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Zitat von where.there.is.light:
@Sayra: Was nimmst du nun? Nach du so viel herumprobiert hast? Das man gegen Panik was zum ruhiger werden verschreibt, ok, (aber das tut man normal nicht gegen Depressionen). Hab so von deiner Schilderung fast den Eindruck dass du jetzt zu ruhig bist ?


Ich bin wieder bei meinem ersten Medikament gelandet, da es mir in der richtigen Dosierung einfach am besten hilft. Dennoch bin ich bei weitem nicht ruhig genug. Das merke ich vor allem in normalen Arbeitssituationen (ständige unterschwellige Übelkeit) oder am schlimmsten in neuen (extreme Übelkeit, verschobene Wahrnehmung).

Ich war vor gut einer Woche beim ersten Praxistag für mein Studium. Da fing das dann gleich damit an, dass man sich vorstellen sollte. Bis ich dran war war mir so dermaßen übel, dass ich wirklich befürchtete, gleich würgen zu müssen. Und das MIT sedierenden Medikamenten. Ich möchte nicht wissen was passiert wäre, würde ich diese nicht nehmen (bzw. habe ich ja vor einem Jahr gesehen...).

Ich könnte natürlich die Dosierung des Venlafaxins von 112,5mg auf 150mg hochschrauben, aber zum einen würde ich nochmal zulegen und zum anderen möchte ich ja an meinem Problem auch arbeiten und bin nicht so dafür, es einfach wegzudämpfen. Ob ich jemals ohne Symptome sein werde (da nehme ich mal normale Aufregung und Angstgefühle - nicht -symptome mal aus), das weiß ich nicht. Mein Therapeut ist davon überzeugt. Aber wir sind ja nun nicht die Personengruppe, die vor Selbstbewußtsein strotzt und sich rosige Zukunftsaussichten ausmalt...

Hallo Leute, ich bin neu hier. Ich leide seit meinem 34 Jahr an endogenen Depressionen die manchmal so schlimm sind daß ein aufenthalt in der Klinik unumgänglich ist. Bevor ich angefangen habe Ads zu nehmen war ich ein zierliches Persönchen, jetzt wiege ich das Doppelte. Ich nehme zur Zeit 120mg Cymbalta 30mg Mirtel zum Schlafen und 100 mg Lamotigrin als Stimmungsstabilisator. jetzt habe ich im Internet gelesen , dass es da ein Medikament mit dem Namen Buporipon gibt mit dem man sogar abnehmen kann. Hat jemand von Euch schon Erfahrungen damit gemacht ich wäre für jeden Ratschlag sehr dankbar

lg. ma-ka

Hallo,
bin auch neu hier.
Nehme seit 8,5 Jahren Paroxetin - hauptsächlich wegen Ängsten und Depressionen - bis vor ca. 2 Jahren 20 mg. In der Zeit hatte ich auch zugenommen - ca. 10 kg.
Die Stimmungsaufhellung war gut, hatte auch einiges geschafft, was wahrscheinlich(?) ohne das Paroxetin, nicht so ohne weiteres gegangen wär - weil es gegen Ängste ganz gut wirkt. Dann fing es an mit gesteigerter Gereiztheit und
Erregungszuständen. Habe es vor 2 Jahren dann auf 10 mg reduziert,
und seit dem wieder ca. 7 kg abgenommen.
Vor 2 Monaten hatte ich dann mal versucht das Paroxetin ganz abzusetzen - hatte auf Citalopram gewechselt - wegen der längeren Halbwertszeit, um die krassen Absetz -Symptome des Paroxetins zu umgehen.
Hatte leider nicht geklappt, da ich das Citalopram noch weniger vertrug.
Kann auch sein, weil das Paroxetin gegen Soziophobie etwas besser geeignet ist.
Bin jetzt wieder bei 10 mg Parox., und hoffe immernoch irgendwann wieder ganz ohne
auszukommen.

l.G.
und alles Gute fürs neue Jahr

Eby





Dr. med. Andreas Schöpf
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