Zitat von where.there.is.light:@Sayra: Was nimmst du nun? Nach du so viel herumprobiert hast? Das man gegen Panik was zum ruhiger werden verschreibt, ok, (aber das tut man normal nicht gegen Depressionen). Hab so von deiner Schilderung fast den Eindruck dass du jetzt zu ruhig bist ?
Ich bin wieder bei meinem ersten Medikament gelandet, da es mir in der richtigen Dosierung einfach am besten hilft. Dennoch bin ich bei weitem nicht ruhig genug. Das merke ich vor allem in normalen Arbeitssituationen (ständige unterschwellige Übelkeit) oder am schlimmsten in neuen (extreme Übelkeit, verschobene Wahrnehmung).
Ich war vor gut einer Woche beim ersten Praxistag für mein Studium. Da fing das dann gleich damit an, dass man sich vorstellen sollte. Bis ich dran war war mir so dermaßen übel, dass ich wirklich befürchtete, gleich würgen zu müssen. Und das MIT sedierenden Medikamenten. Ich möchte nicht wissen was passiert wäre, würde ich diese nicht nehmen (bzw. habe ich ja vor einem Jahr gesehen...).
Ich könnte natürlich die Dosierung des Venlafaxins von 112,5mg auf 150mg hochschrauben, aber zum einen würde ich nochmal zulegen und zum anderen möchte ich ja an meinem Problem auch arbeiten und bin nicht so dafür, es einfach wegzudämpfen. Ob ich jemals ohne Symptome sein werde (da nehme ich mal normale Aufregung und Angstgefühle - nicht -symptome mal aus), das weiß ich nicht. Mein Therapeut ist davon überzeugt. Aber wir sind ja nun nicht die Personengruppe, die vor Selbstbewußtsein strotzt und sich rosige Zukunftsaussichten ausmalt...
17.05.2013 11:01 • #101