Symptome dann auftreten...

...Und manchmal... Da muss man auch einfach tapfer bleiben und akzeptieren und auch mal hinnehmen und aushalten! Akzeptieren und annehmen nimmt auch oft Druck, Spannung und Angst, und macht alles erträglicher, denn eine Welle heißt ja nicht umsonst Entzugs-Welle, sondern weil sie eben auch von ganz allein wieder abflaut!

LG Canary

@Schnitzelchen sorry mein Handy spinnt, siehe Beitrag oben!

Jetzt mal unabhängig vom Entzug:
Ist eine langfristige Medikation angedacht?

Ich frage deshalb,weil ich glaube,dass es wichtig ist,eine Langzeitmedikation zu haben als Schutzschirm und Rückfallprophylaxe.

Denke da in Richtung trizyklisches Antidepressivum.
Plus ein Bedarfsmedikament z.B. Perazin oder ein anderes Neuroleptikum.

@ Flame ich nehme keine Psychopharmaka, nur noch eine Dosis von ca.3.75 mg Diazepam...( Also Äquivalent Dosis),mein Benzodiazepin hat eine relativ kurze Halbwertzeit...
Andere Medikamente möchte ich nun nicht mehr zusätzlich nehmen..
Darf ich auch gar nicht, weil sich ein Medikament das ich regelmäßig einnehmen muss, sich damit nicht verträgt...
LG Schnitzelchen

Ah okay,na dann hast Du ja quasi schon den Grossteil des Weges geschafft!

Gerade die letzten Meter würd ich auch so langsam wie möglich angehen,habe aber den Eindruck,dass Du weisst,wieviel Du Dir zumuten kannst,das ist ein grosser Vorteil.
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@Flame hallo Flame,
Danke der Nachfrage, liebe Flame! Das wäre ja alles schön, aber ich vertrage wirklich überhaupt keine Medikamente, bei mir wurde wirklich schon wohl bald alles probiert! Auch trizyklische ADs -z.b. Doxepin und Imipramin, früherr auch schon Trimipramin und Opipramol ...und Atosil und Seroquel die haben mir auch nichts gebracht.. . Neuroleptika sind auch bei ADHS und Autismus eher kontraindiziert und es gibt wohl kein AD auf welches ich nicht mit Serotoninsyndrom reagiere oder irgendwie paradox. Da traut sich jetzt auch kein Arzt mehr ran. Meine Therapeutin meint auch in meinem Fall: Finger von Medikamenten zu lassen... Im Entzug helfen die auch oft nicht. Ich finde das beste ist immer noch langsames tapering, also ausschleichen.

Ich war ja auch mittlerweile zwischendurch mal in der Klinik, die haben da auch kein AD angesetzt angesetzt, bei meiner Vorgeschichte

Ich finde bei reinen Angststörungen sind Medikamente meiner Erfahrung nach auch nicht so wirksam... Ich hab allenfalls nur NW aber keine Wirkung! Ich nehme grade lediglich Baldrian zur Nacht!

LG Canary

Liebe @ Flame, Dankeschön, ich gehe nächste Woche..irgendwann auf 2.5mg, wie lange weiß ich nicht, erst wenn ich mich stabil fühle gehe ich wieder runter....
Step by step
Und wenn eine Welle kommt...toi toi toi bei mir nur leichte Nervosität...(mhh kann man vergleichen mit übermäßigen Kaffegenuß )



Über eine Dauer von 10 bis 60 Minuten, kann ich ganz zufrieden sein, ich weiß ja das es wieder weg geht.

Aber lieb das Du Dir Gedanken gemacht hast
Das Forum hilft sehr finde ich
LG Schnitzelchen ️

Wir schaffen das!

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Dr. med. Andreas Schöpf
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