Hallo,
wollte mich auch mal wieder melden...
Ich war ja bei der anderen Psychiaterin...
Erst mal: mega schlechten Eindruck von der Praxis...da arbeiten meherer Psychiater und an dem Tag war der Laden so voll, dass manche nicht mal mehr reindurften,mussten vor der Türe warten
Ich hatte eigentlich einen Termin bei Frau X, kam dann aber irgendwie zu Frau Y...egal, kam mir auf den ersten Blick sehr sympathisch vor. War eine noch sehr junge Ärztin. Hatte sogar ihren Hund mit in ihrem Behandlungsraum...was sie für mich direkt noch sympathischer machte...
Aber meine Meinung änderte sich dann ziemlich schnell. Gut fand ich, dass sie sich alles anhörte, auch nachhakte usw...
Verschrieben hat sie mir dann aber das SSRI Nr1, also das, was am meisten verschrieben wird und zwar CITALOPRAM
Was sie in meinen Augen dann recht unsympathisch erscheinen ließ..waren u.a zwei Dinge, die sie sagte...
Zum einen, meinte sie, sie wäre da locker im Umgang mit AD und Chemie, würde schnell welche verschreiben,..warum soll man sich unnötig lang quälen? war ihre Meinung. (Dass der Patient, sich mit dem Medikament evtl noch mehr quält, schlimme NW hat + massive Probleme beim ausschleichen sind ja auch nicht ihre Probleme gell?) ....
das was in Klammer steht, hat sie natürlich nicht gesagt, das war nur das, was ich mir daraufhin dachte, als sie meinte, sie ginge leichtfertig mit dem Verschreiben um.
Das zweite war, als ich meinte, ich nehme Vivinox stark zum einschlafen. Ich fragte sie ob das ginge mit einem SSRI (soweit ich weiß, darf man die vivinox dann nämlich nicht nehmen)...
Sie wollte grad in ihrem Büchlein blättern, machte es sich dann aber doch einfacher in dem sie einfach fragte, ob die Vivinox denn verschreibungsplflichtig seien. Ich sagte nein, sie daraufhin na dann können sie ja nicht soooo schlimm sein...und gab mir das Citalopram Rezept
Dass die Vivinox STARK sehr wohl gefährlich sein können, davon hat sie wohl nicht den blassesten Schimmer. Immerhin wirkt da nix mehr Pflanzlich. Diphenhydraminhydrochlorid ist da der Wirkstoff...ich hoffe ich habe das richtig geschrieben^^
Naja, zusammenfassend kann ich nur sagen, dass mich diese Psychiaterin sehr enttäuscht hat...
Da sich mein psychischer Zustand (wenn auch nur leicht) in den letzten Tagen verbessert hat, überlege ich eh, ob ich ein AD nehmen soll oder nicht.
Ich meine, Tavor Abhängig bin ich eh....nehme ich jetzt noch ein AD, kommt im blödesten Falle noch ein zweites Medi dazu (das im schlimmsten Falle nicht mal so wirkt wie es soll + ätzende NW hat) von dem ich auch abhängig werde.
Und leider werden sehr viele von ihrem AD abhängig. Brauchen ewigkeiten zum Ausschleichen, wenn es denn überhaupt klappt...und was ist danach? Viele kommen überhaupt nie los von ihrem AD. Im Grunde kann man sagen, ist es mit den AD's in vielen Fällen nicht mal anders als bei Benzos. Selbst das Ausschleichen nicht unbedingt einfacher.
Deswegen überlege ich jetzt echt ob ich mir das antun soll, letztendlich von 2 Medikamenten abhängig zu sein.... hmmmmm schwere Entscheidung, denn wirklich gut, geht es mir ja jetzt nun auch nicht....und das nächste Semester steht auch schon vor der Tür.
Irgendwie ist es wie ein Teufelskreis.
14.09.2014 08:47 •
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