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Zitat von beatlesfan:
Sind 30mg Cita eigentlich viel ...

Nein, mach dir keine Sorgen, 30mg ist eine mittlere Dosishöhe.
Zitat von beatlesfan:
... und ist es schon zu lange das es mir schlecht geht trotz Medi?
Meine Ärztin meint es sei völlig normal...

Deine Ärztin hat recht. Es dauert eben, bis Grübel Neigungen sich legen. Deine Therapeutin wird dir dabei helfen, es in den Griff zu bekommen. Wenn du gut auf Cita ansprichst, kann's durchaus sein, dass du vom Grübeln völlig wegkommst. Gut funktionierende Medis können so etwas.
Zitat von beatlesfan:
Grundsätzlich war ich schon ein Mensch der sich leicht Sorgen macht und viel grübelt, aber es hat mich nie in irgendeiner
Weise beeinträchtigt.

Da warst du also doch etwas nachdenklicher, als ich bisher angenommen habe. Bisher fielen hauptsächlich Ausdrücke wie quietschfidel und unverwundbar.
Zitat von beatlesfan:
Bin gespannt ob es besser wird. es wäre so schön sich wieder einmal gesund zu fühlen

Bin auch neugierig. Ich bin da sehr zuversichtlich, dass du deinem Wunsch bald näher kommen wirst.

Ich glaube du musst akzeptieren das eine Angststörung eine Krankheit ist. Ich war vorher auch ganz normal und von einem auf den anderen Tag kamen Panikattacken und seither ist NICHTS mehr wie es war. Nach nun fast 2 Jahren, habe ich immer noch einige Tage wo es mir schlecht geht (trotz Medikamente) - manchmal weiß ich nicht, ob die Chemie daran schuld ist. Man muss sich vorstellen das die Chemie ja laufend im Gehirn nachregelt, auch wenn man es gar nicht braucht in einer Phase. Sie kennt eben nur schwarz oder weiß, aber kein Automatismus. Ich habe z.b. auch beobachtet, das man eigentlich ständig irgendwelche Symptome hat, wenn man Psychopharmakon nimmt. Nach so langer Leidenszeit nimmt man eben die kleineren Symptome nicht mehr wirklich wahr. Ist die Angst weg, fühlt man sich halt körperlich irgendwie schei..... ist die Angst da, ist der Körper ruhig und so ist das ein ewiger Kreislauf.

Über lange Sicht bin ich 100% davon überzeugt, gesund wird nur der, der wirklich auf die ganze Chemie verzichtet und sehr hart in einer Verhaltenstherapie arbeitet und sein Leben entsprechend anpasst. Du kannst nicht mehr davon ausgehen, dass du so leistungsfähig bist wie davor, vielleicht wirst du auch nie wieder so werden. Du lebst im jetzt und wie es früher war, daran solltest du nicht so oft denken. Passe dein Leben, deinem jetzigem Befinden an und versuche nicht immer Gründe zu finden, wieso es so ist.
Akzeptanz ist das Zauberwort, danach kommt die Heilung.

Du bist ja auch im adfd.org - da ist kein einziger Arzt vertreten, sondern nur Menschen die über die Wahrheit sprechen. ALLE habe Probleme mit diesen Pillen, früher oder später.
Das Problem ist nur, kein Arzt würde das zugeben, weil er damit sein Geld verdient - selbst würde es aber keiner freiwillig schlucken.

A


Ausschleichen von Sertralin 50 mg

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bzgl. Dosis

Die Untersuchung des Dosiseffekts ergab folgende Befunde: 10-15 mg Citalopram waren nicht wirksamer als Plazebo, während eine Dosis von 20-30 mg bzw. 40-60 mg der Plazebobehandlung signifikant überlegen war. Mit 20-30 mg wurden sogar bessere Ergebnisse erzielt als mit einer höheren Dosis, d.h. die Standardbehandlung mit 20 mg ist meist ausreichend.


Bei einer Vergleichsstudie an Panikpatienten erzielte Citalopram nach 60 Tagen ähnlich gute Effekte (86% Besserung) wie Paroxetin (84% Besserung).

Höher als 30 würde ich dann aber nicht mehr gehen.

Hm, in adfd-Forum bin ich schon längere Zeit nicht mehr...ich persönlich habe die Erfahrung gemacht das mir positive Hilfe mehr bringt als Panikmache, die mache ich mir selbst genug

Meine Ärztin meint ich komme sicher wieder weg von den Medi, bin laut ihr ein leichter Fall. Meine Therapeutin meint ich soll es als Zustand und nicht als Krankheit betrachten...ich habe mit dem Citalopram beträchtliche Fortschritte gemacht, wahrscheinlich viel früher wenn ich mit dem Sertralin nicht so schlechte Erfahrungen gemacht hätte und Angst vor einem neuem Medi bekommen hätte. Mein damaliger Hausarzt hat sie mir einfach geheben ohne die geringste NW zu erwähnen. Selbst schuld, hätte mich ja auch selber informieren können, habe ihm halt vertaut... Ab da ist es dann losgegangen...

Also ich habe mich in alle Richtungen informiert, habe mein Leben sofern es möglich war umgekrempelt, mir eine Therapeutin und gute Ärztin gesucht. Akzeptiert habe ich schon lange das ich krank bin, das wird mir auch jeden Tag aufgezeigt.
Und wenn es mir nicht gerade allzu schlecht geht, gehe ich davon aus auch wieder einmal vollständig gesund zu werden, oder meine Krankheit soweit im Griff und Zaum zu haben das ich gut damit leben kann

Ich nehme jetzt gut 90 Tage Cita und hoffe das es noch besser wird, momentan bin ich noch unruhig, habe die Atemnot und bin öfters etwas bedrückt...das Symptom-Chaos ist dank Cita vorbei, ich wurde ja auch beim Ausschleichen von Sertralin falsch beraten, das Cita würde ich über Monate ausschleichen.

Ich hoffe dir geht es bald wieder besser Panikju, vielleicht bist du auch so ungeduldig wie ich mit dem gesund werden?
Ich kann/muss meinem Alltag ja nachgehen, sprich viel arbeiten, Haus, Family, da finde ich das ich das Leben auch wieder mal geniessem dürfte. Laut meiner Ärztin bin ich über Jahre total überfordert gewesen, an dem arbeite ich jetzt, auch an meiner schwierigen Kindheit/Jugend.

Grüsse

Mir geht es gut, ich wollte Dir nur sagen das schlechte Tage einfach dazu gehören und man nicht zuviel Gedanken daran verschwenden soll
Auch gesunde Menschen haben schlechte Tage.

Mein Psychologe sagt auch immer es ist nur ein Zustand, wichtig ist halt das man selbst seinen Weg findet, damit umzugehen.

Wenn ich heute Atemprobleme oder Druck auf der Brust habe, dann sage ich mir immer los zeigs mir lass mich endlich sterben - komisch aber seit 2 Jahren bin ich weder umgefallen noch gestorben. :)

Hallo! Nach einiger Zeit melde ich wieder mal...ich bin jetzt seit seit mittlerweile 12 Tagen bei 30mg Cita. Leider merke ich keine Besserung der Atemnot, es wird eher blöder meine Psychaterin ist leider auf Urlaub, daher habe ich momentan keine Ansprechsperson. Hausarzt möchte ich eher vermeiden...Kann es theoretisch auch sein, dass die Dosis von 20 mg zu hoch war und ich eigentlich runter hätte sollen? Ich bin im Moment sehr ratlos, sollte ich bei den 30 mg bleiben oder evtl. wieder runter auf 20 mg, hätte das gravierende Auswirkungen? Bin leider Medikamententechnisch nicht sehr bewandert. Schade das es momentan so läuft, hätte gerade Urlaub
und würde ihn so gerne geniessen! Ich habe momentan auch versucht mich relativ wenig mit meiner Angsterkrankung zu befassen (darum auch nie geschrieben),weil ich dachte vielleicht hilfts...dem war leider nicht so....keine Ahnung was ich zur Verbesserung der Situation tun könnte, Ideen?

Ich selbst halte nicht viel vom aufdosieren. Schon bei 20mg werden 80% der Rezeptoren belegt und bei 30mg vielleicht 5% mehr. Was soll sich da schon groß ändern?
Wenn Du keine Verbesserung spürst nach 2 Wochen mit 30mg, würde ich wieder auf 20mg gehen. Weniger Chemie kann nur besser sein.

Ansonsten kann es sein, dass Du momentan wieder in einer schlechteren Phase bist, was leider bei psychosomatischen Krankheiten immer wieder passiert.
Viel Ablenkung, Dinge die Dir Spaß machen tun und möglichst nicht an die Symptome denken und sie akzeptieren. Sie werden auch wieder nachlassen, sofern sich Deine äußeren Umstände nicht verändert haben.

Eigentlich ist bei mir alles stabil....keine Ahnung was los ist. Es ist alles gut bis auf die Atemnot...hoffe es wird bald besser...

Atemnot kenne ich auch. Ursachen sind meist Stress oder wenn ich mir zu viel vornehme bzw. meine, ich muss wieder alles auf einmal machen, weil es mir gerade mal gut geht. Oder auch einfache Gedanken an die Zukunft ob ich jemals wieder werde wie früher
Das meiste passiert im Unterbewusstsein aber der Körper reagiert sofort.

Hm, ja, so ungefähr ist es bei mir auch. Ich fühle mich besser und um so mehr ich in den normalen, schnellen Alltag zuückkehre desto grösser wird die Atemnot. Hast du das schon halbwegs im Griff? Bei mir geht das schon wieder seit eineinhalb Wochen. Kein Tag ohne Atemnot...

Naja, da ich im Moment noch nicht wieder arbeite, ziehe ich mich dann einfach zurück. Ruhiges Zimmer, spazieren gehen (alleine), auf Bauchatmung achten und einfach abwarten bis es wieder abflacht.
Wenn es ganz schlimm ist nehme ich Atosil (ein nieder potentes Neuroleptika) und danach werde ich ziemlich schnell ruhig. Atosil kann man gut als Notfallmedi einsetzen bei Bedarf und wirkt wirklich sehr gut bei mir. Mir reichen schon 5-8 Tropfen.

Hallo! Melde mich mal wieder...mir geht es momentan ganz gut, die Therapie geht mir ein wenig ab...Da mir die Erhöhung auf 30mg Cita gar nichts gebracht hat(eher blöder geworden mit der Atemnot), nehme ich seit ein paar Tagen wieder 20 mg. Seither geht es mir besser. Kann es sein das ich einfach weniger als 20mg benötige? Wenn es mir mit einer Dosis schrittweise besser geht dann wird es auf einmal wieder schlechter und das bleibt dann auch so. Mir ist es mit 10mg langsam besser gegangen, dann habe ich auf 20mg erhöht und es wurde wieder blöder. Beim Sertralin ist es nach langem Kampf besser geworden und dann auf einmal wieder schlechter. Keine Ahnung, ich weiss ja selber nicht genau Zum besseren Verständnis: ich denke, dass es mir ab einer gewissen Dosishöhe eher wieder schlechter geht. Habe am Donnerstag einen Termin bei meiner Ärztin und werde das selbstverständlich besprechen, mich würden aber auch andere Meinungen interessieren! Grüsse

Hi beatlesfan
das hört sich alles ganz OK an.
Ob die 30mg zu viel waren, kann ich dir nicht sagen. Bedenke: bei 10mg ging es dir ca. 5 Wochen übel, bis es besser wurde, bei 20mg ebenfalls ca 4-5 Wochen, bei 30mg, womöglich ähnlich, 5 Wochen. Kann man jetzt (wegen Rückdosierung) nicht so 100% sagen, ob es zu viel war.

Was zuviel war, war die 10mg-Abstufung.

Umsonst war der 30mg Ausflug, meiner Meinung, nicht. Du lernst dadurch dein Medikament besser einzuschätzen.
Sicherlich wären Versuche mit +/- 5mg interessant. Das GO deiner Ärztin wirst du aber wohl eher nicht bekommen. Ich schätze mal, dass sie Abstufungen jenseits der Bruchrille nicht sonderlich mag.

Hallo! Ich melde mich wieder einmal um zu berichten wie's mir so geht...Momentan ist es ganz OK, ich nehme jetzt mittlerweile den fünften Tag nur mehr 10 mg Cita. Meine Ärztin meinte ich kann's ja mal probieren. Ich kenne nicht wirklich einen Unterschied zu den 30 mg, echt komisch, ich weiss Keine Ahnung was ich davon halten soll. Zur Zeit habe ich nach wie vor grosse Verspannungen im Brustbereich bis zur Atemnot.
Und zwar fast immer. Unruhig bin ich momentan eigentlich nicht, schlecht drauf eigentlich auch nicht, die permanente schwere Atmung macht mich halt fertig. Ich weiss echt gar nicht was ich davon halten soll...hoffentlich wird es nicht wieder blöder Die Therapie geht erst Ende des Monats wieder weiter, ansonsten achte ich auf mich und versuche meinen Alltag zu meistern

Verspannungen/Druck im Brustbereich habe ich auch öfters. Da hilft im Notfall Atosil oder Truxal.

Bei 10mg werden schon sehr viele Rezeptoren belegt, deswegen spürst du wohl keinen großen Unterschied zu 30mg.
Kann auch sein dass Du ein Slow metabolizer bist dann wirkt eine hohe Dosis eher kontraproduktiv.

Was heisst öfters und wird es mit der Zeit besser? Es wäre leichter zu ertragen wenn man wüsste das es irgendwann wieder einmal vorbei ist...kann man das wieder wegbringen?

Hab das nun seit ü 1 Jahr. Es ist ein typisches Symptom der Angststörung.
Immer dann wenn ich mich selbst überfordere einfach zu viel Programm an einem Tag (auch positiver Stress) oder wenn mich irgendwas belastet (negative Gedanken reichen da schon aus)
Deswegen auch das Zusatzmedi, weil es das Gedankenkarusell stoppt.
Es kommt aufjedenfall von der Psyche und ob es jemals wieder weg geht, wird Dir niemand sagen können.
Sponsor-Mitgliedschaft

Hallo! Wollte mich wieder mal melden. Es geht mir ganz gut momentan, bin immer noch auf 10 mg Cita. Was ich immer mal wieder habe sind die Verspannungen mit Atemnot, ich hoffe das wird noch besser...die Unruhe ist mit der niedrigeren Dosis wesentlich besser. Ich bin stabil momentan, kann meinen Alltag ganz gut bewältigen bin aber noch immer nicht ganz auf der Höhe. Die Ängste sind momentan so gut wie weg. ich möchte mal nur 5mg probieren ob es gleich wieder schlechter wird, gleich bleibt oder sogar besser. Ich würde mir nichts mehr wünschen als ohne Rückfall gesund zu werden. oder halt sehr gut damit leben zu können. Da mein Mann und ich noch ein Baby möchten ist es ganz wichtig das es mir gut geht. Ich kann auch nicht einschätzen wie es mir in einer Schwangerschaft ginge, einige sagen es ist ihnen besser gegangen, anderen gings schlechter. Ich dürfte Cita nehmen laut meiner Ärztin, möchte aber nicht wenns nicht sein muss. Na ja, soviel zum neuesten Stand bei mir...

Hi Vanessa !
Wow, das ist echt schön, soviel positives auf einmal zu hören.
Dein Verlauf erinnert mich ein wenig an eine hypochondrische Phase, die ich 2003 einmal hatte. Damals war ich in ähnlicher Weise verunsichert und machte mir auch viele (unnötige) Gedanken, „wird das wieder, bleibt das so“ etc. etc.. Alles war neu für mich und musste mich darauf erst mal einstellen. In Therapie war ich nicht, auch keine Medikamente. Mit der Zeit lernte ich die Mechanismen irgendwie verstehen und der Nebel wanderte, ohne großes Zutun, einfach ab.

Irgendwie konnte man es schon erahnen, dass du eher zum Low-Dose-Typus gehörst. Mit Aussagen, wie „unter 20mg bringt nichts“, halte ich mich eher zurück. Ich schätze sogar, dass es gar nicht so wenige gibt. Dass du dich mit 10mg besser fühlst, ist klar positiv. Ich lehne mich mal raus und sage, du kämst mit 0 Cita auch klar. Dennoch bist du mit Zwischenschritten, wie etwa 5mg, sicherer.

Cita und Schwangerschaft ist zwar o.k., aber, da bin ich bei dir, besser wärs ohne.

Hi Leute! Melde mich wieder mal weil ich dringend Hilfe brauche! Mir gehts extrem schlecht, heute kann ich niemanden erreichen und ins KH will ich auf keinen Fall! Mir gings ganz gut, vor allem mental. Ich bin dann auf 5 mg runter. Das ging eine Woche ganz gut, dann wurde es langsam schlechter. Am Donnerstag dann am NM ganz arge Panik und Angst, dann wieder rauf auf 10mg, ein Tag etwas besser und heute am 3.Tag ist es extrem. Angst, Panik, Depri , Schweiss, zittern und Unruhe. Entweder versetzt mich eine mögliche Schwangerschaft in Panik, die Dosis war zu gering oder es ist zu viel Serotonin (Serotonin Syndrom)...
Wäre dankbar eure Meinung zu erfahren, mir gehts echt schlecht

A


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Dr. med. Andreas Schöpf
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