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Das stimmt,gerade wir brauchen Menschen die dasselbe Problem haben und wie man damit umgeht zu lernen.Ein lernen geht besser im Miteinander, finde dieses Forum auch sehr gut . Kann nicht verstehen wie man es alleine schaffen sollte,Therapie ist was richtig gutes und kann helfen auch ohne Medikamente gesund zu werden und stabil.

Bei den genannten Symptomen würde ich entweder Tagesklinik, stationär oder Institutsambulanz wählen, um runter zu kommen und Medikamente eingeschlichen zu bekommen.

Ich drücke die Daumen das dir schnell geholfen wird

A


Bekomme keine Antidepressiva

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Schließe mich @Grace_99 an. Wende Dich mal an eine Psychiatrische Institutsambulanz in Deiner Nähe, nennt sich in der Kurzform auch PIA.

Dort habe ich seinerzeit zügig einen Beratungstermin und ein AD verschrieben bekommen.

Du kannst es auch zunächst bei einem anderen Allgemeinmediziner probieren.
Die sind sehr unterschiedlich eingestellt bezüglich dem Medikamententhema (Psychopharmaka),das ist meine Erfahrung.

Ich bin auch schonmal zu einem Allgemeinmediziner gerobbt (soll heissen,ich war echt am Boden).
War umgezogen und hab mir Hilfe erhofft.
Er hat mich 2 Tage krank geschrieben und auch gleich dazu gesagt mehr geht nicht und mich auf eine Psychiater verwiesen.
Aber eben die Wartezeiten...war echt fertig mit der Welt.

Bin dann notgedrungen 50 km gefahren zu meinem alten Hausarzt aus meinem Heimatort (was in meiner Verfassung kein Kinderspiel war),der hat mich immer 2 Wochen krank geschrieben solange,bis ich einen Termin bei einem Psychiater hatte.
Dafür hat er Sorge getragen.

Und der Arzt,der mir nicht helfen konnte bei dem war ich dann lange Zeit später nochmal wegen einer Erkältung.
Er hatte inzwischen die Unterlagen meines alten Hausarztes und sagte ,es täte ihm leid,dass er mir nicht geholfen hat.
Davon konnte ich mir zwar nichts mehr kaufen aber er hat sich wenigstens entschuldigt.

Mit meinem aktuellen Hausarzt habe ich grosses Glück.
Er war mal in der Psychiatrie tätig und hat mir direkt geholfen und mich auch begleitet.
Er hat mir direkt ein beruhigendes AD verschrieben und er wollte mir sogar mal was zur Beruhigung spritzen,da ich sehr am zittern war.
Er hat auch die Helferinnen in´s Bild gesetzt,dass ich nicht in´s Wartezimmer kann.
Das war mir zu der Zeit unmöglich.


Mit dem Hausarzt meiner Eltern hatte ich auch Glück.
Der hat mir lange zugehört und dann Tavor verschrieben,bis ich einen Termin beim Psychiater bekam.

Also immer neue Ärzte ansteuern,das ist zwar äusserst kräftezeherend,wenn man so unten ist aber es gibt welche,die schnell helfen und einen auch begleiten.

Was mich in diesem Zusammenhang echt ärgert ist,dass Menschen mit psychischen Erkrankungen oftmals nicht zeitnah geholfen wird.

Dass man um Medikamente betteln muss,empfand ich als erniedrigend.
Als würde man etwas verlangen,das einem nicht zusteht.
Und das setzt einem dann noch mehr zu.

Und dabei noch die Angst vor Nebenwirkungen aushalten oder dass es nicht wirkt.
Statt ermutigt zu werden,kommt man sich vor wie jemand,der sich was erschleicht.
Schlimm.

Zitat von Flame:
Was mich in diesem Zusammenhang echt ärgert ist,dass Menschen mit psychischen Erkrankungen oftmals nicht zeitnah geholfen wird. Dass man um ...

Ich habe diese Erfahrungen nicht machen müssen, weder mit Hausarzt noch lange Wartezeit beim Psychiater noch lange Wartezeit bei der Klinik.

Aber auch da habe ich mich schlecht gefühlt, weil ich mich geschämt habe psychisch krank zu sein.

Mittlerweile kann ich bei Ärzten dazu stehen, aber als ich auch so unten war, ist es nicht einfach gewesen.

@Flame ich hatte bis jetzt immer das Glück Medikamente zu bekommen das Warten auf einen Facharzt ist elendig
Dafür gibt es jetzt die Dringlichkeit Überweisung über die KV mit 6 Wochen

Ich sehe da das zwei Klassen Medizin
Mein Privat versichert bekommt irre schnell einen Termin und ich in 5 Monaten.
Da wo wir beide hingehen macht mein Mann den Termin für sich und dann noch einen Termin für meine Frau somit haben wir dann beide schnell einen Termin

Zitat von Grace_99:
Ich habe diese Erfahrungen nicht machen müssen, weder mit Hausarzt noch lange Wartezeit beim Psychiater noch lange Wartezeit bei der Klinik.

Sei froh.

Habe lange gewartet auf einen ambulanten Termin (allerdings VHT).
Es gab auch Therapeuten,die zunächst zugesagt hatten,dann aber wurde es nichts.
Und jedes Mal gefühlt bei Null anfangen bzw. die Ängste und Depressionen sind in der Zwischenzeit nicht gerade weniger geworden.

Als ich den Termin endlich hatte,sagte die Therapeutin,es täte ihr leid aber das könne sie ambulant nicht abfangen,ich möge mich auf die Warteliste setzten lassen für eine psychosomatische Klinik.

Also wieder warten.
Als ich endlich dort aufgenommen werden konnte,war ich dort zu instabil zumal dann auch noch die Medikamente reduziert wurden.

Wenige Wochen später war ich dann in der Psychiatrie und auch dort musste ich kämpfen.

Aber okay,ich lebe noch und ich weiss jetzt auch,was ich in der Lage bin auszuhalten.

Zitat von Flame:
Sei froh. Habe lange gewartet auf einen ambulanten Termin (allerdings VHT). Als ich den Termin endlich hatte,sagte die Therapeutin,es täte ihr leid ...



Das tut mir so leid

Ich hatte das Glück direkt nach der Klinik meine Therapie starten zu können.

Ich hatte vor ca. 10 Jahren schon Therapie bei ihr gemacht und mich vor der Klinik bei ihr gemeldet.

Da war ich nur sporadisch anfangs, nach der Klinik hatte ich meinen festen wöchentlichen Termin bei ihr.

Zitat von Grace_99:
Das tut mir so leid

Danke,es war echt eine schwere Zeit.

Später hatte ich dafür dann Glück mit meiner ambulanten Therapeutin,
Die hat mir zugesagt,dass ich zu ihr kommen kann ,sobald ich entlassen bin aus der Psychiatrie und das hat sie auch wahr gemacht.
Konnte dort anrufen,sobald ich entlassen war und konnte nach wenigen Tagen hin.

Und dann habe ich eine andere Welt kennengelernt,sie hat mir vieles erklärt und mich ermutigt mit Einfühlungsvermögen.
Und sogar mit Humor und ganz auf Augenhöhe.
Das war Balsam für die Seele.

Und heutzutage hab ich einen ganz tollen Psychiater und einen tollen Hausarzt.
Das seh ich so ein bisschen als Wiedergutmachung für den Schaden,den ich vorher genommen habe.

Zitat von silberauge:
Eine Klinik ist nicht immer der Weisheit letzter Schluss und dort kann es unter Umständen auch mal ziemlich nach hinten los gehen.

Ja, KANN.
Hätte wäre wenn. Lebst du nach dem Motto ? Versuch macht klug.
Meiner Meinung sind die Ärzte in Kliniken diejenigen, die sich am besten mit Medi´s auskennen,
weil sie einfach die besseren Erfahrungswerte haben, als ein ambulant behandelnder Psychiater.
Und um die Einstellung auf Medi geht es ja bei der Threaderstellerin.

Ich meine, wenn es gar nicht geht in der Klinik, dann geht man eben wieder und lässt sich entlassen.
Man wird dort ja nicht gefangen gehalten.

Zitat von Yve77:
Wechseln kann ich den Arzt nicht so einfach, da ich einen Hausarztvertrag unterschrieben habe.

Das kann man trotzdem, habe ich auch schon gemacht. Und bei dem neuen habe ich sowas auch nicht mehr unterschrieben. Ich möchte frei sein in meiner Arztwahl und auch nicht für jeden Facharztbesuch wegen einer Überweisung erst zum Hausarzt rennen müssen.

@Butzi100 totaler Quatsch mir haben sie sehr gut geholfen

Zitat von Isalie:
Meiner Meinung sind die Ärzte in Kliniken diejenigen, die sich am besten mit Medi´s auskennen,
weil sie einfach die besseren Erfahrungswerte haben, als ein ambulant behandelnder Psychiater.

Warum sollten Klinikärzte die besseren Erfahrungswerte haben? Das hängt ja auch damit zusammen wieviel Berufserfahrung sie schon haben. Gerade in Kliniken sind viele sehr junge und deshalb noch nicht so erfahrene Ärzte und Ärztinnen unterwegs. Ich bin mit meiner alteingesessenen und erfahrenen ambulanten Psychiaterin jedenfalls sehr zufrieden.

@silberauge das wäre mir auch zu lästig, ganz früher gab es ein Überweisungs Heft wo x Überweisungen im Jahr möglich waren, bei mehr Fachärzten musste man sich gut erklären
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@Angstmaus29
ich habe bei der Psychaterin angerufen und hoffe dass die mir ein Medi verschreibt.

Zitat von silberauge:
Warum sollten Klinikärzte die besseren Erfahrungswerte haben? Das hängt ja auch damit zusammen wieviel Berufserfahrung sie schon haben. Gerade in Kliniken sind viele sehr junge und deshalb noch nicht so erfahrene Ärzte und Ärztinnen unterwegs. Ich bin mit meiner alteingesessenen und erfahrenen ambulanten ...

Ja, ist ja auch gut. Verallgemeinern kann man das natürlich nicht und alle Kliniken über einen Kamm scheren.
So hat eben jeder seine eigenen Erfahrungen gemacht.
Gerade die älteren Ärzte sind oft nicht mehr an Fortbildungen interessiert und meinen, bereits alles zu wissen und zu kennen.
In Kliniken wird sich auch im Team besprochen, da entscheidet meist niemand allein.
Und dann gibt´s ja auch die Oberarzt oder Chefarztvisite 1x pro Woche.
Muss jeder selber wissen.

Hallo zusammen
ich habe 2 Wochen das escitalopram genommen, das leider nichts für mich war weil ich darauf ärlergisch reagiert habe. Letzten Donnerstag hat mein Hausarzt gesagt ich soll die Tropfen wieder weiter einnehmen, wenn der Ausschlag abgeklungen ist und ich habe das heute gemacht begann wieder mit 2mg und wollte dann bis 5mg steigern und dann irgendwann auf 10mg....leider reagiere ich jetzt wieder darauf. Die Lippen werden wieder Dick, die fangen an zu nässen ich habe starke Schluckprobleme ( die ich ohne dieses Medi nicht hatte) ich werde Morgen zum Arzt gehen und ihm das schildern.
Meine Frage an Euch : Weiß jemand ob Mirtazapin bei Generaliiserter Angst Störung hilft? Ich tue mir schwer mit Tabletttten einzunehmen weil ich Angst vor Medikamenten habe deren Nebenwirkungen aber ich kann mir gut vorstellen und möchte es auch probieren. Ich kann ja nur gewinnen aber ist das auch angstlösend? Weil auf der Packung steht ja überwiegend zum schlafen ? Bin mir unsicher...wer kennt sich aus? Danke für Antworten

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Dr. med. Andreas Schöpf
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