Hallo zusammen,
ich bin neu hier und habe eine Frage zu Antidepressiva die mir verordnet wurden.
Ich leide seit Jahren unter dem Problem dass ich in Situationen in denen ich mich „gefangen“ fühle extreme Probleme habe zu schlucken. Dies kann dann nur extrem kontrolliert erfolgen. Wenn es dann mal nicht klappt folgen richtige Panikattacken mit Herzrasen, zittern und was alles dazu gehört. Ich denke schon im Vorfeld, bevor die Situationen anstehen ständig daran, dass ich hier dann versagen werde.
Das Problem ist generell beim Autofahren da. Also ich steige ins Auto ein und ab dem Moment „darf“ ich nicht mehr schlucken sagt mein Kopf weil das eh nicht klappt und ich muss diesen Reflex ständig kontrollieren.
Auch wenn Irgendwas mit grösseren Menschenansammlungen ansteht (Hochzeiten, Betriebsversammlungen etc.) weiss ich schon im Vorfeld dass dieses Problem da ist. Ich versuche sie dann zu umgehen und erfinde Ausreden um da nicht hin zu müssen…
Pauschal gesagt in allen Situationen in denen ich eigentlich einfach nur “funktionieren“ muss, aber nicht weg kann, wenn ich das will habe ich das Problem, nicht schlucken zu können.
Nach vielen Jahren habe ich mich nun endlich durchgerungen Hilfe bei einem Neurologen/Psychiater zu suchen, der Agoraphobie diagnostiziert hat.
Das deckt sich auch quasi zu 100% mit dem was ich aufgrund vorheriger Internet-Recherchen vermutet habe. Ich habe nahezu sämtliche Symptome hierzu….
Er hat mir nun eine Psychotherapie empfohlen (hier bin ich noch auf der Suche) und Escitalopram 5mg, welches ich nach 7 Tagen auf 10mg steigern soll.
Zusätzlich hat er mir als Bedarfs-Medikament Opipram 50mg verordnet, welches ich bis zu 6 mal täglich nehmen darf wenn entsprechende Situationen anstehen.
Er meinte ich solle mit einer Zeit bis zum Einsetzen der Wirkung von ca. 30 Minuten rechnen.
Nun meine Frage: Ist das wirklich sinnvoll wenn ich es nicht dauerhaft nehme? Kann es so überhaupt eine Wirkung zeigen? Denn wenn ich so google und die Packungsbeilage lese, tritt doch mit Opipram auch nur ein Wirkeffekt ein wenn ich es dauerhaft nehme, oder liege ich da falsch?
Ich bin wie gesagt absolut neu und freue mich über Antworten von Betroffenen, die Erfahrungen mit der Krankheit und dem Medikament haben!
Viele Grüsse
Tamino
ich bin neu hier und habe eine Frage zu Antidepressiva die mir verordnet wurden.
Ich leide seit Jahren unter dem Problem dass ich in Situationen in denen ich mich „gefangen“ fühle extreme Probleme habe zu schlucken. Dies kann dann nur extrem kontrolliert erfolgen. Wenn es dann mal nicht klappt folgen richtige Panikattacken mit Herzrasen, zittern und was alles dazu gehört. Ich denke schon im Vorfeld, bevor die Situationen anstehen ständig daran, dass ich hier dann versagen werde.
Das Problem ist generell beim Autofahren da. Also ich steige ins Auto ein und ab dem Moment „darf“ ich nicht mehr schlucken sagt mein Kopf weil das eh nicht klappt und ich muss diesen Reflex ständig kontrollieren.
Auch wenn Irgendwas mit grösseren Menschenansammlungen ansteht (Hochzeiten, Betriebsversammlungen etc.) weiss ich schon im Vorfeld dass dieses Problem da ist. Ich versuche sie dann zu umgehen und erfinde Ausreden um da nicht hin zu müssen…
Pauschal gesagt in allen Situationen in denen ich eigentlich einfach nur “funktionieren“ muss, aber nicht weg kann, wenn ich das will habe ich das Problem, nicht schlucken zu können.
Nach vielen Jahren habe ich mich nun endlich durchgerungen Hilfe bei einem Neurologen/Psychiater zu suchen, der Agoraphobie diagnostiziert hat.
Das deckt sich auch quasi zu 100% mit dem was ich aufgrund vorheriger Internet-Recherchen vermutet habe. Ich habe nahezu sämtliche Symptome hierzu….
Er hat mir nun eine Psychotherapie empfohlen (hier bin ich noch auf der Suche) und Escitalopram 5mg, welches ich nach 7 Tagen auf 10mg steigern soll.
Zusätzlich hat er mir als Bedarfs-Medikament Opipram 50mg verordnet, welches ich bis zu 6 mal täglich nehmen darf wenn entsprechende Situationen anstehen.
Er meinte ich solle mit einer Zeit bis zum Einsetzen der Wirkung von ca. 30 Minuten rechnen.
Nun meine Frage: Ist das wirklich sinnvoll wenn ich es nicht dauerhaft nehme? Kann es so überhaupt eine Wirkung zeigen? Denn wenn ich so google und die Packungsbeilage lese, tritt doch mit Opipram auch nur ein Wirkeffekt ein wenn ich es dauerhaft nehme, oder liege ich da falsch?
Ich bin wie gesagt absolut neu und freue mich über Antworten von Betroffenen, die Erfahrungen mit der Krankheit und dem Medikament haben!
Viele Grüsse
Tamino
27.03.2024 08:17 • • 22.04.2024 #1
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