@Icefalki
Ja was erwarte ich von meiner Familie. Aktzeptanz, den anderen so zu nehmen wie er ist, Geborgenheit, Liebe und Verständnis!
Zitat von Icefalki:Aber hier geht es um uns. Machen wir Fehler, ja. Aber wenn deutliche Ansagen im Raum stehen, wenn es darum geht, dass man wählen muss, wer jetzt für wen wichtiger ist, dann ist es genug.
Ja natürlich mache auch ich Fehler, jeder tut das auf irgendeine Art und Weise, niemand ist perfekt und das möchte ich auch gar nicht. Aber ich möchte nicht wählen, zwischen meiner eigenen Familie und meiner Mutter oder Schwester, ich würde mich IMMER für meine Kinder und meinen Freund entscheiden.
Zitat von Icefalki:Dieses zerren an den Gefühlen ist dann eben Zuviel.
Das stimmt, ich liebe meine Schwester. Ich bin ein Denker Mensch und denke viel darüber nach, was man mir sagt. Und auch darüber habe ich viel nachgedacht, ob meine Schwester eventuell doch ein wenig Recht hat mit ihrer Aussage.
Aber ich komme immer wieder zu dem Entschluss das meine Gefühle was anderes sagen. Ich kann ihr das nicht sagen, das ich ihre Aussage auf gut deutsch gesagt, Mist finde und ihr ganzes therapeutisches Gerede was sie an den Tag legt, mich einfach nur noch nervt. Ich eier immer um den heißen Brei rum und komme nicht auf den Punkt.
Zitat von Icefalki:Und komischerweise, als ich bewusst und gewollt diesen Schritt gegangen bin, ging es mir besser.
Da war kein Triumpf oder Häme in mir, es war auch keine Bestrafung in meiner Entscheidung, es ging nur darum, dass ich, egal wie ich mich verbiege, es einfach nicht schaffen kann, das zu bekommen, was ich mir wünsche.
Es hat auch nicht geholfen, zu versuchen, über der Sache zu stehen, es ist mir auch nicht gelungen, weil dieses Sehnen nicht weggeht. Dieses kindliche Verlangen, endlich doch geliebt zu werden. Um meiner selbst.
Genau, egal wie ich mich verbiege .. es bringt einfach nix. Ich werde nicht verstanden, meine Meinung wird nicht wirklich akzeptiert. Über den Dingen stehen, habe ich nun jahrelang probiert. Aber ich ärgere mich jedesmal wieder aufs neue. Das Desinteresse meiner Mutter wenn es mir schlecht geht oder ging, es hieß immer nur: stell dich nicht so an, ich bin da auch alleine raus gekommen! Dies ständige nicht aktzepieren meines Freundes, nur weil er sich nichts sagen lässt von meiner Mutter und Schwester (was auch gut so ist). Denn er hat seine Meinung über die beiden und das respektiere ich.
Zitat von Icefalki:Und irgendwann ist damit Schluss. Geht halt nicht. Auch das muss man mal akzeptieren.
Und meine eigene Familie ist viel wichtiger. Und bei uns gibt es das nicht. Meine Söhne sind jetzt 31 und 27 Jahre alt. Kommen Mit ihren Freundinnen zu uns. Und es ist gut. Ich achte ihr Leben, keiner muss mir was beweisen. wir sind für Sie da und das wissen Sie.
Ich denke soviel nach seit 2 Tagen, was für mich das beste ist. Im Prinzip weiß ich es schon lange was für mich das beste ist. Aber ich traue mich nicht Ihnen das zu sagen, warum auch immer.
Meine Kinder und mein Freund sind meine Familie. Mein Sohn ist 12, meine beiden Töchter 15 und 16. Durch den Verlust ihres Vaters haben sie eine Menge durchgestanden und werden noch einiges Durchstehen müssen und ich und mein Freund sind immer, egal was da kommt für sie da.
Zitat von Icefalki:So soll das sein. Bei mir hat es eben nicht sein sollen. Auch das habe ich inzwischen angenommen. Es bringt nichts, etwas zu wollen, was eben nicht machbar ist.
Ist ja mit der Angst genauso. Was nützt es dir, es nicht haben zu wollen, wenn man es doch hat. Immer gegen Windmühlen kämpfen, gewisse Schicksale gilt es bewusst zu tragen.
Lass dir Zeit mit deiner Entscheidung.
Ich freue mich, das es Dir mit Deiner Entscheidung, die du getroffen hast, gut geht.
Heute geht es mir nicht so gut, leichtes brummen in den Ohren, das Gefühl gleich kommt die Angst wieder, kann hier auch nicht alle Themen lesen. Bin nah am Wasser gebaut heute. Ich denke, das mir das sehr zu schaffen gemacht hat all die Jahre und auch noch macht, aber niemand, ausser mir selber, kann mir die Entscheidung abnehmen. Das muss ich ganz alleine tun. Aber ich habe Angst vor dieser Entscheidung und ich weiß, das es nicht einfach werden wird!
Aber ich danke Dir, für deine lieben Zeilen, für ein wenig das Augen öffnen und darüber, das ich durch deine Zeilen, angefangen habe intensiver darüber nachzudenken, was ich immer nur vor mir hergeschoben habe, weil ich es nicht wahrhaben wollte oder sehen wollte.
lg schnatterschnat