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Es ist völlig norma,dass man Angst hat vor Medikamenten,ganz besonders,wenn man sie noch nicht kennt.
Ich kenne auch niemanden,der sich darüber freut,Tabletten nehmen zu müssen.

Du kannst ja auch erstmal abwarten,ob es vielleicht mach einiger Zeit von alleine wieder besser wird.
Oder versuchst nochmal eine andere Therapieform.

Du hast zumindest den Vorteil,dass Du das Venlafaxin schon kennst und im Prinzip weisst,dass Du es gut verträgst und es gut anschlägt.

Also schlafen kann ich, ich hab halt einen verschobenen Rhythmus, heisst ich schlaf von 3-11, 2-11 oder so. Wache nicht mehr ständig auf wie noch vor nen paar Wochen. Diese neue Ärztin hat mir das quetiapin verschrieben da sie meinen Rhythmus wiederherstellen wollte, nicht weil ich nicht schlafen könne.
Meine Therapeutin hielt davon nichts.
Ob das Venlafaxin angeschlagen hat weiss ich nicht so recht, ich hattr zwar ab und an Phasen wo ich mir irgendwelche Depressionen eingebildet hatte, jedoch nie in dem Ausmaße wie jetzt, von demher, doch, das hat wohl schon einen gewissen Schutz geboten. Bin jetzt am 4. Tag Widder auf 75, hoffe ich merke bald was.

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Antidepressiva abgesetzt - jetzt Rückfall / wieder anfangen?

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Also das quetiapin ist zum schlafen echt super...aber ich denke nicht das ein neuroleptika das richtige ist nur um den schlafrytmus wieder zu normalisieren...da gibt es bestimmt andere Möglichkeiten.

Ja der Meinung bin ich auch. Zumal ich ja meistens recht gut schlafe, was ich daran merke, dass ich tagsüber nicht müde bin. .
Ich merk, ich möchte endlich wieder normal sein, raus aus diesen negativ Gedanken, erwartungsangst, angespannt sein Mist. Will endlich wieder meine Freunde sehen etc. Nur momentan kann ich einfach nicht.

Zumal das ganze bei mir ja nie ein Dauerzustand war. 2012 ging es gut 2 Monate, da war es wirklich schlimm; 2015 ging wars nicht ganz sooo tragisch aber ging gut 2 1/2 - 3 Monate, Ende 2015 ne Woche, 2017 etwa ein paar Wochen aber nicht tragisch und jetzt seit Anfang August recht heftig, sehr hoffnungsvoll auf baldige Besserung.

Jetzt hab ich z.b. Wieder Angst davor, Zwangsgedanken zu haben oder bekommen zu können. Es ist so zermürbend.

Hey Hallo ,

was für Zwangsgedanken hattest du denn. Ich selber bin ich ähnlicher Situation. Ich hatte Ende 2016 umgestellt von Citalopram auf Anafranil 75 mg. Von Juni bis Juli habe ich über nur 6 Wochen das Medikament ausgeschlichen, weil es mir gut ging. Nun bin ich seit 6 Wochen ohne und seit knapp 2 Wochen werden meine ehemaligen Symptome wieder mehr.Ende 2016 hatte ich auch einen Tiefpunkt erreicht und mich kaum noch vor die Tür getraut, aber auch zu Hause haben mich meine Ängste gequält.

Ich war Donnerstag bei meiner Psychiaterin und Sie meinte auch dann muss ich die Medis wieder nehmen.

Ich bin mir leider nicht sicher..ob es wirklich ein Rückfall ist oder sich die Gehirnchemie nicht schnell genug an die fehlenden Medis gewöhnen kann...

Auf jeden Fall ist das immer ein sehr schwieriges Thema...auch wenn man andere Erfahrungsberichte ließt...

Hast du denn in deiner Therapie gelernt mit deinen Zwangsgedanken umzugehen ?

Die Ärzte sagen bei mir, ich habe keine zwangsgedanken, ich habe einfach nur Angst davor. Ich bin auf den Begriff gestoßen weil ich ununterbrochen gegoogelt habe und dann daraus so eine Angst entwickelt hab. Zwangsgedanken hatte ich nie, ich hab einfach Sorge davor, irgendwann welche zu bekommen, das ist glaub ein Teil meiner angststörung, dass ich Angst vor allen möglichen psychischen krankheiten habe. Hatte auch Angst vor Depressionen und vor Panikstörungen etc. Meine Therapeutin meint ich dramatisiere das alles.

Wie geht es dir denn im Moment ?

Naja nicht so besonders. Es sagen zwar alle, ich komm da wieder raus, zu 100%, doch ich glaub selber nicht richtig dran. Habe ständig so ein Bedrohungsgefühl in mir, dass ich wieder irgendwelche angstgedanken bekommen könne. Körperlich merke ich überhaupt nichts bei mir, ausser ab und zu schwitzigen Hände, es spielt sich alles nur gedanklich ab. Dadurch stimmungsmässig natürlich schon leicht depressiv.
Immerhin bilde ich mir seit ner Woche nucht mehr ein Zwangsgestört, schwer depressiv oder sonst was zu sein.
Und wie geht es dir?

Meine Nacht war sehr schlimm.....meine Gedanken kreisen um alle möglichen Katastrophen.....meist geht es darum dass ich sterben könnte....das nervt und mach mich sehr traurig ..weil ich es nun viele Monate im Griff hatte...

Ich habe ja auch eine Verhaltenstherapie gemacht...welche nun leider auch zu Ende geht...und meine Therapeutin sagt mir immer..die Gedanken sind frei. Wenn ich mir Gedanken verbiete kommen sie umso heftiger zurück.

Wie äußert sich denn das ganze bei dir? Hast du auch Phasen, in denen es dir gut geht oder bekommst du nach wie vor Panikattacken?

Im Moment hab ich keine Panikattacken.....ich bekomme nur Panik wenn die negativen Gedanken beginnen und ich befürchte diese nicht unter Kontrolle zu bekommen .

Was sind das dann für Gedanken?

Vor allem bei mir: ich hab null Ahnung, was das eigentlich ist bei mir. Ich habe so gut wie keine einzigen körperlichen Symptome, schlafe zwar spät aber durch, bei mir spielt sich alles nur in erwartungsangst ab oder psychischen krankheitsängsten und der Angst davor, wieder so fast durchzudrehen wie vor 7 Jahren damals als ich mal so Angstzustände hatte. Was das jetzt ist, diese Sorge vor möglichen Angstgedanken, ist echt diffus. Hoffe das geht durch das höhere venla wieder weg.

Es wird durch das Venla sicher wieder besser werden. Zusätzlich könntest du ja noch über eine Tiefenpsychologische Psychotherapie nachdenken....um den mehr auf den Grund zu gehen.

Hoffe es schwer. Nehme jetzt erst den 5. Tag wieder 75mg. Ich hab halt null Plan weshalb das überhaupt in mir drin steckt, mache damit phasenweise ja schon seit Jahren rum. Ab Oktober wieder Therapie.

Was hast du für negative Gedanken? Hast auch mal Phasen, wo alles gut ist?
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Ich hatte jetzt viele Monate in denen ich stabil war..daher habe ich auch beschlossen gehabt meine Medikamente abzusetzen

Achso und dann kamen wieder Symptome zurück?

Genau

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Dr. med. Andreas Schöpf
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