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Gibt es hier auch Leute die keine Nebenwirkungen bei Einnahme von antidepressiva hatten? Man liest immer nur negative Sachen.

21.03.2022 12:15 • 22.03.2022 #1


32 Antworten ↓


Weil wenn's positiv läuft, es auch selten was zu berichten gibt.
Ich hatte bei der Einnahme von Sertralin keine nennenswerten Nebenwirkungen über die Zeit der Einnahme.

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Antidepressiva Nebenwirkungen

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Die negativen Sachen müssen halt auf den Beipackzettel geschrieben werden.

Ich habe bei meinem jetzigen nichts, dem davor nur ein Hautjucken, hab dagegen eine Allergietablette genommen und weg war es.

@Alex93 vielen Dank für die Antwort:)
Ich habe große Angst vor Medikamenten , und man liest halt immer das es anfangs schlimme Nebenwirkungen gibt, sogar erstverschlimmerung. Das macht mir große Angst .

Also ich nehm seit mehreren Wochen Opipramol 50mg. Nebenwirkungen so gut wie keine. Die ersten paar Tage ist man müde nach der Einnahme, also am besten direkt vor dem Schlafengehen nehmen. Das gibt sich aber auch mit der Zeit.

@Reaching insidon wurde mir empfohlen. Was ich bei dem Medikament nicht ganz verstehe… meine Ängste und Innere Unruhe, habe ich im Alltag, abends kann ich normal schlafen . Was nützt es mir das abends einzunehmen? Und tagsüber soll es ja müde machen..

Zitat von Sabri11:
Ich habe große Angst vor Medikamenten , und man liest halt immer das es anfangs schlimme Nebenwirkungen gibt, sogar erstverschlimmerung. Das macht mir große Angst .

Da hatte ich auch nicht groß was.
Und auch da nicht so nennenswert, dass ich dich mit der Aufzählung verunsichern möchte.
Zumal sich der eigene Körper Symptome auch gut einbilden kann

Sollte es zu schlimmen Nebenwirkungen kommen, gibt es immer noch die Möglichkeit, in Absprache mit dem Psychiater, für die Anfangszeit zusätzlich Tabletten zu nehmen, die die Symptome der Antidepressiva abmildern.
In der Regel verschwinden die Anfangssymptome auch nach 2-3 Wochen wieder von alleine.

Es macht so ein bis zwei Wochen müde. Danach gar nicht mehr. Also ich könnte die jetzt auch ganz easy morgens oder mittags nehmen.

@Reaching Fühlst du dich als würdest du neben dir stehen , oder nicht mehr du selbst ? Oder wie auf Dro. ?

@Sabri11 Überhaupt nicht.
Davor hab ich Escitalopram genommen, da war das eher so ein Gefühl von neben sich stehen, Watte im Kopf, sowas in der Art. Mit Opipramol absolut nicht, aber ich nehme ja auch ne recht niedrige Dosis die mir gegen meine Panikattacken hilft und die Angst etwas dämpft.

Also wenn du auf mein Profil gehst siehst du wieviele Medis ich schon durch hab…von leichten ADs bis harten Neuroleptika
Und ich hatte bei keinem einzigen Nebenwirkungen……also wirklich gar keine….

Also keine Angst Medis fressen nicht sondern sie helfen wenn’s nötig ist

@Reaching ok das beruhigt mich etwas! Ich leide unter Angst und Innere Unruhe. Hoffe das insidon dabei etwas hilft. Ich weiß das viele auch bei sowas zu antidepressiva raten. Aber ich würde es gerne erst mit insidon versuchen .

Insidon ist auch ein Antidepressiva, eins der 'alten' Kategorie.

Ich habs auch mal genommen, hat mir aber nicht geholfen.

Sertralin hab ich gar nicht vertragen.

Escitalopram nehme ich. Anfangs war schon nicht ganz so nett, kann aber auch daran liegen, dass ich zeitgleich das Sertralin ausgeschlichen habe.

@Grace_99 ah ok , ich hatte Es so verstanden das es ein Medikament ist was man auch in akut Fällen einnehmen kann . Und nicht durchgehend nehmen muss . Da die Wirkung gleich eintritt und nicht erst 2-4 Wochen später .

Die Angstlösende Wirkung tritt sofort ein. Stimmungsaufhellend soll’s auch sein, das braucht aber wohl ne Weile. Deshalb ist das ja auch als Bedarfsmedikament bei Ängsten und Unruhe recht beliebt.

Ich nehme,seit 23 Jahren sedierende Antidepressiva und hatte nur die ersten
paar Tage einige harmlose Nebenwirkungen wie Schwummrigkeit, Schwindel, Müdigkeit und leichte Übelkeit. Danach nichts mehr.

Zitat von Sabri11:
ich hatte Es so verstanden das es ein Medikament ist was man auch in akut Fällen einnehmen kann . Und nicht durchgehend nehmen muss . Da die Wirkung gleich eintritt und nicht erst 2-4 Wochen später .

Bei sedierenden Antidepressiva ist das der Fall. Die kann man im Akutfall als Einzeldosis nehmen, weil die rein sedierende Wirkung sofort da ist. Jedoch oft mit den Nebenwirkungen, die ich oben beschrieb. Aber bei Depressionen und Ängsten ist eine dauerhafte Einnahme notwendig.
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@Schlaflose vielen dank für deine Info! Es hilft mir sehr euere Erfahrungen zu kennen, ich habe sowieso extreme Angst vor Medikamente, ich habe auch ein Vitamin D und folsäure Mangel. Habe mir folsäure und Vitamin D gekauft und es liegt immer noch immer Schrank sogar davor habe ich Panik .

Zitat von Sabri11:
Vitamin D und folsäure Mangel

Wenn's ein ärztlich festgestellter Mangel ist, würde ich deinem Körper schnellstens die Vitamine zuführen, die er braucht.
Ein Mangel kann krank machen.
Gerade zwischen Vitamin D und Depression besteht eine mögliche Verbindung.
Würde mich dann erst mal dem widmen und schauen, ob's mit ein paar Vitamintabletten besser wird, bevor ich zu Antidepressiva greife.

@Alex93 ja der Mangel wurde durch blut entnahme festgestellt. Ich habe mein Vitamin D , Vitamin B12 , folsäure und Eisen checken lassen. Und dabei kam raus das ich Vitamin D Mangel und folsäure Mangel habe. Mein größtes Problem zur Zeit neben der Unruhe ist halt meine gangstörung. Meine Beine verkrampfen und ich laufe wie ein Roboter. Dadurch bekommt man natürlich noch mehr Panik und verzweifelt.

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Dr. med. Andreas Schöpf
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