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Hi . Hat jemand erfahrung mit venlafaxin ?

01.01.2016 19:34 • 12.02.2018 #1


14 Antworten ↓


Hey Massi,

ein herzliches Willkommen von mir hier bei uns.

Ja, ich nehme Venlafaxin = 150 mg und komme sehr gut damit zurecht. Wenn Du hier in das Medikamentenboard schaust, wirst Du noch mehr darüber finden.

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Antidepressiva wechseln

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Ich nehme auch 150 seit fast 2 jahren und bekomm die angst irgendwie nicht in den griff . Hab vorher citalopram genommen . Hab das gefühl da ging alles besser

Hey Massi,

Venlafaxin soll auch gegen Angst- und Panikattacken helfen. Wie sehen Deine Ängste aus; wie machen sie sich bemerkbar?

Ich hab eigentlich nur angst wenn ich von zu hause weg bin . Je weiter , desto schlimmer wird die angst . Bekomm dann keine luft mehr . Hatte das schonmal , aber jetzt bekomme ich das nicht in den griff . Wenn ich zum arzt muss dann nur mit diazepam

Liebe Massi,

es ist das Gefühl keine Luft zu bekommen, dabei macht Dein Körper das von ganz alleine. Hättest Du was Organisches würde es mit Diazepam nicht weggehen.

Ich weiss . Aber das gefühl reicht ja schon . Ist echt jedesmal ein kampf weiter weg zu fahren

Ja, das glaube und kenne ich. Dennoch wirst Du es immer wieder versuchen müssen. Dein Gehirn muss die Erfahrung machen, das nichts geschieht.

Hallo zusammen,

Ich hatte mich zwar gestern noch gewehrt nach nicht mal vier Wochen von sertralin auf opipramol zu wechseln, aber die letzte Nacht war so heftig das ich nun einfach große Angst habe das sertralin weiter zu nehmen.

Meine Ärztin sagte, dass ich das sertralin (50 mg) morgens einfache weglassen kann und dafür abends 50 mg opipramol nehmen soll. Geht das denn einfach so? Eigentlich müsste man das doch ausschleichen?

Ich hatte so arge Nebenwirkungen und hab sie nun mehr oder weniger vier Wochen einfach ertragen, ich habe Angst vor dem Wechsel aber auch Angst vor sertralin. Ich bin echt fertig heute.....

Hallo.
Habe zwar keine Erfahrung mit so einem Wechsel. Kann aber deine Angst gut verstehen. Es sind ja keine smarties.
Man weiß nie was kommt aber wen man nicht probiert dann weiß man es leider auch nicht.
Alles Gute

Nach vier Wochen bist du gerade an der Grenze und kannst das Sertralin noch ohne Ausschleichen weglassen. Es dauert ca vier Wochen, bis ein AD in den Hirnstoffwechsel eingebunden ist.
50 mg sind ohnehin keine hohe Dosis, die kannst du einfach so absetzen.
Und Opipramol könntest du theoretisch auch zusammen mit Sertralin nehmen, kannst du also direkt beginnen.
Ob es dir allerdings hilft, ist fraglich, was für eine Angststörung hast du denn ?

Ich bin noch so neu auf dem Gebiet daher kann ich es garnicht so genau sagen welche Art von Angststörungen ich habe.....

Also zum einen habe ich ein PTBS und dazu kam eben die Angst und Panik krank zu sein krank zu werden. Und gerade habe ich es übel mit dem Magen und hab mich so rein gesteigert dass es das Herz ist.

Guten morgen ich brauche nochmal Rat....

Ich habe Dienstag morgen das letzte mal sertralin (50 mg) genommen und Mittwoch Abend das erste mal opipramol (50 mg). Jetzt ging es mir 2,5 Tage richtig gut und gestern spät Nachmittag fing dann an mein puls wieder in die Höhe zu rasen. Ist das nur vorübergehend? Welche Nebenwirkungen können denn vom absetzen von sertralin kommen? Das habe ich knapp vier Wochen genommen und fühle mich total erkältet. Müdigkeit und Schwindel habe ich vom opipramol bisher nicht. Hab mir auch vorgenommen diesmal keine NW zu bekommen..... Danke euch schon mal

Zitat von Massi:
Ich hab eigentlich nur angst wenn ich von zu hause weg bin . Je weiter , desto schlimmer wird die angst . Bekomm dann keine luft mehr . Hatte das schonmal , aber jetzt bekomme ich das nicht in den griff . Wenn ich zum arzt muss dann nur mit diazepam

Venlafaxin und Sertralin sind eher antriebssteigernd und können Ängste verschlimmern. Goldstandard bei Ängsten ist noch immer Paroxetin.

Ja, das Sertralin ist zwar mega gut gegen Antriebslosigkeit, Depression, Konzentrationsmangel, Vergesslichkeit etc. Aber es pusht aufgrund der Dopamin Wirkung leider auch wie ein psychostimulant.

Alternativen wären vielleicht noch Citalopram oder escitalopram. Hier ist dann aber eher Antriebslosigkeit häufiger oder bei Citalopram auch Müdigkeit.

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Dr. med. Andreas Schöpf
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