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02.02.2016 18:41 • 22.09.2024 #1


466 Antworten ↓


Das könnten Absetzungserscheinungen sein bist du denn jetzt auf 0 oder nimmst du noch was.

A


Ausschleichen von Sertralin 50 mg

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Ich bin seit 2 Wochen auf 0, nach einer Woche haben sie richtig angefangen. Habe aber auch Wochen beim Einschleichen gebraucht....

Hi Leute! Keine Erfahrungen mit dem Ausschleichen von Sertralin? Mir geht es seit einer Woche sehr schlecht und ich weiss einfach nicht ob ich mich noch weiter quälen soll, oder ob wieder ein Medi her muss. Das möchte ich aber eigentlich vermeiden. Momentan nehme ich zur Überbrückung Griffonia. Hat jemand Erfahrungen damit, oder mit Lasea? Wie ist es euch so ergangen nach den Tabletten? Bin um jeden Tipp froh, am liebsten würde ich mal eine positive Meldung von jemandem der es geschafft hat hören, an das kann ich nämlich momentan gar nicht mehr glauben. Kann es sein, dass die Depri vom Absetzen kommt? Danke im Voraus für eure (hoffentlich) zahlreichen Antworten! Eure beatlesfan(in)

Von der eh schon unterirdisch niedrigen Dosis von 25mg kann man nach 2 Wochen keine Effekte dieses Ausmaßes mehr erwarten. Soweit kann ich dich zumindest trösten, daß du von Sertralin längst weg bist.

Es ist die (psychische) Grunderkrankung, die eben wieder zum Vorschein kommt, wenn das Medi weg ist.
LG
Thomas

Hm, es gibt aber anscheinend Ausnahmen. Tja, das wäre schlecht, de facto ich muss wieder ein Medi nehmen meine Psychaterin hat gemeint noch eine Woche warten....es ist einfach komisch bei mir weil alles auf einen Tag mehr oder weniger kam. Und Depressionen gehören auf keinen Fall zu meiner Grunderkrankung, hatte ich noch nie...keine Ahnung, sehr aussichtslos.....

Natürlich, wie du schon sagst, gibt es Ausnahmefälle, die extrem empfindlich auf gewisse Substanzen reagieren und auch auf Dosis-Änderungen dieser. Wenn du sagst, du hattest zuvor noch nie Depris, dann wär dies ein klares Indiz für solch eine Überempfindlichkeit. Dann kann es zu solchen Nachwehen nach Ende des Ausschleichprozesses kommen.

Hier.
Ich reagiere schon auf jedes mg, welches ich zuviel oder zuwenig habe.
Ich hatte Sertralin auch schon abgesetzt und nach 3 Wochen kamen verstärkt meine Angstattacken wieder.
( by the way - mein Psych. sagte, Sertralin ist eher gg Depressionen und nicht wirklich gg Ängste - kann das jemand bestätigen ? Denn mir hilft es ganz gut, ich bin zwar nicht ganz angstfrei, will ja aber auch noch was selber schaffen und nicht nur gedämpft werden )

Hatte dann Escitalopram versucht, gescheitert bei utopischen 4mg.
Ich nehme Sertralin 50mg und habe es auch ewig ausgeschlichen.. und hatte NW....nehme es nun wieder

Ich hatte eben beim Einschleichen schon heftigste Probleme, ganze 5 Wochen, bis es erträglich wurde. Habe mich aber durchgebissen, dann war 3-4 Wochen alles ganz gut, anschliessend Wechsel Übelkeit und Atemprobleme. Und Durchfall. Ich bin mir eben nicht ganz sicher ob ich Medis benötigt hätte. Ich hab sie wegen Atemprobleme (hatte das Gefühl meine Lunge nicht voll zu bekommen). Das könnte aber auch an Rücken oder Magen gelegen haben. Zumindest möchte ich sicher sein das ich die Tabletten brauche. Wenns gar nicht geht soll ich mit Citalopram anfangen...ELEA, was hattest du für NW? Bei mir ist alles dabei, schubweise und abwechselnd...Grüsse beatlesfan

Das Einschleichen war bei mir auch die Hölle, ich konnte 2 Wochen nicht arbeiten.
NW sind bei mir immer Schwindel und Benommenheit, Schwitzen....

Wechsel zu Escitalopram ist nicht geglückt....

Tja, vor einem Wechsel habe ich auch Bammel...noch einmal das Alles durchmachen...ich weiss nicht ob ich das schaffe. Ich hoffe trotzdem noch auf Besserung. Am Besten wäre eine Spontanheilung...SCHERZ..... Was ich komisch finde ist der extreme Wechsel an Symptomatik...einen Tag das, den anderen Jenes. Echt blöd. Kennt das wer? Lg beatlesfan

Immer wechselnd, wiederkehrend oder Neues ?
Und das jetzt noch immer ?


Meine NW waren immer gleich u mein Arzt meinte, innerhalb SSRI kann es keinen bis kaum einen Auslöser von neuen NW geben / oder minimal.
Also wäre ein Wechsel innerhalb dieser Medigruppe kein Problem - bei mir war es das sehr wohl.

Ich hab die Schnauze gestrichen voll und bleibe beim Sertralin, in 50mg is es eh ne niedrige Dosis.
Im Notfall nehme ich Bachblüten, Dystologes oder mache meine Atemübungen und bisher fahre ich gut damit
Wenns garnicht anderst geht, Tavor ( dies kommt 1-2x im Jahr vor )

Ich habe es einmal ohne Sertralin versucht und bin gescheitert. Und ich kann es mir nicht leisten, dauernd in der Arbeit zu fehlen, daher habe ich mich damit abgefunden, eben ein AD zu nehmen. Wie manche was gg Zucker nehmen, oder fürs Herz oder die Schilddrüse, brauch ich eben was fürs Hirn.

Vielleicht solltest Du dir etwas Zeit geben. Und nochmal ein SSRI testen.
Du hast wohl Panikattacken ?
Mal mit Dystologes oder Bachblüten versucht ?

Ich nehme es bereits seit 2013 und davor von 2006 bis 2008

Laut meiner Psychaterin soll ich Citalopram versuchen. Hat da wer Erfahrung damit? Ich habe Angst das ich wieder solche Probleme beim Einschleichen habe Ich weiss nicht mehr weiter. Panikattacken hatte ich eigentlich nicht, nur Atemnot Anfangs, die könnten auch vom Kreuz oder dem Magen kommen. Und wenn ich Panikattacken hatte, waren Sie nicht so stark. Ich hatte dann einfach Angst, wie das halt so ist wenn man tagelang die Lunge nicht voll bekommt. Jetzt, nach dem Absetzen ist es jedenfalls schlimmer als je zuvor. Jetzt muss ich wahrscheinlich wieder ein Medi nehmen und bin depressiv, ängstlich und habe das Gefühl keine Kraft mehr für nix mehr zu haben. Hoffnungslos beschreibt es ganz gut. Vielleicht kann mir ja wer ein wenig die Angst vor Citalopram nehmen. Schade, meine Lebenssituation war nämlich kaum jemals besser, da kann ich nicht viel machen. Und Yoga, progressives MT, etc. mache ich auch. Wäre echt unglaublich dankbar für Tipps, Erfahrungen, etc. Grüsse, Beatlesfan

Beim Einschleichen von Sertralin: Wer hat es dir angeraten, dabei die Brechstange zu benutzen ?
Hast du es dir selbst eingeredet es muß einfach, oder eher die Ärztin ? Verstehe nicht, wieso nicht ausgewichen wurde.

Zumindest bist du (leider) um eine Erfahrung reicher. Falls Cita auch so zickt, sag einfach STOP.
Zur Linderung des derzeitigen Zustands kannst du deine Ärztin nach GABA-Substanzen fragen,
wirken sofort. Bin völlig deiner Ansicht, daß du eigentlich gar keine Medis bräuchtest, so wie du
die Ausgangs-Situation vom September beschreibst, aber zumindest vorübergehend... um den Sertralin-Schock ausklingen zu lassen...

LG und Gute Besserung

Ja das selbe mache ich auch gerade durch. Habe aufgehört die Tabletten zu nehmen und es war gut. Allerdings fange ich jetzt wieder damit an weil ich wieder mega Panik Attacken habe. Ich fühle mit dir!

Es hat immer nur geheissen das dauert. Mein mittlerweile ehemaliger Hausarzt hat es mir verschrieben ohne auf die Nebenwirkungen hinzuweisen. Dann war er erstmal eine Woche nicht da....Es war grauenhaft. Und jetzt habe ich wieder die Hölle nach dem Ausschleichen. So richtig ideal war es nie. Jetzt steh ich da mit heftiger Depri...was ich so von mir nicht kenne. Und heftige Phasen mit Unruhe und daraus resultietenden Ängsten. Ich kann schön langsam nicht mehr und habe Bammel vorm Einschleichen eines neuen Medis....jetzt hab ich grade Griffonia, wirkt leider nicht....

Also ich habe mit dem Medikament keine Probleme. Auch nicht als ich es abgesetzt habe. Nur das ich wieder Panik habe ist schei.. Ich kann mich einfach nicht beruhigen. Und dazu kommt noch das ich jetzt ne Thrombose habe. Das verträgt sich nicht gut. Also ich werde Sertralin wieder nehmen. Ich hab damit keine probleme
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Du Glückliche! Bin anscheinend supersensibel, oder es war das falsche Medi. Habe vorher auch nie etwas eingenommen, nur die Pille. Lasse mir jetzt mal meinen Hormonstatus bestimmen, vielleicht kommt da was raus...

Zitat von beatlesfan:
Ich kann schön langsam nicht mehr und habe Bammel vorm Einschleichen eines neuen Medis....

Der Bammel ist unbegründet, wenn sich wieder so ne Düsterwolke am Horizont .... , absetzen, nächstes. Habe selbst genug Erfahrungen mit es wird schon“-Medis, zwar nicht mit Sertralin (habe ich auch genommen, relativ problemlos).

Gewisse NW sind einfach nicht mehr vertretbar, das Ergebnis genießt du momentan in vollen Zügen: eine medikamenteninduzierte Verschlimmbesserung.

Ja vielleicht hilft das. Ich Druck dir die Daumen

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Dr. med. Andreas Schöpf
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