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Ich hoffe, dass ich in Laufe dieser Woche die Ergebnisse von diesem genetischen Test
bekomme, ich stelle sie dann umgehend in meinen Beitrag rein!

Bin schon gespannt...ich habe bald einen Termin beim Neurologen, vielleicht kann mir der weiter helfen

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Ausschleichen von Sertralin 50 mg

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Hallo Leute! Es ist mir jetzt eine Zeit lang besser gegangen, es ging aufwärts. Gestern aber aus heiteren Himmel gings los. Ich hatte das Gefühl ich bekomme gleich eine Panikattacke, dazu extreme Übelkeit und Schwindel. Ich habe Angst das es von vorne losgeht oder gar schlimmer wird. Was glaubt ihr, Rückfall oder Neubeginn? Wie sind eure Erfahrungen? Bin dankbar über jede Antwort! Lg Vanessa

Sicher kein Neubeginn, eher ein Rückfall, wie er immer wieder vorkommen kann. Nicht dramatisch.

Okay, das hoffe ich auch! So schlimm war es nur Anfangs, er dauert auch bis jetzt an...

Der Tipp von Retardkapsel war gut. Bei Bedarf ein Benzodiazepin. Wirkung tritt sofort ein, angstlösend, entspannend, keine Nebenwirkungen. .

Welcher Tipp von ratardkspsel, hab ich was überlesen? Ich werde dann wohl ein paar Tropfen Psychopax nehmen...Hoffentöich legt es sich bald wieder. Hatte wer von euch schon solche Rückschläge, wenn ja, geht es dann wieder bergauf oder fängt man wieder von vorne an?

Zitat von beatlesfan:
Welcher Tipp von ratardkspsel, hab ich was überlesen?

Ohren spitz ! Benzodiazepine wurden bereits im Threat beiläufig erwähnt. Laß dir eine Packung verschreiben, nimm mal eine Tablette, beobachte den Effekt, paß die Dosis auf die Situation an.Benzos sind zwar auch Psychopharmaka, haben aber rein gar nichts mit SSRIs (wie z.B. Sertralin) zu tun, wie @igel schon sagte, keine Nebenwirkung, DIE Mediks für sporadisch auftretende Attacken.

Es ginge einfach darum, daß du eine zusätzliche Option erhältst: Du müsstest sie nicht einnehmen wenn eine Attacke auftritt, könntest aber. Das gäbe dir das Gefühl von mehr Sicherheit.
Zitat von igel:
Sicher kein Neubeginn, eher ein Rückfall, wie er immer wieder vorkommen kann. Nicht dramatisch.

So ist es. Es ist lediglich ein wiederkehrender Effekt (Rebound), vergeht wieder. Folgeerscheinungen treten unterschiedlich auf. Häufig sind zum Beispiel, Dauermüdigkeit, Antriebslosigkeit, Düsterstimmung, Trostlosigkeit, etc. etc., sich über Strecken ziehend, begleitend von Akutsituationen, Attacken etc., klingt im Verlauf ab bis die Hirnchemie wieder im Ausgangszustand...

Nimm einen karierten Block, zeichne täglich deinen Zustand und Verfassung auf (Skala 1-10) und du wirst selbst sehen, wie sich die Tendenzen verbessern und nichts mit Neubeginn zu tun hat.

LG

Ich hoffe es wird bald besser, jetzt ist schon der 2. Tag wo es mir so extrem schlecht geht...sind diese Medis nicht nur für Akutsotuationen oder auch wenn es einem tagelang schlecht geht?

Wenn es sich über einen Zeitraum länger als 2 Wochen streckt, kannst du zu Pregabalin oder Atypika wie Quetiapin übergehen, wobei ersteres optimaler wäre. Sind Mediks die ebenfalls sofort griffig werden und du kein Prozedere durchlaufen müsstest, jedoch nebenwirkungsbehafteter sind als Benzodiazepine, d.h. u.U. Schwindel, Müdigkeit o.ä.,,aber grundsätzlich gut verträglich.
Alles kein Problem also.

Sie sind primär für akute Situation wie Panikattacken oder Angstzustände gedacht. Der große Vorteil ist, dass Benzodiazepine bei Ängsten sehr schnell und zuverlässig wirken. Ein weiterer Vorteil, dass sie anders als Antidepressiva oder Neuroleptika den Körper kaum belasten. Leberschädigungen oder Herzrythmusstörungen durch Benzodiazepine sind praktisch nicht möglich.

Ein ideales Medikament für Angstpatienten? Nein, leider nicht. Denn bei täglicher Einnahme über mehrere Wochen kann die Wirkung nachlassen, eine Erhöhung der Dosis ist nicht unproblematisch. Das kann so kommen, muss aber nicht. Viele Patienten kommen auch bei täglicher Einnahme mit einer therapeutischen Dosis aus.

Leider haben viele Allgemeinärzte Angst vor Benzodiazepinen weil sie mangels Fachkompetenz das Suchtpotential nicht einschätzen können. Sie verordnen lieber AD , in hoher Dosis über Monate. Das dem Angstpatienten damit oft wenig geholfen ist, wird übersehen. Genau wie die Gefahren,die von Antidepressiva und Neuroleptika ausgehen können.

Um auf Deine Frage zurückzukommen : Wenn Dir ein Benzodiazepin hilft, kannst Du es bei Bedarf auch länger nehmen. So oft wie nötig, aber so selten wie möglich. Wie Retardkapsel schon sagte, ausprobieren. Ansonsten ist in seinem Posting alles Wesentliche gesagt.

@ Retardkapsel :

wollte noch kurz ergänzen:
Das genannte Szenario ist nur ein theoretisches, womit ich sagen wollte, daß es noch zusätzliche Auffangnetze“ gäbe, falls..., du kannst es als Plan C“ ansehen.

Plan A: kein Medik
Plan B: Benzodiazepine
Plan C: weitere GABA-Mediks
Plan D: Atypika

Soll heißen: Du brauchst dich vor nichts fürchten.

@igel

Ich empfehle eine Kombination aus Plan  und B.

Benzodiazepin, aber möglichst selten.

Hallo Leute! Ich habe gerade 6 Tropfen Psychopax(Benzo) genommen da es mir noch immer so schlecht geht. Extreme Übelkeit, Unruhe, Atemnot....ich habe Angst davor Alles nicht mehr zu schaffen. Ich weiss echt nicht mehr wie ich meinem Alltag noch bewältigen soll. Wie lange kann sowas andauern, habt ihr Erfahrungen? Es geht jetzt schon wieder Tage so obwohl ich sehr auf mich achte. Werden die Phasen zwischen den Rückfällen länger oder soll ich doch ein AD einschleichen? Ich bin jetzt schon über 2 Monate Medifrei und hatte vor dem jetzigen Tief eine annehmbare Woche, haben sogar ein Family Wochenende gebucht, dann ohne Grund der totale Einbruch wieder. Ich bin total K.O. und weiss nicht mehr weiter, es fühlt sich an als geht es gar nicht mehr vorbei....Eure Vanessa

Hallo Vanessa, Psychopax sagte mir zunächst gar nichts, wahrscheinlich bist Du in Österreich .Dann handelt es sich um Diazepam. Das nehme ich schon bei Bedarf seit Jahren.

Wie schon gesagt, Mittel der Wahl bei Angst und Panik. Beruhigend, angstlösend und muskelentspannend. Die Frage ist, wie es bei Dir wirkt, ob es hilft. Ein Wundermittel ist es trotz aller Vorteile nicht. Mich würde noch interessieren, wieviel mg Wirkstoff in einem Tropfen enthalten sind. Die normale Dosis beträgt 5 bis 10 mg. Höher zu dosieren ergibt im Normalfall keinen Sinn. Nur Müdigkeit, Gangunsicherheit, bringt nichts.


Lass Dich von den Rückschlägen Bitte nicht so runterziehen. Manchmal geht es wochenlang gut, dann sind die Ängste ohne erkennbaren Grund plötzlich da. Das ist nun einmal so.

Ob Du wieder ein AD einschleichen sollst kann ich nicht beurteilen, bin kein Arzt. Aber wenn Du lange Phasen der Beschwerdefreiheit hast, würde ich mir es mir im Hinblick auf die möglichen Nebenwirkungen gut überlegen.

Ich kenne Leute, denen es besser ging, nachdem sie das AD abgesetzt haben....

Bis jetzt bin ich absolut nicht Beschwerdefrei, es ist nur so das es letzte Woche etwas besser war und jetzt extrem schlecht wie in der Anfangsphase. Wieviel mg in einem Tropfen sind weiss ich jetzt nicht genau...
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Wie wirken sie denn, wie fühlst Du Dich gerade ?

Leider keine Wirkung, es ist aber eher eine geringe Dosis....bin echg am Ende meiner Weisheit gerade

Hallo Vanessa

Srry, daß es dir so schlecht geht.

Zitat von igel:
Lass Dich von den Rückschlägen Bitte nicht so runterziehen. Manchmal geht es wochenlang gut, dann sind die Ängste ohne erkennbaren Grund plötzlich da. Das ist nun einmal so.



Soweit ich das jetzt verfolgt habe, haben sich die Symptome eher Richtung Angst verlagert. Wie ist es momentan mit den Depris, die dich in den Vorwochen geplagt haben ?

Mit Diazepam(Ausschleich)-Tropfen habe ich selbst keine Erfahrung. Es wäre interessant zu wissen
wieviel mg das nun sind, bitte mal im Beipackzettel nachschauen.

LG

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Dr. med. Andreas Schöpf
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