ok Hallo, ich wende mich nun an das Forum hier, weil ich leider gar nicht mehr weiter weiß.
Meine Geschichte begann vor 4 Jahren, als meine Mutter mich zum Arzt schleppte, weil ich andauernd Heulattacken hatte und ein sehr niedriges Selbstwertgefühl hatte. Da wurde mir sofort Citalopram 40 mg verschrieben, was ich jetzt für kompletten Schwachsinn halte, weil man meine Probleme damals mit einer einfachen Verhaltenstherapie gut behandeln hätte können. Das Medikament hat meine Probleme dann total in Luft aufgelöst; von einen Tag auf den anderen war ich total glücklich und voller Energie. So ging das dann ca. 1 Jahr weiter und ich reduzierte das Medikament schrittweise runter auf 10 mg. Zu der Zeit bin ich allerdings vielen meiner Probleme bewusst geworden und habe sehr daran gearbeitet. Ich bin beispielsweise sehr selbstbewusst geworden und habe versucht mein Leben mit mehr Optimismus anzugehen (da ich von Natur aus eine melancholische Persönlichkeit habe).
Diesen Sommer 2022 ging es allerdings los und ich erkrankte zum ersten Mal an einer mittelschweren Depression, die mich sehr mitgenommen hat. Das Citalopram wurde wieder auf 30mg erhöht und nach ca. 2 Monaten war die Depression dadurch und durch meinen eigenen Antrieb besiegt.
Jetzt kommt aber der Knackpunkt und der Grund, warum ich mich gerade seit 4 Wochen schon in der Psychiatrie befinde: Aufgrund von Libidostörungen, die wie ich bemerkt habe, bei einer höheren Dosis von Citalopram stärker ausgeprägt sind, setzte ich es von 30mg auf 20mg ohne Absprache eines Arztes wieder herunter. Dann begann alles mit innerer Unruhe, die von Tag zu Tag immer schlimmer wurde. Plötzlich wurde die gesamte Welt um mich herum grau und dunkel, mein Brustkorb tat weh und ich konnte nächtelang nicht schlafen. Der Zustand war absolut grausam und ich hatte mehrere Tage lang so intensive Suizidgedanken, dass ich mich in die Klinik einweisen ließ. Dort wurde mein Citalopram wieder auf 40mg erhöht und ich bin nun seit 4 Wochen hier. Allerdings hat sich mein Zustand wirklich nur minimal gebessert. Jeder Tag ist einfach nur eine Qual und meine Gedanken treiben sich die ganze Zeit nur darum, wie grauenhaft es mir geht.
Ich vermute, dass das Citalopram nicht mehr bei mir wirkt (vor allem weil ich es damals schon angefangen hab zu nehmen als ich noch keine richtigen Depressionen hatte) und wollte fragen, ob ihr es für sinnvoll für mich erachtet mich vielleicht auf ein anderes Medikament umstellen zu lassen. Mich würde außerdem interessieren, ob jemand ähnliche Erfahrung mit dem Heruntersetzen von Antidepressiva gemacht hat.
Liebe Grüße,
Diana
Meine Geschichte begann vor 4 Jahren, als meine Mutter mich zum Arzt schleppte, weil ich andauernd Heulattacken hatte und ein sehr niedriges Selbstwertgefühl hatte. Da wurde mir sofort Citalopram 40 mg verschrieben, was ich jetzt für kompletten Schwachsinn halte, weil man meine Probleme damals mit einer einfachen Verhaltenstherapie gut behandeln hätte können. Das Medikament hat meine Probleme dann total in Luft aufgelöst; von einen Tag auf den anderen war ich total glücklich und voller Energie. So ging das dann ca. 1 Jahr weiter und ich reduzierte das Medikament schrittweise runter auf 10 mg. Zu der Zeit bin ich allerdings vielen meiner Probleme bewusst geworden und habe sehr daran gearbeitet. Ich bin beispielsweise sehr selbstbewusst geworden und habe versucht mein Leben mit mehr Optimismus anzugehen (da ich von Natur aus eine melancholische Persönlichkeit habe).
Diesen Sommer 2022 ging es allerdings los und ich erkrankte zum ersten Mal an einer mittelschweren Depression, die mich sehr mitgenommen hat. Das Citalopram wurde wieder auf 30mg erhöht und nach ca. 2 Monaten war die Depression dadurch und durch meinen eigenen Antrieb besiegt.
Jetzt kommt aber der Knackpunkt und der Grund, warum ich mich gerade seit 4 Wochen schon in der Psychiatrie befinde: Aufgrund von Libidostörungen, die wie ich bemerkt habe, bei einer höheren Dosis von Citalopram stärker ausgeprägt sind, setzte ich es von 30mg auf 20mg ohne Absprache eines Arztes wieder herunter. Dann begann alles mit innerer Unruhe, die von Tag zu Tag immer schlimmer wurde. Plötzlich wurde die gesamte Welt um mich herum grau und dunkel, mein Brustkorb tat weh und ich konnte nächtelang nicht schlafen. Der Zustand war absolut grausam und ich hatte mehrere Tage lang so intensive Suizidgedanken, dass ich mich in die Klinik einweisen ließ. Dort wurde mein Citalopram wieder auf 40mg erhöht und ich bin nun seit 4 Wochen hier. Allerdings hat sich mein Zustand wirklich nur minimal gebessert. Jeder Tag ist einfach nur eine Qual und meine Gedanken treiben sich die ganze Zeit nur darum, wie grauenhaft es mir geht.
Ich vermute, dass das Citalopram nicht mehr bei mir wirkt (vor allem weil ich es damals schon angefangen hab zu nehmen als ich noch keine richtigen Depressionen hatte) und wollte fragen, ob ihr es für sinnvoll für mich erachtet mich vielleicht auf ein anderes Medikament umstellen zu lassen. Mich würde außerdem interessieren, ob jemand ähnliche Erfahrung mit dem Heruntersetzen von Antidepressiva gemacht hat.
Liebe Grüße,
Diana
26.11.2022 16:00 • • 30.11.2022 x 1 #1
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