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Ich hoffe mal du hast recht möchte wieder happy sein. Ist eigentlich eher mein Gemüt...hoffe euch gehts auch gut! Bin gespannt auf dieses Wochenende, ist relativ verplant. Mal schauen wies mir geht.

Tagebucheintrag 009

Heute ist der erste Tag mit 20mg Cita und es geht mir wieder etwas schlechter. Das ist hoffentlich normal bei einer Dosiserhöhung. Ich bin einfach noch immer hypersensibel was meinen Körper betrifft. Jedes ziepen regt mich auf....möchte dieses Wochenende eigentlich eigentlich einiges erledigen und machen um auf andere Gedanken zu kommen....

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Ausschleichen von Sertralin 50 mg

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Tagebucheintrag 010

Alles ganz gut verlaufen bis jetzt. Statt der Übelkeit tu ich mich mit dem Atmen etwas schwer, aber ich versuche mich in Geduld zu üben. Vielleicht fängt das Cita ja erst richtig zum wirken an. Ich habe auch viel mit Stimmungsschwankungen zu kämpfen. Vielleicht denke ich mal an diese Zeit zurück und wundere mich wie es mir so schlecht gehen hat können...

Hallo beatlesfan,

es sieht so aus, als würde es ganz OK laufen, ein wenig solala, aber im Grunde OK, ein guter Zwischenschritt. Gut auch, dass du eine Weile nichts von Depris berichtet hast. Das war für mich immer der Hauptindikator, für den noch vorhandenen Sertralin Einfluss. Wie ist es momentan, bzgl. Depris ?
Zitat von beatlesfan:
Vielleicht fängt das Cita ja erst richtig zum wirken an.

Nicht nur vielleicht . Ein wenig Geduld noch. ADs sind eben ziemlich träge Medis, Cita ist keine Ausnahme, hat aber eine relativ gute Dynamik. Ich halte es für realistisch, dass du im Laufe der nächsten 5 Tagen, von den 20mg schon ordentlich profitieren könntest, wird sich in den Folgewochen noch deutlicher entfalten.

Auch nicht unwesentlich, dass du es verträgst. Bei deiner Sertralin Schwester elea322 z.B., war bereits in der Tiefgarage Schluss. Sie musste bei 4mg Escitalopram (entspricht 8mg Cita) bereits passen und aufgeben.

Im Zeitplan liegst du also perfekt, besser kann's diesbezüglich nicht laufen, ein wenig Geduld noch.

Guten Morgen! Es läuft bis jetzt ganz gut, es ist nicht schlimmer geworden. Es schaut so aus als wäre ich ganz stabil. Die Depri ist momentan fast nicht da. Eher die Atemnot und die Übelkeit. Mag halt nix machen wenn es mir so geht. Ich bin müde und alles ist anstrengend. Bin schon froh den Alltag halbwegs zu meistern. Hsb halt noch vor vielen Dingen Angst, nächste Woche MRT usw.

Es geht mir heute nicht sonderlich gut, die Unruhe ist wieder da. Kann es sein das 20 mg zu viel sind oder dauert es wirklich ein paar Wochen bis es besser geht? Ich bin einfach schon so unter Druck das es besser wird...

Naja, , bei dir immer ein wenig schwer zu sagen, von woher die Unruhe denn herkommen mag. Zum einen der Sprung auf 20mg, der für so manchen als Belastung empfunden wird, zum anderen der Sertralin Einfluss und dann noch der Druck den du erwähnst. Unter Druck vermute ich mal, dass du meinst, frühzeitig und daher krank wieder zur Arbeit müsstest.

Ich kann dazu nur das sagen, das ich bereits schon vor Ostern erwähnte: Begleitmedikamente besorgen. Eigentlich ein günstiger Zeitpunkt, da morgen Montag, so kannst du ohne Wochenendstress mal deine Hausärztin besuchen und deine Einschleichproblematik ein wenig schildern und sie um solch ein Medi (z.B. Alprazolam) bitten.

Für den heutigen Tag, evtl. Diazepam eintropfen, falls der Leidensdruck zu groß …

Ich bin mir nicht sicher ob nicht die 20mg etwas zu viel sind...ich werde heute evtl. noch Diazepam nehmen, möchte aber wenn es sich vermeiden lässt ein anderes Medi lassen...am Mittwoch habe ich einen Termin bei meiner Psychaterin.

Bin bei dir, der Schritt auf 20mg ist ganz schön grobstufig. Das trifft sich gut, wenn der Termin bereits Mittwochs, so kann die Gesamtsituation in Ruhe mal besprochen werden. Das Thema Arbeitsfähigkeit sollte auch ausführlich besprochen werden und du solltest ihr auch beibringen, dass dies für dich eine starke, psychische Zusatzbelastung bedeutet.

Das Thema Zusatzmedi solltest du nicht missverstehen, du solltest sie nur darum bitten, dir eins zu verschreiben, damit du eines im Schrank stehen hast. Das ist nicht gleichbedeutend dies durchgehend einzunehmen. Bitte mache nicht den Fehler, dass du es grundsätzlich ablehnst.Das kann man mit den Diazepam-Tropfen vergleichen, die dir mal irgendwann in der fernen Vergangenheit einmal der ehemalige Hausarzt verschrieben hatte. Ohne diese stündest du völlig alleingelassen mit dem Cita da, das sich in der Anfangsphase eben nicht unbedingt durch Wirksamkeit bemerkbar macht. Das soll jetzt nicht heissen, das es ohne Zusatzmedi nicht ginge, es macht es aber eben ggf. um einiges einfacher.

Kann ich dafür nicht eh das Diazepam nehmen?
Als Zusatzmedi meine ich. Und wie meinst du das mit der Arbeitsfähigkeit? Das ich sie mir erhalte, oder? Vielleicht hilft ja eine Dosisreduktion...

Citalopram wirkt erst ab 20mg, alles darunter ist mit Placebo zu vergleichen.

Die ersten 2-3 Wochen muss man sich mit den unterschiedlichen NW leider abfinden - Wirkeintritt kann man dann zwischen 4-6 Wochen erwarten.

Alprazolam brauchst Du nicht, du hast dein Diazepam, selber Wirkstoffklasse.
Einfach nehmen (10-20 Tropfen) , wenn die NW zu heftig.

Arbeitsfähigkeit, natürlich erhalten, aber u.U. Krankenstandverlängerung, eine Woche evtl., könnte oft ausreichen. Aber genauso gut möglich das die 20mg noch in dieser Woche gute Wirk Ansätze zeigen.

Ich versuche durchzuhalten...

Tagebucheintrag 011

Es geht mir solala, bin extrem müde und etwas depri. Es wird wieder eine starke Woche. Hoffentlich bessern sich die NW bald. Ich komm halt grad so durch den Tag...mir geht es körperlich einfach mies...

Kann man das so festhalten: seit der Steigerung auf 20mg, Verfassung eher verschlechtert ? Körperlich mies“ seit der Steigerung ? Ich frage nicht, um eine Reduktion in den Raum zu stellen, sondern um die derzeitige Situation etwas besser einschätzen zu können. Müdigkeit durch Schlafmangel oder Medi verursacht ? Wie ist der Schlaf so in den letzten Wochen gewesen (Einschlaf, Durchschlaf, Qualität) , vor Cita und mit Cita ?

Also, mit den 10 mg hatte ich das Gefühl es wird jeden Tag ein wenig besser, auch die Unruhe. Dann habe ich mit den 20 mg angefangen und es wurde schlechter. Unruhe, Übelkeit und Atemprobleme. Schlafen tu ich generell seit Monaten nicht mehr so gut. Früher wie ein Murmeltier. Meine Psychaterin hat gemeint ich soll die Dosis bis zum Termin am Mittwoch so lassen. Kann es sein das ich einfach ein paar Wochen warten muss?

Zitat von beatlesfan:
Meine Psychaterin hat gemeint ich soll die Dosis bis zum Termin am Mittwoch so lassen.

Wann hat sie das gesagt ? War das beim vorigen Termin oder hattest du heute telefonisch/email mit ihr Kontakt ? Nun ja, es sollte ihr Wort gelten und du solltest versuchen die 20mg zu halten. Wie sie weiter therapiert, bleibt abzuwarten.

Man muss schon sagen, dass so ein Sprung von 10 auf 20 ein Brocken ist und so einige ins Straucheln bringt.

Wenn mir irgendwas zuviel wurde, habe ich immer reduziert oder pausiert und hatte nicht das Gefühl, als würde ich langsamer ans Ziel kommen. Ich bin halt kurz mal vom Gas runter und hatte dann dafür ein wenig mehr rausbeschleunigt sozusagen . Meinen Arzt hat solches Vorgehen bislang nie richtig interessiert, ich habe ja die vereinbarte Dosis nicht überschritten. Andere Ärzte sind da oft wesentlich strikter.
Zitat von beatlesfan:
Kann es sein das ich einfach ein paar Wochen warten muss?

Ja, aber gute Wirkansätze können oft früher als erwartet auftreten. Das warten“ sollte nicht mit zuviel Leid verbunden sein. Sprich mit ihr darüber, dass die NWs für dich sehr belastend sind. ADs sind in Sachen Trägheit nunmal das worst case“.
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Hallo! Hatte heute E-Mail Kontakt mit der Ärztin. Ich finde die Dosis auch ziemlich hoch in einem Schritt...mal sehen was sie sagt. Ich muss dazu sagen, bin auch ziemlich klein und habe vorher so gut wie nie Medikamente genommen, maximal eine Aspro...vielleicht ist mir die Dosis Sertralin auch auf einmal zu viel gewesen, kann sich das so äußern?

2.Dinge

- mind. bis zu 3 Wochen können NW auftreten, da muss man durch, es bringt wenig, täglich in seinen Körper zu horchen

- an der Dosis zu schrauben (mal hoch mal runter, mal Pausen etc) ist bei einem AD keine gute Idee. Das sind hochpotente Medis. Kann man auch in der einschlägigen Literatur überall nachlesen.

Übrigens sind Übelkeit, Unruhe und auch Atemnot alles Symptome einer Angsterkrankung. Das Cita wird diese nicht vollständig verbannen. Ich habe damit immer wieder zu kämpfen (mal schwächer mal stärker) trotzt AD. Das ist auch gut so, nur dann arbeitet man an den ursprünglichen Problemen

Was ist eigentlich Deine Diagnose? Gibt es schon eine?

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Dr. med. Andreas Schöpf
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