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Zitat von Kater Carlo:
Ja, stimmt genau. Diazepam hat eine lange Halbwertszeit, wird also nur langsam abgebaut. Folglich treten Entzugssymtome erst spät und in eher milder Form auf.Diazepam gibt es auch in Form von Tropfen, dies ermöglicht ganz langsam und fein dosiert auszuschleichen.

Aber ich stelle mal eine ketzerische Frage in den Raum : Warum willst Du die Tavor absetzen, wenn sie Dir helfen ? Tavor ist und bleibt einer der effektivsten Angstlöser.
Man kann sie auch zusätzlich zu AD nehmen, kein Problem.



Klar, Benzodiazepine sind total unproblematisch

Sertra, du bist ein Knallkopp, wenn auch ein ganz netter.

Ich habe nie behauptet, dass Benzodiazepine unproblematisch sind. Die Behandlung durch inkompetente oder einfach bequeme Ärzte mit diesen Medis kann auch ins Auge gehen.

A


Antidepressiva ja/nein?

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Warum lobst du die benzos ständig, während alle Fachartikel davon abraten?

Weil ich auf irgendwelche Fachartikel, die ich nur teilweise verstehen kann, schei**e.

Für mich zählen die Entscheidungen meines Psychiaters und meine eigenen Erfahrungen mit diesen Medikamenten. Und sie sind gut, basta.

Egal. Ich verstehe die Fachartikel. Weiß nicht, was daran so schwer zu verstehen ist.

Den ganzen Tag benzos essen ist sicher nicht sinnvoll. Machen abhängig, müde und und und

Ich glaub auch nicht, dass dein Psychiater dazu rät, jeden Tag 5 kilo benzos zu essen. Wenn doch dann mache ich mir ernste sorgen.

Sertra, hast du einen in der Krone ?

Weißt doch, dass man AD nicht mit Alk. zusammen nehmen sollte.

Zitat von Kater Carlo:
Sertra, hast du einen in der Krone ?

Weißt doch, dass man AD nicht mit Alk. zusammen nehmen sollte.

? Wie kommst du jetzt darauf?

Danke für eure Antworten.

Ich bin nach wie vor total überfordert.
Weiß einfach nicht ob ich ein AD nehmen soll...(und wenn ja, welches)

Ich habe Angst vor den Nebenwirkungen, die evtl für immer bleiben...(was ja gar nicht sooo selten vorkommt)
Dass ich die ganzen Nebenwirkungen während der Einnahme habe, wäre für mich ja noch erträglich und akzeptabel, wenn sie denn ansonsten gut helfen.
Nur habe ich eben Angst davor, dass manche NW nicht mehr weggehen...Fänd das schon schlimm

Hinzu kommt, dass ich ja Tavorabhängig bin und gerade dabei bin, die zu reduzieren.
AD sind ja auch nicht grad harmlos, und auch bei denen haben viele Leute Absetzerscheinungen...

Das kommt ja auch noch hinzu..dass ich dann evtl letztendlich 2 Medikamente nehme von denen ich Abhängig bin.

Und eine wirkliche Hilfe beim Absetzen von Tavor ist ein Anti Depressivum ja auch nicht, da es völlig unterschiedliche Wirkstoffe sind.
Also die Hoffnung, dass das Tavorabsetzen leichter fällt unter Einnahme eines AD kann ich wohl begraben.

Allerdings habe ich mittlerweile auch Angst vor den Langzeitschäden, die durch das Tavor entstehen können (die evtl auch irreversibel sind!?). Ich nehme die ja nun schon ne ganze Weile...

Bin einfach nur ratlos.

Bei deinem Problem helfen kann ich dir nicht, aber...

Was ist denn das für ein Arzt, der dir die Unterschiede zwischen den einzelnen medis nicht erklären kann?
Was ist das für ein Arzt, der dir über einen so langen Zeitraum völlig unkontrolliert tavor verschreibt? Wie ich es verstanden hab, stellt er bedingungslos rezepte aus, wieviel du nimmst scheint ihn nicht zu interessieren...

Wäre es nicht sinnvoll, dass du dich nach einem neuen Arzt um siehst und dort deine Probleme besprichst. Auf mich macht dieser Arzt ehrlich gesagt keinen kompetenten und vertrauensetweckenden Eindruck. An deiner Genesung scheint er ja auch wenig interessiert zu sein.
Lg

Zitat von cherie83:
Danke für eure Antworten.

Ich bin nach wie vor total überfordert.
Weiß einfach nicht ob ich ein AD nehmen soll...(und wenn ja, welches)

Ich habe Angst vor den Nebenwirkungen, die evtl für immer bleiben...(was ja gar nicht sooo selten vorkommt)
Dass ich die ganzen Nebenwirkungen während der Einnahme habe, wäre für mich ja noch erträglich und akzeptabel, wenn sie denn ansonsten gut helfen.
Nur habe ich eben Angst davor, dass manche NW nicht mehr weggehen...Fänd das schon schlimm

Hinzu kommt, dass ich ja Tavorabhängig bin und gerade dabei bin, die zu reduzieren.
AD sind ja auch nicht grad harmlos, und auch bei denen haben viele Leute Absetzerscheinungen...

Das kommt ja auch noch hinzu..dass ich dann evtl letztendlich 2 Medikamente nehme von denen ich Abhängig bin.

Und eine wirkliche Hilfe beim Absetzen von Tavor ist ein Anti Depressivum ja auch nicht, da es völlig unterschiedliche Wirkstoffe sind.
Also die Hoffnung, dass das Tavorabsetzen leichter fällt unter Einnahme eines AD kann ich wohl begraben.

Allerdings habe ich mittlerweile auch Angst vor den Langzeitschäden, die durch das Tavor entstehen können (die evtl auch irreversibel sind!?). Ich nehme die ja nun schon ne ganze Weile...

Bin einfach nur ratlos.



?
Antidepressiva wirken oft sehr gut und haben oft auch nur wenig bis keine Nebenwirkungen. Die Nebenwirkungen verschwinden nach absetzen fast immer. Bis auf Venlafaxin und Paroxetin machen die meisten Antidepressiva nicht abhängig.

Ich finde Benzodiazepine wesentlich problematischer.

Sertralin, escitalopram, Citalopram sind sehr gut wirksame und sehr gut verträgliche Medikamente, wieso du soviel Schlechtes gehört hast ist mir ein Rätsel. Kenne viele, die damit sehr gut klar kommen.

Zitat von Serthralinn:
Zitat von cherie83:
Danke für eure Antworten.

Ich bin nach wie vor total überfordert.
Weiß einfach nicht ob ich ein AD nehmen soll...(und wenn ja, welches)

Ich habe Angst vor den Nebenwirkungen, die evtl für immer bleiben...(was ja gar nicht sooo selten vorkommt)
Dass ich die ganzen Nebenwirkungen während der Einnahme habe, wäre für mich ja noch erträglich und akzeptabel, wenn sie denn ansonsten gut helfen.
Nur habe ich eben Angst davor, dass manche NW nicht mehr weggehen...Fänd das schon schlimm

Hinzu kommt, dass ich ja Tavorabhängig bin und gerade dabei bin, die zu reduzieren.
AD sind ja auch nicht grad harmlos, und auch bei denen haben viele Leute Absetzerscheinungen...

Das kommt ja auch noch hinzu..dass ich dann evtl letztendlich 2 Medikamente nehme von denen ich Abhängig bin.

Und eine wirkliche Hilfe beim Absetzen von Tavor ist ein Anti Depressivum ja auch nicht, da es völlig unterschiedliche Wirkstoffe sind.
Also die Hoffnung, dass das Tavorabsetzen leichter fällt unter Einnahme eines AD kann ich wohl begraben.

Allerdings habe ich mittlerweile auch Angst vor den Langzeitschäden, die durch das Tavor entstehen können (die evtl auch irreversibel sind!?). Ich nehme die ja nun schon ne ganze Weile...

Bin einfach nur ratlos.



?
Antidepressiva wirken oft sehr gut und haben oft auch nur wenig bis keine Nebenwirkungen. Die Nebenwirkungen verschwinden nach absetzen fast immer. Bis auf Venlafaxin und Paroxetin machen die meisten Antidepressiva nicht abhängig.

Ich finde Benzodiazepine wesentlich problematischer.

Sertralin, escitalopram, Citalopram sind sehr gut wirksame und sehr gut verträgliche Medikamente, wieso du soviel Schlechtes gehört hast ist mir ein Rätsel. Kenne viele, die damit sehr gut klar kommen.


Quelle? Ich habe in den Nebenwirkungen nachgeschaut (mein Mann nimmt Venlafaxin) und dort steht nichts von einer Abhängigkeit, höchstens, wie bei allen AD´s, ist dort von Absetzsymptomen die Rede. Normalerweise machen AD´s nicht abhängig, treten dennoch Symptome auf, verschwinden diese mit der Zeit von alleine.

Tavor ist sicherlich das bestwirkende Mittel gegen Ängste, aber ein verantwortungsbewusster Umgang ist dabei unabdingbar. Dann wird man auch nicht so schnell abhängig.
Ich denke, es ist auch eine Typfrage. Ich habe Leute kennen gelernt, die sich ständig eingeredet haben, dass sie ohne bestimmte Stoffe nicht mehr leben könnten und solche Menschen geraten bei vielerlei Substanzen schnell in die Abhängigkeit. Psychisch abhängig kann man von so gut wie allem werden.

Zitat von Serthralinn:

Sertralin, escitalopram, Citalopram sind sehr gut wirksame und sehr gut verträgliche Medikamente, wieso du soviel Schlechtes gehört hast ist mir ein Rätsel. Kenne viele, die damit sehr gut klar kommen.


Es ist dir ein Rätsel? Das ganze Internet ist voll damit. Hauptsächlich bei SRRI wird über Nebenwirkungen geklagt.

Wenn du es nicht an dir selbst ausprobierst, wirst du nie wissen, ob sie dir helfen oder nicht. Ich nehme seit 15 Jahren ADs (zuerst Amitriptylin, dann Doxepin) und hatte nur in der Einschleichphase die paar üblichen Nebenwirkungen wie Schwindel, Benommenheit und Übelkeit. Nach 1-2 Wochen war das völlig weg und nie wieder gekommen. Im Internet schreiben die Leute hauptsächlich ihre Erfahrungen, wenn sie negativ waren. Die überwiegende Mehrheit, die gute Erfahrungen machen, halten es nicht für nötig, darüber zu berichten.

Zitat von cherie83:
Zitat von Serthralinn:

Sertralin, escitalopram, Citalopram sind sehr gut wirksame und sehr gut verträgliche Medikamente, wieso du soviel Schlechtes gehört hast ist mir ein Rätsel. Kenne viele, die damit sehr gut klar kommen.


Es ist dir ein Rätsel? Das ganze Internet ist voll damit. Hauptsächlich bei SRRI wird über Nebenwirkungen geklagt.



Persönlich kenne ich nur Leute mit guten Erfahrungen zu genannten Substanzen. Mein Arzt sieht das auch so. In vielen fällen gut wirksam und die Nebenwirkungen lassen nach.

Zitat von islandfan:

Quelle? Ich habe in den Nebenwirkungen nachgeschaut (mein Mann nimmt Venlafaxin) und dort steht nichts von einer Abhängigkeit, höchstens, wie bei allen AD´s, ist dort von Absetzsymptomen die Rede. Normalerweise machen AD´s nicht abhängig, treten dennoch Symptome auf, verschwinden diese mit der Zeit von alleine.

Tavor ist sicherlich das bestwirkende Mittel gegen Ängste, aber ein verantwortungsbewusster Umgang ist dabei unabdingbar. Dann wird man auch nicht so schnell abhängig.
Ich denke, es ist auch eine Typfrage. Ich habe Leute kennen gelernt, die sich ständig eingeredet haben, dass sie ohne bestimmte Stoffe nicht mehr leben könnten und solche Menschen geraten bei vielerlei Substanzen schnell in die Abhängigkeit. Psychisch abhängig kann man von so gut wie allem werden.



Genau die starken absetzerscheinungen führen dazu, dass viele es nicht oder nur schwer abgesetzt bekommen.

Dies betrifft Venlafaxin und Paroxetin besonders stark.
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von Serthralinn:
Zitat von juwi:
Ich würde das nehmen, was mir mein Facharzt verschreibt, nicht das, was ein Forum-User propagiert


Tja. Hoffentlich verschreibt der kein Paroxetin.
Finds ja Hammer, dass der die Unterschiede zwischen Venlafaxin und Citalopram nicht kennt. Die kenn ich ja schon...



Apropos Paroxetin,

eine Bekannte von mir, die auch seit einiger Zeit unter depressiver Verstimmung, Angstzuständen und Einsamkeit leidet, wurde nun von ihrer Mutter zum Arzt gezerrt. Die konnte es wohl nicht mehr mit ansehen, weil ihre Tochter nur noch im Bett rumlag (sie hat grad Urlaub, normalerweise arbeitet sie)

Und der Arzt hat ihr Paroxetin verschrieben.
Außer, dass man das wohl langsam absetzen soll, weil man davon abhängig werden kann, habe ich aber noch nichts schlechtes davon gehört. Was ist denn so schlimm an dem Medikament?

http://neurologie-psychiatrie.universim ... C3%A4glich

Und es wird mit Brustkrebs in Verbindung gebracht.

Das ist schon interessant...alle gehören zu den SSRI und sind für die gleichen Probleme gedacht..und doch wirken die so unterschiedlich bzw haben unterschiedliche Nebenwirkungen..

Es ist ja nicht mal richtig erforscht wie und warum Anti Depressiva überhaupt wirken...das ist schon etwas beängstigend.

Ich war gestern übrigens bei meinem Psychiater und habe ihn nochmal auf Anti Depressiva angesprochen...hab ihm auch von meinen Grübelzwängen erzählt die teilweise echt ins extreme gehen und mich von wichtigen Dingen abhalten...

So weit ich weiß, werden gegen Zwänge auch SSRI verschrieben...mein Psychiater meinte aber, gegen sowas wären Neuroleptika besser...da war ich dann wieder total verwirrt.

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Dr. med. Andreas Schöpf
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