App im Playstore
Pfeil rechts
136

Zitat von benleo2020:
Verstehe deine Meinung , teile diese aber nicht ! Das was du hier schilderst ist einzig und alleine das die Benzos auf Deubel komm raus weg müssen . Statt dessen dann zum auffangen wenn nötig Antidepressiva, Neuroleptika etc.? Die haben ja alle keine Nebenwirkungen, sind wunderbar verträglich und die machen auch nicht abhängig und müssen ausgeschlichen werden irgendwann, woll?Das schöne ist doch hier das man niemanden persönlich kennt und dich eine Menge erfährt ... Ich liebe es mir ein Bild vom anderen zu machen den ich nie gesehen habe... es sensibilisiert so unglaublich und man trainiert seine Menschenkenntnis.Lasst es euch gut gehen und bleibt gesund !



Du ich hab das Zeug 16 Jahre geschluckt hatte überhaupt keine Ahnung von Abhängigkeit hab es immer vom selben Arzt bekomm keiner hat mich drauf aufmerksam gemacht bis es zu spät war und benzos sollte man eigentlich nur bei Bedarf und nicht länger als 4 Wochen nehmen und man muss wohl Möglichkeiten haben und finden anders mit der Angst umzugehen da musste ich auch durch und leider verfällt man nach einen Entzug in eine Depression und hat verstärkte Ängste da bleibt manchmal nur ein Weg zu Antidepressiva bis man stabil ist.

Zitat von NIEaufgeben:
Also ich finde schon das es einen deutlichen Unterschied zwischen Antidepressiva, Neuroleptika oder Benzos gibt....Das ist wohl nicht das selbe..Neuroleptika, Antidepressiva sind dazu Geboren um sie auch dauerhaft zu nehmen...Benzos sind dazu da um im Notfall genommen zu werden und nicht um dauerhaft genommen zu werden....



Richtig

A


Benzo-Abhängigkeit / 40mg Diazepam seit Jahren

x 3


Zitat von benleo2020:
Das schöne ist doch hier das man niemanden persönlich kennt und doch eine Menge erfährt ...

Wie schön freut mich für Dich, und ich finde es immer wieder interessant, wie jemand zum Rundumschlag ausholt und sich dann verkrümelt.

Zitat von Angor:
Wie schön freut mich für Dich, und ich finde es immer wieder interessant, wie jemand zum Rundumschlag ausholt und sich dann verkrümelt.


Wenn ich Rundumschlag machen wollen würde dann würde das anders aussehen.
Und in deinem Unterton erklingt für mich eine Stimme die mir sagt das es wohl an der Zeit wäre einfach mal andere Meinungen zu akzeptieren. Ob man diese teilt das steht jedem frei.
Da ich aber überhaupt kein Interesse daran habe auf dieser Plattform mich unnötigen Diskussionen auszusetzen habe ich es mir erlaubt einfach allen Beteiligten Gesundheit zu wünschen.
Glaube dieser Thread hier hat in der Vergangenheit für genügend Aufruhe gesorgt da muss das doch nicht wieder von vorne anfangen.
Weiterhin glaube ich nicht das du in irgendeiner Form beurteilen kannst was schön für mich ist.
Desweiteren ist auch fragwürdig warum du so eine Nachricht überhaupt verfasst hast... sie beinhaltet außer versuchte persönliche Beurteilungen meiner Person nämlich keine Informationen die das eigentliche Thema betreffen .

In diesem Sinne.
Machts euch fein.

Zitat von benleo2020:
In diesem Sinne.
Machts euch fein.

Machen wir

Beim Thema benzos hat eben jeder seine eigene Meinung. Und ich glaub kaum das jemand wo davon abhängig ist so wie ich zb sagt er würde den gleichen Weg wIeder so gehen. Sicher hätte man zu Anfang erst mal ein antidepressiva nehmen können aber wenn ein Zustand eintritt den man nicht kennt und man denkt das ist dein Ende dann nimmst du das was der Arzt dir gibt das es einfach nur aufhört. In eine Abhängigkeit ist man schnell gerutscht und ich weiß aus eigener Erfahrung das man bis zu einem gewissen Zeitpunkt denkt das man da alleine wieder rauskommt. Vielleicht hat es ja der eine oder andere geschafft . Benzos haben genau wie antidepressiva teilweise schwere Nebenwirkungen nur machen sie eben nicht abhängig. Aber ich verstehe beide Seiten und ich hab eben aus einer Not die falsche gewählt. Und den richtigen Zeitpunkt einen Entzug zu machen NEIN den gibt es nicht.

Hallo Tinebiene,

es tut mir leid, wenn ich lese, wie andere User über Leute mit einem Abhängigkeitsproblem herfallen. Schließlich sucht sich das niemand aus, sagt, ich will jetzt süchtig werden. Man hat ein Problem, und man will, dass es aufhört. Und da nimmt man eben das, was der Arzt einem gibt, in der Hoffnung, dass es hilft. Niemand wirft sich Benzos ein, weil die so lecker sind oder einen schönen Rausch machen. Sondern man möchte die Angst los werden, mal Ruhe haben. Dafür sind diese Medikamente in einem gewissen Rahmen auch da. Es ist ähnlich wie beim Alk.: Den trinkt auch niemand regelmäßig, weil er so toll schmeckt, sondern weil er eine gewisse Wirkung hat, die einem die Lösung der Probleme verspricht. Und auch mal entspannt und das Ganze vergessen lässt. Leute mit Suchtproblemen brauchen in erster Linie Verständnis, Freundlichkeit, Zuwendung und Unterstützung, um aus der Sucht wieder herauszukommen. Vorwürfe und Beschimpfungen sind da eher kontraproduktiv. Und ein Entzug auf die Schnelle wird nicht funktionieren, mit Gewalt ist kein Bulle zu melken. Und man muss auch immer schauen, was steckt hinter der Sucht? Einsamkeit, mangelnde Zuwendung, Frust, usw.? Erst wenn man den Menschen dahinter gut kennt, kann man vorsichtig sich ein Bild machen, urteilen aber noch lange nicht. Fühl Dich gedrückt, Tinebiene, und alles Liebe und Gute für Dich!

Urteile nie über einen Menschen, ehe du nicht eine Meile in seinen Mokkassins gegangen bist. (indianisches Sprichwort)

Im Übrigen gibt es auch Sportsüchtige, Kaufsüchtige, Diätsüchtige, Arbeitssüchtige ... die Liste ist lang.

Zitat von Calima:
Du willst das nicht hören, aber du redest wie alle Süchtigen reden. Du glaubst, du hättest es noch in der Hand, allein von dem Zeug runter zu kommen, aber du findest bereits schon wieder Gründe, mit dem Entzug aufzuhören. Und wie alle Süchtigen, die den entscheidenden inneren Schritt noch nicht gegangen sind, glaubst du, die Suchtmittelmissbrauch würde noch deinem Willen unterliegen und der Erfolg des Entzugs wäre von diesem abhängig.Über diesen Punkt bist du aber längst raus. Und die Angst vor der Entzugsklinik liegt ganz sicher nicht allein im Tempo - würde das nicht funktionieren, würde es anders gehandhabt, denn Kliniken verdienen an der Verweildauer der Patienten - sondern in der Endgültigkeit des Schritts.In die Klinik zu gehen bedeutet, keinen eigenständigen Zugriff mehr auf deine Dr,oge zu haben. Und das hält dein Suchthirn nicht aus. Alle Ampeln stehen auf dunkelrot, aber du möchtest maximal ein helles Gelb sehen.Erst wenn du aufhörst, dich selbst zu belügen und wirklich von dem Zeug runter willst, wirst du das auch schaffen. Allein auf keinen Fall. Nicht in dem Stadium, in dem du dich befindest. Es mag dir gelingen, noch ein wenig mehr runterzuregeln - aber es wird nicht lang dauern und du bist bei einer höheren Dosis als bislang. Du spielst ja schon jetzt mit dem Gedanken.Und natürlich gibt es gute Gründe. Die haben alle Süchtigen. Wohin dich das führt, wirst du rausfinden müssen.



Das Problem ist aber tatsächlich dass in sehr, sehr vielen Kliniken zu schnell entzogen wird und die Patienten "rausgeschmissen" werden...

Zitat von saga1978:
Du ich hab das Zeug 16 Jahre geschluckt hatte überhaupt keine Ahnung von Abhängigkeit hab es immer vom selben Arzt bekomm keiner hat mich drauf aufmerksam gemacht bis es zu spät war und benzos sollte man eigentlich nur bei Bedarf und nicht länger als 4 Wochen nehmen und man muss wohl Möglichkeiten haben und finden anders mit der Angst umzugehen da musste ich auch durch und leider verfällt man nach einen Entzug in eine Depression und hat verstärkte Ängste da bleibt manchmal nur ein Weg zu Antidepressiva bis man stabil ist.


Sogar wenn man es nur 2 Wochen nimmt, kann eine Abhängigkeit bestehen.

Ich wurde nie aufgeklärt was ich da bekomme. Habe gefragt ob es müde macht und was dass sei. Hieß nur ne und kurz danach war ich weg.

Hallo Sunshine,

dass die Kliniken schnell entziehen und die Leute dann wieder rausschmeißen, ist wohl in erster Linie eine Geldfrage. Die Krankenkassen zahlen nicht gerne für Therapien, egal welche. Außerdem muss heute alles schnell, schnell gehen, ist wohl auch dem Zeitgeist geschuldet. Ja, die Ärzte klären oft nicht über die Medikamente auf, die sie verordnen, wahrscheinlich auch aus Zeitgründen. Was und wieviel täglich nimmst Du im Moment?

Liebe Grüße Pia

Zitat von PiaK:
Hallo Sunshine,dass die Kliniken schnell entziehen und die Leute dann wieder rausschmeißen, ist wohl in erster Linie eine Geldfrage. Die Krankenkassen zahlen nicht gerne für Therapien, egal welche. Außerdem muss heute alles schnell, schnell gehen, ist wohl auch dem Zeitgeist geschuldet. Ja, die Ärzte klären oft nicht über die Medikamente auf, die sie verordnen, wahrscheinlich auch aus Zeitgründen. Was und wieviel täglich nimmst Du im Moment?Liebe Grüße Pia


Ich nehme zum Glück keine Benzos mehr und auf Lithium und Olanzapin abgesetzt. Habe es als Off-Label-Use ohne jegliche Aufklärung erhalten.

Zitat von Sunshine12345:
Ich nehme zum Glück keine Benzos mehr und auf Lithium und Olanzapin abgesetzt. Habe es als Off-Label-Use ohne jegliche Aufklärung erhalten.

Hallo,darf ich dich fragen wogegen du das Olanzapin nimmst und wieviel?

Zitat von Aaron70:
Ich hatte vor Jahren auch mal Lyrika zu tun. Habe keine guten Erfahrungen gemacht. Auch das Absetzen war nicht so angenehm. Nicht meins.

Wie hast du es abgesetzt?

@Tinebiene und hast du es mittlerweile geschafft?

@Nicome hey hab grad zufällig gesehen das hier was geschrieben wurde. Was hab ich geschafft? Lg

Du hast doch auch einen benzo entzug hinter dir oder

@Nicome nein leider nehme ich noch immer 40 mg diazepam. Ich hab solche Angst vor einem Entzug, obwohl ich mittlerweile schon aufgrund der langjährigen Abhängigkeit eine polyneuropatie entwickelt habe und an dauerschwindel leide. Die Tabletten wirken auch gar nicht mehr richtig aber ich hab solche Angst vor den Entzugserscheinungen wenn ich eine Entgiftung machen würde.
Sponsor-Mitgliedschaft

Guten Morgen, ich bin im Moment mitten im Entzug.
Darf ich fragen wie lange du die 40mg schon nimmst?
Lg Michael

Zitat von Tinebiene:
Die Tabletten wirken auch gar nicht mehr richtig aber ich hab solche Angst vor den Entzugserscheinungen wenn ich eine Entgiftung machen würde.

Hat man dir in all den Jahren niemals eine Alternative angeboten / versucht?
Ein angstlösendes Antidepressivum oder Pregabalin....wenn Ängste dein Hauptproblem sind?

Hast du parallel keine psychologische Begleitung / Therapie gehabt um der URSACHE mal auf den Grund zu gehen?
Keine Chance...dort mal anzusetzen?

Bist du berufstätig oder musst * funktionieren* im Alltag?

Ich denke wenn man es so lange nimmt, ist man so süchtig das die Ursache wohl keine Rolle mehr spielt.
Man ist so eingefahren das es einfach nicht mehr ohne geht.
Das ist meine persönliche Meinung.

A


x 4


Pfeil rechts




Dr. med. Andreas Schöpf
App im Playstore