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Okay also zum runterkommen gibts da dann wohl reichlich Auswahl an Medikamenten...
Habe hier 3 tavor liegen, aber weiß nicht so recht...
Ich hoffe sehr, dass es bald wieder besser wird. Diese Angst vor den eigenen Gedanken, oder Angst, wenn man bemerkt, wie oft man drüber nachdenkt, ist echt quälend.
Denke ich mach einfach wieder mit meiner Mutter nachher einen langen Spaziergang, das hilft eigentlich immer gut.
Denke immer ich bin der einzige mit diesen Problemen des Denkens. Dass das keine Zwangsgedanken sind weiß ich und glaub ich nun, aber Angst und berdohlich wirkt das alles trotzdem irgendwie.
Ich hab dieses Buch von Klaus Bernhardt - panikattacken und andere Angststörung loswerden , aber ich hab ja keine panikattacken, deshalb hilft mir das nicht so wirklich.

Googel mal Dr. Rolf Merkle.
Er hat Selbsthilfevideos auf YouTube und er hat verschiedene Selbsthilfebücher geschrieben.
Vielleicht ist da was für Dich dabei.

Kannst auch einfach bei YouTube als Stichwort Umgang mit Angstgedanken eingeben,das trifft es glaub ich am ehesten.

A


Antidepressiva abgesetzt - jetzt Rückfall / wieder anfangen?

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Okay schau ich gleich mal nach.
Ich hab immer Angst dass das bei mir keine normalen Angstgedanken sind sondern irgendwie der Anfang vom durchdrehen oder ich das ewig bei mir hab. So nervig.
Diese angst vor den eigenen Gedanken und die Sorge, dass man sich da immer mehr drin rein frisst in diese Spirale ist echt schlimm.
Ich schau mal nach den Büchern von dem Rolf Merkle, vielleicht finde ich ja auch was hilfreiches.

Angst verrückzt zu werden kannst Du auch als Stichwortsuche eingeben.
Kommt ganz oft vor diese Angst,hatte mir der Psychiater gleich zu Beginn erklärt.

Echt? Durch diesen Gedanken Knoten , denke immer die Gedanken verselbstständigen sich und ich krieg es nicht mehr im Griff. Gieses Gefühl, aber wenn das alt bekannt ist, dann bin ich immerhin nicht allein damit.
Ich hab aber wohl noch mehr Probleme, diese Abhängigkeit zu meiner Mutter und diese grundverunsicherung. Ohman Ohman
hab mir jetzt das Buch Ängste überwinden und verstehen runtergeladen von diesem Autor, von dem du mir geschrieben hast. Bin gespannt.

Ja klar,die Angst,verrückt zu werden ist einer der gängigsten Ängste bei einer Angststörung.
Damit bist Du ganz sicher nicht allein.


Einen Haufen Probleme haben wir alle (im übrigen auch Menschen,die nicht psychisch erkrankt sind).

Die meisten Probleme werden überbewertet,das ist das grösste Problem.

Das gelingt mir noch nicht, solche angstgedanken nicht für voll zu nehmen. Bin jetzt in ständiger Erwartung, ob wieder sowas kommt, natürlich nervt das und ist anstrengend. Ist auch eher so die Angst nicht mehr aus diesen schleifen rauszukommen und da ich zum dramatisieren neige, empfinde ich das alles als ganz furchtbar schlimm, obwohl meine Therapeutin meint, bei mir ist das nucht so schlimm.
Ich bewerte das, wie du sagst, alles über. Möchte einfach wieder frei sein.
Ich hab das Gefühl, mein Verhalten ist auch kontraproduktiv, dass das schnell wieder verschwindet, da ich halt oft mit meiner Mutter darüber rede und nucht arbeitrn bin etc...

Ich sitze die Situation quasi aus, und vermeide dadurch viele soziale Kontakte etc

Wenn es Dir wieder besser geht,wirst Du auch wieder arbeiten können und auch nicht mehr so abhängig sein von Deiner Mutter.
Ist doch gut,dass Du Deine Mama hast.

Und wenn die Zeit reif ist,wirst Du wieder flügge und ziehst wieder aus.
Im Moment geht nicht viel,da kannst Du von Dir selbst auch nicht viel verlangen.

Jaa...ich bin heilfroh dass sie für mich da ist. Nur meine Therapeutin meinte ich würde dadurch Öl ins Feuer gießen für die Angst, da ich mich oft bei meiner Mutter ausheule und nicht selber gegen die Angst aktiv Kämpfe, doch das mach ich eigentlich ununterbrochen.

Ich hoffe nur diese Angstgedanken lassen mich auch in Ruhe, auch wenn ich nicht arbeite oder jeden Tag zum Fitness renne oder sonstiges veranstalte. Klar, den ganzen Tag nur rumsitzen ist nix, aber ich kann einfach im Moment kein...Pokémon Go spielen mit Kollegen, Frauen Daten, oder arbeiten. Schon bei dem Gedanke bekomme ich Angst. Ich hoffe ich mach jetzt keinen Fehler aber deine Worte muntern mich sehr auf und geben mir Hoffnung, danke dafür.

Alle Menschen machen Fehler,das lässt sich gar nicht vermeiden.
Von Fehlern kommt diese überssteigerte Angst nicht.

Dein Gehrinstoffwechsel ist unausgeglichen ,das erzeugt krankhafte Angst und Gedanken und Gefühlschaos.
Dafür bekommst Du nun Medikamente,was auch in absehbarer Zukunft seine Wirkung zeigen wird.


Ich weiss nicht,wie sich Deine Therapeutin sich das vorstellt.
Als es bei mir so schlimm war mit den Angstzuständen war ich auch sehr anhänglich,ist doch ganz logisch,dass man Halt und Trost sucht bei nahestendenden Menschen.
Ich kann da nichts verkehrtes dran sehen aber unabhängig davon,greift eine Gesprächstherapie sowieso erst dann so richtig,wenn die Gedanken wieder halbwegs normal laufen,sprich,wenn die Medikamente schon anschlagen.

Das Wichtigste ,was Du tun musstest hast Du längst getan:Bist zum Psychiater gegangen und hast Dir Hilfe geholt.

Der Rest kommt von ganz alleine,da kannst Du im Moment sowieso nicht allzuviel tun als Geduld aufbringen und durchhalten.Ist ja auch anstrengend genug.

Wenn es Dir besser geht,ordnen sich die Gedanken von ganz alleine.
Also alles gut!

Jaa, hoffe darauf auch sehr dass das Venlafaxin bald wieder anschlägt wenn ichs weiter erhöhe.
Ich spüre diese Angst eigentlich echt nur gedanklich, körperlich bin ich nur manchmal unruhig. Schlafe inzwischen auch wieder durch, zwar von 4 Uhr morgens bis 12 mittags aber schlafe durch.
Immerhin stelle ich mir inzwischen nicht mehr vor, Zwangsgedanken oder schwere Depressionen zu haben. Nur diese unterschwellige Sorge davor, verrückt zu werden oder diese Sorge nicht mehr loszuwerden ist noch da.
Solange das alles Angst ist, und kein Zwang oder sonstiges und ich nicht verrückt werde oder das nicht bleibt, kann ich irgendwie damit leben bis es besser wird. Ich muss ja, muss durchhalten.

Ich danke dir sehr. Und klar, ich suche mir sehr viel Trost bei meiner Mutter. Alleine könnte ich das unmöglich.

Fällt das denn auch so unter Angst wenn das fast ausschließlich gedanklich abläuft? Glaub schon oder

Es geht mir so dermaßen auf die Nerven. Grad hier nen Bericht gelesen und jetzt wieder diese bescheuerte Angst davor, Zwangsgedanken zu bekommen. Das ist doch so verrückt, und nur weil ich darüber gelesen habe hab ich davor Angst?! Kenne sonst keinen der Angst vor Zwangsgedanken hat und dem immer wieder gesagt wird, dass er keine hat. Was ist denn nur mit mir los. Wieso vertraue ich mir selber denn nicht?
@flame: ich bin wirklich gespannt, wann das besser wird.

Ich hatte auch viele Ängste...

Angst davor,durchzudrehen (verrückt zu werden) und ich hatte sogar Angst vor mir selbst:

Ich hatte Angst davor,ein schlechter Mensch zu sein,ich hatte Angst davor,dass mein Mann mich verlässt,dass alle mich verlassen.

Ich hatte vor allem Angst vor meinen eigenen Gedanken und dass ich da was verkehrt mache.
Ich hatte Angst,dass das nie wieder aufhört und nichts und niemand mir helfen kann.

Ich hatte Angst,dass ich nie wieder arbeiten kann.

Die Ängste nahmen kein Ende...

Aber zu dir hat auch niemand gesagt dass das, zwangsgedanken seien oder? Weil hier im forum gibt es Leute die einem das sehr schnell unterstellen man hätte sowas.
Aber deine Ängste nahmen ein Ende oder:) du machst mir unglaublich Mut!

Nee,das hat mir keiner gesagt,dass das Zwangsgedanken seien.
Mir wurde gesagt,dass ich lernen soll,meine Gedanken zu kontrollieren,was mir aber erst gelang,als mein jetziges Medikament angeschlagen hatte.

Ja,meine Ängste nahmen ein Ende,zum Glück!
Hätte das auch nicht ewig ausgehalten...

Es war allerdings ein langer Weg,der viel Kraft gekostet hat.

Ich muss allerdings auch einräumen,dass ich Rückfälle hatte.
Im Dezember letzten Jahres starb meine Mutter unerwartet und da kamen die Ängste wieder.
Aber nicht mehr so schlimm wie zu Anfang.

Ich brauchte danach monatelang zusätzlich Bedarfsmedikation bis ich mich wieder gefangen hatte.

Dann gab es nochmal einen Rückfall,der ging so ca. 10 Tage.
Ich habe zum Glück einen ganz lieben Psychiater,zu dem ich jederzeit kommen kann,auch ohne Termin.
Für diese Tage habe ich die Bedarfsmedikation stark erhöhen müssen aber danach war es wieder gut.

Ich habe auch eine ambulante Therapeutin,die ich in Notfällen jederzeit kontaktieren kann.

Also Du siehst:

Es ist kein leichter Weg und wenn etwas gravierendes passiert (wie z.B. bei Dir die Trennung von Deiner Freundin),kann es passieren,dass man eine schlechte Phase hat.

Insgesamt kann ich Dir aber wirklich Mut machen.
Ich kann wieder ganz normal leben und habe auch wieder Freude am Leben.

Ich habe zwar durch mein Medikament stark zugenommen,das belastet mich schon.
Aber :
Ich habe mein Leben wieder und kann mich daran wieder erfreuen.
Denke,das ist das Wichtigste...
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Ach zugenommen hin oder her, Hauptsache du hast wieder Lebensqualität und leidest nicht mehr unter Ängsten. Da ist sowas doch Nebensache.
Dass du dich an deinem Leben erfreuen kannst ist doch das Wichtigste überhaupt.

Ich dagegen sitze wieder tief drin in so einem negativ gedankending. Mir ist vorhin eingefallen, dass vor 2, 3 Jahren mal ein Arzt gemeint hat, das geht bei mir in Richtung zwang und da ich da so Angst davor habe, bin ich jetzt grad fast davon überzeugt, Zwangsgedanken zu haben und gehabt zu haben. Ich komm aus diesem dreck einfach nicht raus. Es raubt mir echt die Kraft. Damals bin ich oft in die notambulanz gefahren weil ich Angst davor hatte depressiv zu sein, was ich nie war, und da hat das jemand gemeint.

Ich weiß auch, weshalb mir das damals gesagt wurde
Ich hatte damals Angst davor, gefühllos zu sein, da das ja auf Depression hinweist
Hatte Angst davor, suizidgedanken zu bekommen
Hatte Angst davor, mich auf nichts mehr freuen zu können
Angst davor, antriebslos zu sein

Das verbuchten 1 oder 2 Ärzte als Zwangsgedanken

Weisst Du,ich war ja schon öfter in Kliniken.

Meine erste Diagnose war Borderline.

Ich hole mal aus,wie es dazu kam:

Ich war noch jung (um die 20) und hab nur gemerkt,dass was nicht stimmt mit mir.
Bin in einen Bücherladen rein und hab schliesslich ein Buch gefunden,in dem quasi fast alles stand,wie es bei mir war.

Es hiess Borderline und ich war überzeugt davon,dass diese Persönlichkeitsstörung auf mich zutrifft.
Ich bin zu meinem Hausarzt gegangen und hab ihn gebeten,mir eine Einweisung zu geben für eine Klinik,die das behandelt.

Einige Monate später war ich dann dort und begann zu zweifeln,ob ich das wirklich habe.
Die meisten Mitpatienten hatten sich selbst verletzt.

Schliesslich bekam ich aber dann doch die endgültige Diagnose Borderline und wurde damit entlassen.

Viele Jahre später dann hat ein Arzt in der Psychiatrie gemeint,er sähe das bei mir nicht.
Einer andere Ärztin in der gleichen Klinik(!) meinte hingegen,mein Verhalten sei ja borderlinetypisch.

Also,was stimmt jetzt? Hab ich mich dann gefragt.

Nach der Entlassung hab ich ja noch eine ambulante Verhaltenstherapie gemacht und da hab ich das dann mal angesprochen.
Meine ambulante Therapeutin meinte,Borderline habe ich definitiv nicht.
Wir sind alle Merkmale einzeln durchgegangen...


Kurz und gut:

Es sind immer nur Einschätzungen ,die man bekommt von Ärzten oder Therapeuten.
Sie geben mit Sicherheit ihr Bestes aber es sind auch nur Menschen,die sich irren können.

An Diagnosen brauch man sich demnach nicht festzuhalten.
Wichtig ist einzig und allein,wie es Dir geht und was Dir hilft.

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Dr. med. Andreas Schöpf
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