@Celestine:
Du bist halt nur einseitig informiert. Dagegen könnte ich jetzt zig Studien setzen, die eindeutig belegen, dass Antidepressiva besser als Placebo wirken.
Dass Antidepressiva wirken, steht völlig außer Frage.
Also, wer der verneint oder nicht wahrhaben will, halt mMn keine Ahnung.
Die Wirkmechanismen sind doch schon längst alle erforscht.
Die Frage, wie es denn jetzt endgültig wirkt, darüber könnte man streiten, aber ist letztlich nur für die Forschung relevant.
(Neuroplastizität, Entzündungshemmung, Neurotransmitter)
Es ist in der Schuldmedizin durchaus üblich, dass man Krankheiten mit Medikamenten behandelt, von denen man nicht abschließend weiß, wie sie wirken.
Dass manchmal Antidepressiva nicht wirken, kann daran liegen, dass man vielleicht kein passendes Mittel gefunden hat. Dann muss man halt einige Mittel ausprobieren, wobei es auch therapie-resistente Depressionen gibt.
Aber da arbeitet man dran.
[Manchmal können Antidepressiva nicht vermehrt BDNF bilden, so dass die Wirkung versagt. Man arbeitet daran, Antidepressivawirkung direkt per Genscreening identifizieren zu können.]
Dass Antidepressiva den Serotonin-Spiegel im BLUT senken ist bekannt. Könnte eine kompensatorische Reaktion, weil Antidepressiva den Serotoninspiegel ja im Gehirn erhöhen.
Zitat:Die Studien in dem Artikel sind ja doch wissenschaftlich und seriös durchgeführt worden!
Das ist wirklich absolut lächerlich. Ich schicke dir ein paar Studien per PN.
@Jugendstil:
Zitat:Auf Dauer würd ich das Zeug nicht empfehlen, es beseitigt ja nicht die Ursachen der Depression.
Was ist denn bitte die Ursache der Depression?
Etwas zu kritisieren, wenn man es selbst nicht besser weiß, ist
PS: Mir gehts nicht darum ein Loblied auf Antidepressiva zu singen.
Man kann Kritik üben, aber bitte wenn man zumindest ein wenig Basiswissen hat.
Solche Argumente wie senken den Serotoninspiegel im Blut, wirken nicht besser als Placebo oder ändern nicht an den Ursachen sind vollkommen absurd.