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Hallo!

Ich bin momentan noch dabei, abzuwägen ob ich mit dem Aripiprazol beginnen sollte, denn es wäre wirklich schön, wenn die Zwänge weniger werden würden.
Ich habe allerdings einige unschöne Dinge über dieses Medikament gelesen und bin mir deshalb nicht sicher.

Hat jemand Erfahrungen mit Aripiprazol speziell bei Zwangsstörungen? Hat es vielleicht jemandem wirklich geholfen? Verhaltenstherapie wäre mein nächstes Ziel, aber momentan bekommt man kaum einen Platz, von daher wäre ein Medikament vorübergehend toll.

Liebe Grüße!

10.01.2022 21:21 • 28.11.2024 #1


8 Antworten ↓


Hallo Paelsa,

mich hat Aripripazol bei meinen Zwängen wirklich gut unterstützt, auch wenn ich es nicht primär wegen der Zwänge verschrieben bekommen habe. Nebenwirkungen hatte ich nicht.

LG
Rick

A


Aripiprazol bei Zwängen

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@Rick vielen lieben Dank für deine Antwort!

Darf ich dich fragen, wie viel du genommen hast bzw. nimmst?
Und ist es bei dir auch so (gewesen), dass extreme Zwangsgedanken zusammen mit Zwangshandlungen aufgetreten sind? Bei mir ist das oft wie so ein richtig panischer, chaotischer Knoten und da wäre es schön, wenn sich das beruhigen könnte.

Gerne! Klar, darfst du das: Ich nehme 15 mg.

Zwangsgedankene sind mit Zwangshandlungen (übermäßig häufiges Händewaschen und Putzzwänge) bei mir aufgetreten.

@Rick Danke für die Antwort!
Ich weiß gerade gar nicht genau, wie viel ich am Ende nehmen soll, aber erst mal soll ich mit einer halben 5mg-Tablette anfangen soweit ich weiß.

Ja, das mit dem Händewaschen ist bei mir auch so die Hauptsache, aber ich habe auch dieses typische: "Wenn du das jetzt nicht 1000 Mal wiederholst, dann geschieht irgendwas” und oft kann ich etwas nicht normal machen, da eben schon dieser Zwangsgedanke da ist und mich ausbremst…

Aber wenn das wirklich hilft, dann wäre das echt sehr schön!

Ich wünsche dir, dass es hilft. Du kannst ja mal berichten!

@Paelsa ich nehme seid 4 Wochen Ambilify 2,5 mg. Es macht mich gleichgültiger gegen meine aggressiven Zwangsgedanken und unterstützt mich gut. Leider habe ich hin und wieder mit einer komischen Unruhe und damit verbundenen zeitweisen Fressattacken zu kämpfen, das war bei 5mg schlimmer. Dann habe ich selbstständig auf 2,5 reduziert und es ging besser. LG

@zipf

Du tust mir leid Neuroleptika gegen ZG einsetzen zu müssen. Das wird die langfristig nicht helfen Helfen kann da nur die ernsthafte Auseinandersetzung mit den Ursachen der Krankheit und deinem Inneren und eine gute Therapie.

Ich wünsche dir trotzdem alles gute aber das ist schrecklich das Menschen die keine Psychotische Zustände haben Neuroleptika gegeben werden. Das ist meiner Meinung nach Körperverletzung.

Ich habe es ausprobiert, weil einige im engen Freundeskreis gute Erfahrungen gemacht haben. Ich hatte das Gefühl, dass die Zwänge nicht besser wurden und hatte leider keinen positiven Effekt. Ich habe nun Quetiapin retard und das hingegen hilft.





Dr. med. Andreas Schöpf
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