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Zitat von DaniCH:
Das ist auch nicht meine Sorge sondern die Absetzsymptome und dass die Probleme die ohnehin schon da waren wieder auftauchen und meine hypochondrischen Ängste noch mehr nähren.

Du willst das nicht hören, aber du redest wie alle Süchtigen reden. Du glaubst, du hättest es noch in der Hand, allein von dem Zeug runter zu kommen, aber du findest bereits schon wieder Gründe, mit dem Entzug aufzuhören.

Und wie alle Süchtigen, die den entscheidenden inneren Schritt noch nicht gegangen sind, glaubst du, die Suchtmittelmissbrauch würde noch deinem Willen unterliegen und der Erfolg des Entzugs wäre von diesem abhängig.

Über diesen Punkt bist du aber längst raus. Und die Angst vor der Entzugsklinik liegt ganz sicher nicht allein im Tempo - würde das nicht funktionieren, würde es anders gehandhabt, denn Kliniken verdienen an der Verweildauer der Patienten - sondern in der Endgültigkeit des Schritts.

In die Klinik zu gehen bedeutet, keinen eigenständigen Zugriff mehr auf deine Dr,oge zu haben. Und das hält dein Suchthirn nicht aus. Alle Ampeln stehen auf dunkelrot, aber du möchtest maximal ein helles Gelb sehen.

Erst wenn du aufhörst, dich selbst zu belügen und wirklich von dem Zeug runter willst, wirst du das auch schaffen. Allein auf keinen Fall. Nicht in dem Stadium, in dem du dich befindest. Es mag dir gelingen, noch ein wenig mehr runterzuregeln - aber es wird nicht lang dauern und du bist bei einer höheren Dosis als bislang. Du spielst ja schon jetzt mit dem Gedanken.

Und natürlich gibt es gute Gründe. Die haben alle Süchtigen. Wohin dich das führt, wirst du rausfinden müssen.

Zitat von DaniCH:
Nein habe ich nicht.Ich hatte 2018 einen Bandscheibenvorfall in der Halswirbelsäule und seit dem ist es nur noch bergab gegangen. Ich konnte seit dem nicht mehr arbeiten. 2019 die Trennung von meiner damaligen Freundin nach 7 Jahren. Seit dem bin ich komplett alleine. Ich lebe in der Schweiz, meine Familie ist in Deutschland. Zuletzt bin ich in die Sozialhilfe abgerutscht weil ich kein Krankentaggeld mehr beziehen kann.Ich hab nur offene Baustellen:- Kein Job weil zur Zeit gesundheitlich nicht in der Lage- Trennung immer noch nicht verarbeitet- Kein soziales Umfeld- Benzoabhängigkeit- Am finanziellen Existenzminimum (Schulden dadurch)- Ständig körperliche Symptome(kann auch gar nicht mehr unterscheiden was der Angst geschuldet ist und was dem Entzug von Tavor oder vielleicht sogar was den Nebenwirkungen von Pregabalin)- und diese sch. Hypochondrie die ich schon habe seit ich ein Kind bin Schon laufen wieder die Tränen ...

Lieber DaniCH,
ich verstehe. Kenne einiges selbst. Ich habe vor fünf Jahren die Liebe meines Lebens (nach 15 Jahren Beziehung) wegen Dro. Psychose (nicht ich, mein Partner) verloren und war auch von staatlicher Hilfe abhängig. Kein Boden mehr unter den Füßen, kein Sinn mehr im Leben, Weinen um alles Unglück dieser Welt, Ängste, Depressionen. Ich weiß, wie schlimm das alles ist und bei dir sind einige Aspekte noch schärfer gelagert als es bei mir der Fall war. Aber ich weiß auch: dass es in jedem etwas gibt, das etwas kann. Auch in Dir. Und wenn es noch so klein und unbedeutend erscheint, das ist es eben nicht! Im Nullpunkt liegt der Neuanfang. Von da aus geht es los, im Grunde aus dem "Nichts". Ich kann dir nichts raten, aber ich würde als erstes soziale Beziehungen aufbauen und pflegen. Es ist wie die Pflanze, die nach kurzer Zeit durch die Betondecke einer unbefahrenen Autobahn wächst. Kannst du überall sehen: eigentlich kann es gar nicht sein, aber ein zartes Pflänzchen wächst durch dicke Schichten Betons, die pure Lebenskraft. Das wäre dein Standbein, wenn du zur Zeit kein anderes parat hast.
In diesem Sinn ein wirklich Gutes Neues Jahr!

A


Benzo-Abhängigkeit / 40mg Diazepam seit Jahren

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Zitat von Calima:
Du willst das nicht hören, aber du redest wie alle Süchtigen reden. Du glaubst, du hättest es noch in der Hand, allein von dem Zeug runter zu kommen, aber du findest bereits schon wieder Gründe, mit dem Entzug aufzuhören. Und wie alle Süchtigen, die den entscheidenden inneren Schritt noch nicht gegangen sind, glaubst du, die Suchtmittelmissbrauch würde noch deinem Willen unterliegen und der Erfolg des Entzugs wäre von diesem abhängig.Über diesen Punkt bist du aber längst raus. Und die Angst vor der Entzugsklinik liegt ganz sicher nicht allein im Tempo - würde das nicht funktionieren, würde es anders gehandhabt, denn Kliniken verdienen an der Verweildauer der Patienten - sondern in der Endgültigkeit des Schritts.In die Klinik zu gehen bedeutet, keinen eigenständigen Zugriff mehr auf deine Dr,oge zu haben. Und das hält dein Suchthirn nicht aus. Alle Ampeln stehen auf dunkelrot, aber du möchtest maximal ein helles Gelb sehen.Erst wenn du aufhörst, dich selbst zu belügen und wirklich von dem Zeug runter willst, wirst du das auch schaffen. Allein auf keinen Fall. Nicht in dem Stadium, in dem du dich befindest. Es mag dir gelingen, noch ein wenig mehr runterzuregeln - aber es wird nicht lang dauern und du bist bei einer höheren Dosis als bislang. Du spielst ja schon jetzt mit dem Gedanken.Und natürlich gibt es gute Gründe. Die haben alle Süchtigen. Wohin dich das führt, wirst du rausfinden müssen.


Bevor du deine Haudrauf-Texte verfasst würdest du besser mal die Gesamtsituation einer Person erfassen. Ich bin weder ein heruntergekommener Junkie (und selbst den würde ich nicht verurteilen) noch einer deiner ehemaligen Schüler die du irgendwie belehren musst.
Vielen Dank.

Zitat von DaniCH:
Ich bin weder ein heruntergekommener Junkie

Das habe ich auch nicht gesagt. Aber das ändert nichts daran, dass du ein dickes Suchtproblem hast, das du alleine nicht mehr in den Griff kriegst.

Ich lasse mich aber gern vom Gegenteil überzeugen .

Zitat von Calima:
Das habe ich auch nicht gesagt. Aber das ändert nichts daran, dass du ein dickes Suchtproblem hast, das du alleine nicht mehr in den Griff kriegst.Ich lasse mich aber gern vom Gegenteil überzeugen .


Du darfst dich gerne mal etwas informieren, Statistiken zeigen das Personen die langsam und oft in eigener Regie erfolgreicher entzogen haben (also nicht rückfällig wurden) als welche die mal schnell schnell durch die Entzugsklinik marschiert sind. Es ist schlicht und ergreifend nicht erfolgsversprechend Benzodiazepinabhängige innerhalb von 4 bis 6 Wochen zu entziehen und damit Langzeitschäden zu riskieren. Die riskier ich mit der LangzeitEINNAHME zwar auch, aber wahrscheinlicher werden sie eher dann wenn man einem das Medikament an das man Monate oder Jahre gewöhnt war in Hau Ruck Aktionen entzieht und versucht die Entzugssymptome durch andere Medikamente zu unterdrücken. Eigentlich sollte man ja denken dass die wissen was sie machen. Tun sie aber oft nicht. Ich hab 13 Jahre beim Rettungsdienst gearbeitet und ich hab auch dadurch oft hinter die Kulissen des Ganzen geschaut. Dass ich ein Abhängigkeitsproblem habe weiss ich, dass ist aber gerade ehrlich gesagt gar nicht meine Hauptsorge. Wenn du einen meiner anderen Beiträge in diesem Thread gelesen hast dann kannst du das vielleicht auch nachvollziehen. Entscheidend für einen erfolgreichen Entzug ist auch der Zeitpunkt und der ist Aufgrund meiner aktuellen Lebensumstände alles andere als geeignet. Und Nein das sind keine Ausreden sondern Tatsachen.
Und ich muss auch niemanden überzeugen - am Ende mache ich das für mich selbst und für niemanden hier im Forum

Zitat von DaniCH:
Entscheidend für einen erfolgreichen Entzug ist auch der Zeitpunkt und der ist Aufgrund meiner aktuellen Lebensumstände alles andere als geeignet.

Das ist er nie. Und deine Lebensumstände und die Benzoeinnahme korrelieren in stetiger Wechselwirkung.

Wenn du nur mit Hilfe von Benzos die Situation aushältst: Wie willst du die Situation verändern? Und wenn du die Situation nicht verändern kannst, wie willst du die Einnahme reduzieren, die dich in jedem Fall in schlechtere Verfassung bringen wird?

Du machst dir was vor, wenn du glaubst, dass du das alleine schaffst.

DaniCH, auf welche Veränderung deiner Lebensumstände wartest du denn, die dir erlauben würden, einen Entzug zu wagen?
Ich glaube, eine Umschulung oder ein neue Job machen erst einen Sinn, wenn du wieder clean und belastbar bist. Freunde findest du im Moment auch eher schwieriger, denn wo willst du sie kennenlernen? Das gleiche gilt für eine neue Liebe. Eine Verhaltenstherapie könnte dir helfen, mit deiner Hypochondrie umzugehen. Aber dafür musst du auch die Tabletten sein lassen.

Ich würde, so du überhaupt einen Rat möchtest, Saga78s Tip mit der langsamen Entzugsklinik aufgreifen. Sie kennt doch eine, sagt sie.

Was dich wieder glücklich machen wird, ist dein Leben in Ordnung zu bringen.

Zitat von Calima:
Das ist er nie. Und deine Lebensumstände und die Benzoeinnahme korrelieren in stetiger Wechselwirkung. Wenn du nur mit Hilfe von Benzos die Situation aushältst: Wie willst du die Situation verändern? Und wenn du die Situation nicht verändern kannst, wie willst du die Einnahme reduzieren, die dich in jedem Fall in schlechtere Verfassung bringen wird?Du machst dir was vor, wenn du glaubst, dass du das alleine schaffst.


Bitte überlass das doch einfach mir.
Ich muss mir nicht einreden lassen dass ich mir was vor mache. Ich bin durchaus noch selbst in der Lage meine Situation einzuschätzen, ich leide nämlich Gott sei Dank nicht unter einer Psychose oder Schizophrenie. Ich find dich wirklich ziemlich anmaßend. Schuster bleib bei deinen Leisten. Wünsch dir eine angenehme Nacht.

Zitat von Kaffeehörnchen:
DaniCH, auf welche Veränderung deiner Lebensumstände wartest du denn, die dir erlauben würden, einen Entzug zu wagen? Ich glaube, eine Umschulung oder ein neue Job machen erst einen Sinn, wenn du wieder clean und belastbar bist. Freunde findest du im Moment auch eher schwieriger, denn wo willst du sie kennenlernen? Das gleiche gilt für eine neue Liebe. Eine Verhaltenstherapie könnte dir helfen, mit deiner Hypochondrie umzugehen. Aber dafür musst du auch die Tabletten sein lassen. Ich würde, so du überhaupt einen Rat möchtest, Saga78s Tip mit der langsamen Entzugsklinik aufgreifen. Sie kennt doch eine, sagt sie.Was dich wieder glücklich machen wird, ist dein Leben in Ordnung zu bringen.


Ich bin bereits in psychiatrischer Behandlung. Das geht aus meinen Beiträgen auch hervor. Aha! Ein neuer Job macht also erst Sinn wenn ich clean bin? Wieviele Menschen arbeiten denn mit ADs? Müssen die auch erst clean werden bevor sie arbeiten dürfen? Wenn ich wieder arbeiten gehen könnte wäre ich zumindest abgelenkter und hätte nicht mehr so sehr Fokus auf Entzugssymptome. Und auch die Erkenntnis dass ich auf jegliche Medikamente verzichten muss um in Therapie zu gehen wäre mir neu. Was für ein Blödsinn. Ich hab noch von keinem Arzt gehört: Ich therapiere sie nicht weil sie ein Benzodiazepin einnehmen.
Und den Tip mit der Entzugsklinik kann ich guten Gewissens ignorieren weil die vermutlich in Deutschland ist und ich lebe in der Schweiz. Mir geht es echt ziemlich auf den Nerv mich hier für alles rechtfertigen zu müssen oder das man Dinge annimmt von denen man nicht weiss ob sie so sind oder nicht.
Ich möchte mein Leben in Ordnung bringen aber ich entscheide immer noch selbst wie und wann. Ich bereue bereits mich hier überhaupt offenbart zu haben.

Mal bisschen besser über einen Benzodiazepinentzug informieren wäre auch nicht schlecht:
Zum Beispiel hier:
https://benzo.org.uk/german/bzcha02.htm
Langzeit Low Dose Abhängigkeiten brauchen bis zu 1 Jahr für die Entwöhnung. Klinischer Entzug also völlig ungeeignet.
Bin raus aus der Diskussion hier.

Meine persönliche Meinung zu Benzos ist einfach die...
Das es keinen wirklichen Grund gibt um Benzos dauernd zu nehmen..
Keine Angst und keine Hypochondrie oder sonstiges ist so schlimm das man diese medis täglich nehmen müsste...

Ich hab angstmässig echt die Hölle hinter mir und zum teil heute noch ganz miserable Tage wo ich nur noch heule vor Angst und Panik...

Tavor und Diazepam und sonstiges hätte ich zur genüge hier zuhause...hab ich seit Anfang 2018 in meiner medikation...
Nehmen tue ich es nie...
Ganz einfach weil ich nicht will und weil es auch ohne geht...es geht immer auch ohne...
Klar kann es Notfälle geben wo eine Tavor mal sinnvoll sein kann...aber wie der Name schon sagt...ein Notfall...und nicht jede Angst ist ein Notfall...und schon gar keine Hypochondrie...

Wenn ihr einfach mal ehrlich zu euch selber seid,ist ein Benzo schlicht und einfach der einfachere weg...er ist bequemer und kostet nicht so viel Arbeit an sich selbst..

Ich bin verdammt stolz diese medis nicht anzurühren ausser es kommt mal ein echter Notfall Moment...

Denn wenn ich es eines Tages geschafft habe,dann aus komplett eigener kraft...

Jede angstattacke geht auch wieder vorbei,sie dauert halt nur länger und ist unangenehmer...

Dann sei doch glücklich darüber das du dieser sucht nicht verfallen bist so wie viele andere hier auch aber hört doch auf uns abhängig gewordenen den Mut zu nehmen das wir es doch irgendwann schaffen von diazepam tavor und .......es gibt viele benzos loszukommen. Ich hab das Thema ja nicht angefangen das man hier auf uns rumhackt aber hätte ich mir ja denken können.

Zitat von Tinebiene:
Dann sei doch glücklich darüber das du dieser sucht nicht verfallen bist so wie viele andere hier auch aber hört doch auf uns abhängig gewordenen den Mut zu nehmen das wir es doch irgendwann schaffen von diazepam tavor und .......es gibt viele benzos loszukommen. Ich hab das Thema ja nicht angefangen das man hier auf uns rumhackt aber hätte ich mir ja denken können.

Hallo!?
Wo bitte hab ich darauf herumgehackt?
Und wieso fühlst du dich durch meine Meinung so angegriffen?

Wir sollen akzeptieren das ihr Benzos nehmt..

Du akzeptierst aber nicht das ich und viele andere es ohne schaffen....denn durch das fühlst du dich direkt angegriffen...

Ich fühle mich deshalb angegriffen weil du schreibst es geht Immer ohne benzos und man kann jede Panik auch ohne aushalten. Ja vielleicht kannst Du das aber viele andere nicht und da zähle ich auch dazu. Ich habe mitgelesen die ganze Zeit deshalb weiß ich auch das du schlimme Ängste hast. Aber auch ich bin schon ein paar mal durch die Hölle gegangen aufgrund meiner Sucht und den versuchen von dem Zeug loszukommen. Als es begonnen hat vor 16 Jahren hab ich ja geschrieben das ich nie gedacht hätte das es mal soweit kommt. Aber es hat mich damals aufgefangen und ich konnte wieder normal leben. Ich hätte es ohne nicht geschafft. Deshalb fühle ich mich angegriffen. Ich bin nicht hier um mich zu streiten sondern um mich mit anderen auszutauschen die eben auch in einer solchen Situation sind.......

Hallo Tinebiene,

nimmst Du wirklich 40 mg Diazepam täglich? Ich habe ein Röhrchen mit 20 Diazepam als Notfallmedikament bekommen, eine Tablette enthält 1 mg Diazepam. Ich habe mal probehalber 1 Tablette genommen, bin tatsächlich ruhiger geworden, aber optimal war es nicht, deswegen verzichte ich auf weitere Versuche. Tavor wirkt bei mir gar nicht. Ich hatte es im Krankenhaus am Abend vor meiner Gallen-OP bekommen, wie alle anderen im Zimmer auch, die am nächsten Tag operiert werden sollten. Die haben geschlafen wie die Ratze, ich war trotz Tavor putzmunter. Mir erscheinen 40 mg Diazepam sehr viel. Merkst Du Nebenwirkungen? Ich fühlte mich nach 1 mg Diazepam etwas bräsig im Kopf. Liebe Grüße Pia

Zitat von PiaK:
Hallo Tinebiene,nimmst Du wirklich 40 mg Diazepam täglich? Ich habe ein Röhrchen mit 20 Diazepam als Notfallmedikament bekommen, eine Tablette enthält 1 mg Diazepam. Ich habe mal probehalber 1 Tablette genommen, bin tatsächlich ruhiger geworden, aber optimal war es nicht, deswegen verzichte ich auf weitere Versuche. Tavor wirkt bei mir gar nicht. Ich hatte es im Krankenhaus am Abend vor meiner Gallen-OP bekommen, wie alle anderen im Zimmer auch, die am nächsten Tag operiert werden sollten. Die haben geschlafen wie die Ratze, ich war trotz Tavor putzmunter. Mir erscheinen 40 mg Diazepam sehr viel. Merkst Du Nebenwirkungen? Ich fühlte mich nach 1 mg Diazepam etwas bräsig im Kopf. Liebe Grüße Pia

Hi Pia ja ich nehme seit knapp 6 Jahren 40 mg täglich. Ich wurde 2014 von 10 mg Tavor das ich 10 Jahre lang genommen habe auf 40 mg diazepam umgestellt. Ich weiß das ich hochdosisabhängig bin und habe auch etliche versuche hinter mir von dem Zeug loszukommen aber ich schaff es einfach nicht. Und ganz ehrlich nein es geht mir nicht gut damit. Ich nehm es eigentlich nur weil schon 2 mg weniger heftige entzugssympthome auslösen. Ich kenne dieses Gefühl im Kopf das du merkst nur zu gut. Heb es dir für den Notfall auf es ist schrecklich in eine Abhängigkeit von benzos zu rutschen. Liebe Grüße von Tine

Zitat von Calima:
Du willst das nicht hören, aber du redest wie alle Süchtigen reden. Du glaubst, du hättest es noch in der Hand, allein von dem Zeug runter zu kommen, aber du findest bereits schon wieder Gründe, mit dem Entzug aufzuhören. Und wie alle Süchtigen, die den entscheidenden inneren Schritt noch nicht gegangen sind, glaubst du, die Suchtmittelmissbrauch würde noch deinem Willen unterliegen und der Erfolg des Entzugs wäre von diesem abhängig.Über diesen Punkt bist du aber längst raus. Und die Angst vor der Entzugsklinik liegt ganz sicher nicht allein im Tempo - würde das nicht funktionieren, würde es anders gehandhabt, denn Kliniken verdienen an der Verweildauer der Patienten - sondern in der Endgültigkeit des Schritts.In die Klinik zu gehen bedeutet, keinen eigenständigen Zugriff mehr auf deine Dr,oge zu haben. Und das hält dein Suchthirn nicht aus. Alle Ampeln stehen auf dunkelrot, aber du möchtest maximal ein helles Gelb sehen.Erst wenn du aufhörst, dich selbst zu belügen und wirklich von dem Zeug runter willst, wirst du das auch schaffen. Allein auf keinen Fall. Nicht in dem Stadium, in dem du dich befindest. Es mag dir gelingen, noch ein wenig mehr runterzuregeln - aber es wird nicht lang dauern und du bist bei einer höheren Dosis als bislang. Du spielst ja schon jetzt mit dem Gedanken.Und natürlich gibt es gute Gründe. Die haben alle Süchtigen. Wohin dich das führt, wirst du rausfinden müssen.



Ich muss ganz ehrlich sagen, ich habe mir diesen Text jetzt genau 4 mal durchgelesen weil ich echt nicht fassen konnte was hier steht
Hier wird jemanden wirklich anmaßend unterstellt das er aufgrund Benzoeinnahme und dem damit verbundenen Entzug der irgendwann ansteht, sich selbst belügen würde ?

Soweit ich das hier mitbekommen habe und rauslesen konnte wurde hier ganz klar mitgeteilt das erst mal eine Baustelle nach der anderen in gut dosierter Form angegangen werden wird damit zum guten Schluss der Entzug stattfinden kann . Und zwar genau dann wenn man fester mit beiden Beinen am Boden steht und nicht gleich umfällt wie nen Grashalm im Wind . Und wer hier behauptet das ein Entzug vor allem anderen vollzogen werden sollte wenn man eh schon nur Schattenseiten momentan wahrnimmt und alles erschwert erlebt dem kann man echt nicht mehr über die Straße helfen . Sorry.
Es muss doch immer das Gesamtpaket gesehen werden . Ich rate doch auch keinem Schmerz- oder Traumapatienten ohne Medikamente sein Leben auf die Reihe zu bringen koste es was es wolle ?

Diese Logik erschließt sich mir hier in kleinster Weise und ich finde man sollte da vielleicht mehr Feingefühl walten lassen...
was soll denn als erstes passieren ? Komme was wolle die Benzos müssen weg? Die Benzos könnten für eine Veränderung auf privater und beruflicher Ebene aber auch ein Sprungbrett sein welches nach erfolgreicher Bekämpfung von Altlasten dann wenigstens noch seine positiven Effekte gehabt hätte und dann ausgedient hätte . So rum würde nen Schuh draus ... aber ... *ohne Worte*
Eine dunkelrote Ampel scheinen hier einige nicht mehr zu sehen ... sorry aber das musste echt mal raus ... bin echt schockiert.
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Es gibt keinen passenden Zeitpunkt zum Entzug denn wenn man bereits während der Einnahme Entzugssymtome entwickelt kommt das nächste Problem dazu man sollte benzos nicht unterschätzen und wenn man höher dosieren muss und immer weiter weil Entzugssymtome da sind bringt es leider auch nichts sie weiter zu nehm, dafür ist dann nach dem Entzug eine Regelmäßige Betreuung zu empfehlen zum Beispiel Stationär um jemanden aufzufangen wenn es sein muss und nochmal eine Therapie zu machen wie man am besten mit der Angst umgeht oder vielleicht auch ein Antidepressiva und was gegen die Entzugssymtome zu geben

Zitat von saga1978:
Es gibt keinen passenden Zeitpunkt zum Entzug denn wenn man bereits während der Einnahme Entzugssymtome entwickelt kommt das nächste Problem dazu man sollte benzos nicht unterschätzen und wenn man höher dosieren muss und immer weiter weil Entzugssymtome da sind bringt es leider auch nichts sie weiter zu nehm, dafür ist dann nach dem Entzug eine Regelmäßige Betreuung zu empfehlen zum Beispiel Stationär um jemanden aufzufangen wenn es sein muss und nochmal eine Therapie zu machen wie man am besten mit der Angst umgeht oder vielleicht auch ein Antidepressiva und was gegen die Entzugssymtome zu geben


Verstehe deine Meinung , teile diese aber nicht !
Das was du hier schilderst ist einzig und alleine das die Benzos auf Deubel komm raus weg müssen . Statt dessen dann zum auffangen wenn nötig Antidepressiva, Neuroleptika etc.?
Die haben ja alle keine Nebenwirkungen, sind wunderbar verträglich und die machen auch nicht abhängig und müssen ausgeschlichen werden irgendwann, woll?

Das schöne ist doch hier das man niemanden persönlich kennt und doch eine Menge erfährt ...
Ich liebe es mir ein Bild vom anderen zu machen den ich nie gesehen habe... es sensibilisiert so unglaublich und man trainiert seine Menschenkenntnis.

Lasst es euch gut gehen und bleibt gesund !

Also ich finde schon das es einen deutlichen Unterschied zwischen Antidepressiva, Neuroleptika oder Benzos gibt....
Das ist wohl nicht das selbe..

Neuroleptika, Antidepressiva sind dazu Geboren um sie auch dauerhaft zu nehmen...

Benzos sind dazu da um im Notfall genommen zu werden und nicht um dauerhaft genommen zu werden....

A


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Dr. med. Andreas Schöpf
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