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Hier ein paar Einblicke.







04.03.2011 20:20 • 05.02.2018 #1


30 Antworten ↓


Deshalb halte ich von Antidepressivas nix.



Bildet Eure eigene Meinung.

A


Antidepressivas und SSRIs oder Medis -ja oder nein ?

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Viele hatten Prüfgungsängste und dann kam dies.


Weil offt viele nach den verschiedenen Nebenwikungen der verschiedenen Antidepressivas fragten und SSRIs.

Dachte Betroffene können es besser berklären als nur ich alleine.

Hoffe ich konnte ein wenig behilflich sein.

Zitat von Ozonik:
Deshalb halte ich von Antidepressivas nix.



Bildet Eure eigene Meinung.
Unter den Medikamenten, die das Mädel da anfangs auflistet, war aber doch kein einziges Antidepressivum, das waren alles Neuroleptika und zwar von der heftigsten Sorte.

Sorry, aber hilfreich ist das nicht, zumal die wenigsten beschriebenen Medikamente (auch in den anderen Beiträgen) tatsächlich ADs bzw. SSRI waren.

Liebe Grüße
Christina

Ja, nicht selten liest mal auch an unzähligen Stellen, die Leute reden über ihr AD, was dann vielleicht Lyrica oder Seroquell ist. Ich verstehe das meist nicht, weil keins ist ein AD, es sind Neuroleptika und Entiepileptika. Oder Benzos, was ja auch keine AD sind.

richtig was christina da schreibt....

medikamente ..das ist so ein thema...da muss einfach jeder für sich selbst entscheiden,natürlich ist es wichtig, wie es schon oft gesagt wurde,im zusammenhang mit eine teraphie....

Ja ja..., mir wurde ganz zu Anfang schon immer gesagt nur Therapie wird Ihnen helfen. Heute, nach fast 2,5 Jahre, kann ich das nicht bestätigen und weder Tagesklinik, noch fast 1 Jahr Therapie halfen. Ich hab viel geändert, was ich auch wollte und viele Probleme nahmen einen positiven Ausgang, ich hab schon ewig quasi null Sorgen. Trotzdem werde ich meine Beschwerden nicht los.

ich hab nicht gesagt das nur tera hilft...ich meinte das medikamente und teraphie zusammen sehr hilfreich sind..... ...aber jeder mensch ist anders,bei einen ist es so ,bei anderen so...

genau...man sollte sich nie mit anderen vergleichen

Zitat von focus862:
ich hab nicht gesagt das nur tera hilft...ich meinte das medikamente und teraphie zusammen sehr hilfreich sind..... ...aber jeder mensch ist anders,bei einen ist es so ,bei anderen so...


Ja, es ist halt bei jedem verschieden. Manche kommen mit einem AD super klar und haben kaum Nebenwirkungen, andere fahren mit Thera und AD oder nur Thera gut und wieder andere kommen aus dem Strudel irgendwann allein und ohne was raus.

Und darum bin ich nicht für oder gegen irgendwas, muss jeder selbst entscheiden. Obwohl ich zugeben muss, ein großer Freund von Medikamenten bin ich nicht und hab auch nie was länger genommen, aber auch probiert. Wenn es aber gar nicht mehr gehen würde und ich könnte nicht mal mehr mit meinem Hund gassi gehen, dann würde ich was nehmen, denn selbst eine Thera hilft nicht in Akutfällen.

ich habe ganz am anfang Insidon verschriben bekommen von meiner HA,da ich noch nicht viel über PA wuste zu den zeitpunkt,hab ich dieses Medi genommen,ich hab dann angefangen viel über PA zu lesen,zu verstehn,hab dann dieses forum gefunden,nach 3 monaten habe ich mich entschlossen mit dem medikament aufhören,erstens NB,ich hab sehr viel abgenommen,bin sportlicher mensch und immer in form,in kurze zeit von 60 kg bis auf 50 runter,ich hatte einfach kein hunger gehabt,war schwach und müde,dazu noch sehr starken haarausfall gehabt,standig kopf schmerzen,mein psychiator hat mir dann citalopram und larozepam verschrieben,nee hab ich gedacht weg mit dem zeug jezt probiere ich es selbst da raus,und seit weinachten bin ich ohne medi,und mir gehts sehr gut,es ist schwer,ich warte immer noch auf mein tera platz,aber mir gehts gut.Meine persönliche Meinung dazu ist, erst ein mal ohne medi versuchen und wenn es nicht geht dann und erst dann zum medi greifen,das heist nich das der jenige schwach ist,manchmal ist es hilfreich,Aber die NB muss mann in kauf nehmen.

Na klar geht es auch ohne, ging bei mir auch. Die erste PA hatte ich vor 2 Jahren und 3 Monate, seit über 1 Jahr sind die PA eigentlich weg. Hatte nur im Dezember 2010 und Anfang 2011 mal einen Anflug von PA, was aber am Ritalin lag.

Verschrieben bekam ich in der ganzen Zeit von 4 verschiedene Psychiatern ca. 8-10 verschiedene AD, auch Neuroleptika. Nur Trazodon nahm ich mal 6 Wochen, setzte es dann aber selbst in 3 Tagen ab, weil ich eigentlich nur Kopfschmerzen hatte.

Trotzdem muss ich sagen, mir ging es oft nicht gut. Klar geht es ohne AD, aber wie? Das ist die Frage. Ich hätte mir jedenfalls sehr oft gewünscht, es würde ein AD geben, was ich vertrage und was hilft.



Dieser Link widerspricht sich selber. Machen ADs abhängig ? Antwort Nein, man sollte sie aber langsam absetzen weil sonst die Absetzphänomene auftauchen. Wenn etwas nicht abhängig macht, hat man auch solche Phänomene nicht

Davon gibts auch noch viele Forenberichte die ich mal gelassen hab weil es sonst zu viel wird.
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Uralter Spruch unter Apothekern: Keine Wirkung ohne Nebenwirkung.

Und das ist auch so. Egal ob Falithrom (Blutverdünnung) nach Herz OP oder warum auch immer, Ramipril bei hohem Blutdruck oder sogar Wassertabletten zur Entwässerung, es gibt hundert Krankheiten, wo Leute die Medikamente einfach nehmen müssen und die Nebenwirkungen gibt es überall. Selbst die millionenfach verschriebenen Betablocker haben bei manchen Leuten übelste Nebenwirkungen.

Das Medikamente Nebenwirkungen haben, ist für mich völlig ok, da würde ich auch nie rumsülzen. Die Frage ist nur, ob man Medikament A oder B auch WIRKLICH benötigt. Ob es wirklich NICHT ohne geht. Die Frage stellt sich nach einer Herz OP etc. oder extrem hohem Blutdruck sicher nicht, bei starken Schilddrüsenstörungen oder was auch immer für schweren Krankheiten, bestimmt auch nicht. Ja, man muss sie nehmen und die Nebenwirkungen in Kauf nehmen. Leider.

Ob aber nicht vielleicht etliche Leute bei psych. Erkrankungen auf Medikamente verzichten könnten, darüber könnte man nachdenken. Ich behaupte mal, man könnte.

Am Rande: Ich bekam auch vor 2,5 Jahren Blutdrucktabletten, Betablocker und Wassertablette verschrieben, weil mein Blutdruck und Puls viel zu hoch war. Im Schnitt wohl 160-170/95-110 und Puls nie unter 95, meist über 100. Die Tabletten hab ich schlecht vertragen und irgendwie war mir das auch alles zu blöde. Und dann hab ich mal nachgedacht, ob ich mit Veränderungen was erreichen kann. Konnte ich. In 1 Jahr die 20 kg Übergewicht abgebaut, 100% Verzicht auf Alk, viel Bewegung. Und siehe da, ziemlich schnell lag mein BD im Schnitt bei 125/80, Puls meist 75-85, was völlig ok ist und im 24h EKG vor 2 Monaten lag der Puls sogar manchmal bei 60. Tabletten nehme ich schon seit 1,5 Jahren nicht mehr.

Das funktioniert sicher nicht überall, aber oft. Und auch bei Psyche kann viel funktionieren. Man muss nur was tun und es wollen. Oft reicht schon eine Änderung der Denk/Sichtweise.



Ich will hier ja auch nix verteufeln. Mir isses nur auf den Senkjel gegangen das alle auf den Benzos rumgehackt haben und viele sich über die Nebenwirkungen von ADs und SSRIs beschwert haben aber sie trotzdem weiter nehmen in der Hoffnung das sie dem einen oder anderen vieleicht mal helfen.

Nur blöd wenn man in einer totalen PA steckt und nur ADs da hat.hihi Die vieleicht evt. unter Umständen in 4 Wochen mal anfangen zu wirken.

Viele erhöhemn da die Dosis und somit auch die manigfachen Nebenwirkungen .

Unmd ADs machen natürlich auch nicht abhängig,wenn man die Absetzphänomene vergisst

Ich fand das ein wenig zu einseitig betrachtet immer die bösen Benzos.

Ja Ozonik, meine Meinung zu Benzo kennst Du ja. Und ich kann nur sagen, lieber nehme ich 2-3 mal im Monat eine Tavor, was ich noch nie brauchte, als das ich täglich Cipralex, Trevilor/Venlafaxin oder was weiß ich nehme. Und wenn ich an mein nächtliches Telefonat mit einer Bereitschaftsärztin vor 2 Monate denke, wo ich von Baldrian eine total paradoxe Wirkung hatte (aufgeregt, unruhig) und Angst bekam, die meinte: Warum bitte nehmen Sie denn Baldrian, wenn Sie Tavor zu Hause haben? Nehmen Sie doch einfach mal eine Halbe Tavor und gut ist es. Baldrian kann in seltenen Fällen eine gegenteilige Wirkung verursachen und dann eine Angststörung sogar verstärken.

Ich bin eher für ein Notmedikament, als für tägliche AD. Klar haben Benzos ein hohes Abhängigkeitspotential, aber wer es (wie ich) wirklich nur in absoluten Notfällen nimmt, der hat ein Medikament, welches im Vergleich zu AD wesentlich weniger Nebenwirkungen hat. Die Liste der Nebenwirkungen ist jedenfalls bei jedem AD 10 mal länger, also bei TavorCo. Und das ist keine Verherrlichung, sondern Tatsache.

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Dr. med. Andreas Schöpf
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