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Hallo ihr Lieben,

ich habe um 11 10mg Citalopram genommen, abends soll ich dann Opipramol nehmen.

NUn habe ich aber mega schiss vor einem anaphylaktischem Schock. Und dreh hier gleich durch.

Hat schon jemand einen anaphylaktischen Schock durch dieses Medikemant erlitten?

Das ist doch nicht mehr schön, man bekommt ein Medikament was helfen soll und hat nach der Einnahme Angst ohne Ende.

28.10.2011 12:08 • 02.11.2011 #1


33 Antworten ↓


Hallo,

nein, einen ana. Schock hatte ich nicht, nur nachts vermehrt Herzrasen, Kribbeln und Wärmeschauer...in der Einschleichphase, später nicht mehr.

A


Ansgt nach tabletteneinnahme Citalopram

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Wie lange haben denn die Nebenwirkungen bei dir angehalten?

Hallo liebe Dragonlady,

ich hoffe, dass ich dich damit beruhigen kann, dass du ganz bestimmt keinen ana. Schock bekommst. Als ich damals mit meiner ersten Citalopram 20mg angefangen hatte, ging es sofort los........ die Angst, jetzt sterbe ich wegen dieser Tabletteneinnhame. Ich hatte damals sofort in der Notaufnahme im KH angerufen und denen das geschildert. DIe Ärztin meinte, das ist eine typische Panik. AUf jeden Fall merkt man nach der ersten Einnahme noch gar keine Wirkung. Die typischen Nebenwirkungen wie Übelkeit, Nervosität, Appetitlosigkeit und Mundtrockenheit kommen erst ein paar Tage später und halten ca. 2 Wochen. Dann wirds aber deutlich besser.
Ich wünsche dir alles Gute.

Liebe Grüße

Hallo Übermutti,

dann bin ich ja nicht allein mit meinem Doofgedanken. Sehr beruhigend

Wir treffen uns dann gleich mal bei deinem heutigen Thread

Huhu Dragon, ist ja witzig. Wir springen grad hier von Thread zu Thread hin und her.
Ja, ja, mach dir echt keinen Kopf wegen der Citalopram. Das ist nicht schlimm. 10mg ist ja auch ne kleine Menge. meine 20mg auch. Eine Nachbarin von mir nimmt 60mg, huiii, das ist schon ein Zacken mehr.

Ui, 60 ist aber wirklich eine große Menge.

Ich soll nächste Woche auf 20 mg erhöhen.

Hoffe bis dahin habe ich die Tablettenangst im Griff.

ich hab das auch genommen. ich hatte hohen blutdruck, herzrasen, innere unruhe und schweißausbrüche als nebenwirkung. nach 3 monaten wurde es wieder abgesetzt,.

aber das ist so ein standartmedi, was gerne genommen wird und vielen hilft
ich schätze das man bei jedem medi nen anaphylaktischen schock bekommen kann. das steht im zettel. aber nur wenn man allergisch ist meine ich.
wenn du einen hättest, wärst jetzt in der klinik

Die Höhe der Dosis spielt keine Rolle. Für manche sind 20 mg wenig und die merken kaum was und andere reagieren schon auf 5 mg voll daneben. Man kann da nicht sagen ... ist ja nicht viel....

Und ein sehr großer Teil der Leute reagiert auf SSRI (Citalopram, Cipralex etc.) eh extrem blöd, also mit erstmal extrem verstärkten Symptomen, Ängsten, PA etc. und oft führt es zum Abbruch.

Ich muss auch ganz ehrlich sagen (war bei mir immer so), ich würd mich auch nicht wochenlang rumquälen. Wenn es mit dem Medikament nicht geht, dann muss man was anderes suchen oder es ganz lassen.

Hallo,

einen anaphylaktischen Schock bekommt man nur, wenn man gegen etwas allergisch ist.
Wenn das der Fall ist, tritt das unmittelbar nach der Einnahme ein.

Viele Grüße

Ich würde auch schätzen, dass die Nebenwirkungen nach ca. 2 Wochen vorbei waren. Die Müdigkeit blieb länger, aber das kam wohl eher vom Abendmedikament.

@Hallo Crazy: Danke für die Antwort, mir ging es aber eher darum dass ich Angst habe allergisch reagieren zu können.

@Schlaflose: Auch dir danke für die Antwort. Inzwischen habe ich auch verstanden, dass ein schwerer Schock relativ bald nach der Einnahme erfolgt. NUn habe ich schon vor 2 Stunden die zweite genommen und sitze noch hier. Also gehe ich mal davon aus, dass ich nicht allergisch bin.

@Carriecat: Auch an dich danke. Habe ja heute erst die zweite genommen und habe noch nicht wirklich Nebenwirkungen verspürt.
Und die Abendtabletten machen mich auch nicht müde, die nehme ich ja nun schon 4 Jahre.

Hallo,

so viel ich weis, kann das vorkommen.
Wie ist den das mit den Wechselwirkungen ? Steht da was von Seotonin Syndrom im Beipackzettel ?
Ich habe nämlich auch Paroxetin seit drei Wochen und hatte gestern die schlimmsten Panikattacken die man sich vorstellen kann.
mein Arzt hat mir heute auch dieses Oparinol oder wie das Zeug heist verschrieben. ich trau mich es auch nicht zu nehmen, weil da was non Seotonin Syndrom steht. da bekomm ich ja glei ne Panikattacke wenn ich nur dran denke -

LG
Twinkie

@Twinkie: Das Opipramol nehme ich schon seit 4 Jahren. Außer ein paar kleinen NW am Anfang war alles super.

Der Arzt wird dir das nicht ohne Grund verschrieben haben.

Ich mach mir bei neuem Medikamenten auch immer in´s Hemd, aber wenns mir besser gehen soll, habe ich keine andere Wahl als sie zu schlucken.

Kommt immer drauf an und wer wie reagiert, kann man nur testen. Ich hab auf Cipralex (und bei Citalopram wäre es dann sicher auch so gewesen) neben enormer Symptomverschlimmerung auch noch mit starker Nesselsucht reagiert, also allergisch. Und das was so extrem, da wurde sogar die Ärztin fast panisch und meinte, so einen extremen Ausschlag hat sie in dem Zusammenhang noch nie gesehen. Ich hatte gefühlte 10.000 juckende Pusteln überall. Und manche waren so groß wie ein Eigelb.

Nach dem Absetzen war das nach 2-3 Tagen weg.

Macht einigen sicher wenig Mut, aber es sind nun mal meine Erfahrungen, ich halte jedenfalls von AD kaum noch was, hab ungefähr 10 versucht und irgendwelche Extreme waren immer. Mund ich nicht haben. Meine Panikattacken sind auch ohne Medikamente nach 2 Jahren verschwunden und Pillen können eh nicht heilen, nur lindern und bei vielen geht es wieder los, wenn sie die Tabletten absetzen.

Zitat von crazy030:
Macht einigen sicher wenig Mut, aber es sind nun mal meine Erfahrungen, ich halte jedenfalls von AD kaum noch was, hab ungefähr 10 versucht und irgendwelche Extreme waren immer. Mund ich nicht haben. Meine Panikattacken sind auch ohne Medikamente nach 2 Jahren verschwunden und Pillen können eh nicht heilen, nur lindern und bei vielen geht es wieder los, wenn sie die Tabletten absetzen.


Da schreibst Du was Wahres...

Ach Mensch, so langsam weiß ich auch nicht mehr, was jetzt richtig sein soll. Tabletten nehmen oder nicht?? Manchmal denke ich auch, dass meine Citalopram gar nicht mehr ihre Wirkung haben. Ich habe trotz dem Ängste und manchmal Panikattacken. Ob das dann noch schlimmer wäre, wenn ich keine Citalopram nehmen würde?? Wenn ich das nur wüsste.
Ein Jammer, irgendwann will man ja auch mal wieder ohne Medis durchs Leben kommen oder? Wer sagt einen, wann die Zeit richtig ist, die Medis mal langsam abzusetzen?? Ich glaube, das kann man nur selber entscheiden und davor habe ich schon wieder Schiss, echt blöd.
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Wenn man sich mal mit der ganzen Materie SSRI u.ä. befasst und auch wirklich nüchtern und sachlich, auch gute Fachseiten liest, dann kann man Zweifel bekommen. Man muss auch sehen, ALLE diese Medikamente wurden für Depression entwickelt und NUR da gab des auch Untersuchungen/Studien. Das die dann (manchmal) auch gegen Angst wirken, hat man erst später entdeckt.
Es gibt nicht ein einziges Medikament, was NUR gegen Angst entwickelt wurde. Von Benzos mal abgesehen, wo es aber auch erstmal nur um Spannungszustände geht.

Ob Antidepressiva oder Neuroleptika, keins davon ist ausschließlich gegen Angst entwickelt und ist auch nicht ausschließlich dafür zugelassen. Das ist nicht mehr als ein Nebeneffekt.

Und jeder Mensch ist anders. Bei keinem Medikament kann die Wirkungsweise klar nachgewiesen werden. Da liest man immer nur ... man vermutet.... Und bei jedem ist die Ursache der Erkrankung anders. Darum kann auch in dem Bereich Medikament A nicht bei 100 von 100 Leuten 100% wirken.
Ich persönlich vermute, gerade die SSRI und auch Venlafaxin, die bringen wahrscheinlich nur bei 15 bis 20 Leuten von 100 was, wenn überhaupt.

Letztlich muss es jeder selbst wissen...

Ich hab mich irgendwann mal entschieden und den letzten Versuch hatte ich auch erst vor 2 Monaten mal wieder mit Trazodon, nichts zu nehmen und für den Notfall hab ich Tavor Expidet hier. Notfälle gab es aber schon 10 Monate nicht mehr. Ich finde aber, mit der Zeit wird man stärker und die PA werden immer schwächer. Wahrscheinlich ist es wirklich besser, man klammert sich nicht an irgendwelche Pillen und dann kommt noch dazu, gerade Angstpatienten haben dann ständig vom Kopf her eh Probleme mit den Medikamenten. Sie sind einfach ein Störfaktor. Angstpatienten möchten Einfluss haben, bei Chemie geht das aber nicht, die ist, mal eingenommen, unberechenbar. Und darum sind m.M. Medikamente bei Angstpatienten eher ungünstig.

Man muss nichts nehmen und man ist auch nicht dazu verpflichtet. Wenn man was nehmen will, ok, aber dann soll man auch damit leben und sich nicht noch ständig ne Birne machen und sich in Foren verrückt machen. Nehmen und fertig. Oder eben nicht.

Dafür sind aber solche Foren da, damit man sich mit anderen austauschen kann, die ebenfalls so ein Problem haben!

Davon ab, leide ich auch unter Depression

Ja, dafür sind solche Frone da, was ja auch ok ist. Nur muss man eben irgendwann mal seine Linie fahren. Und wenn man was nicht verträgt, dann sollte man es lassen und wenn es Medikamente sind.
Wenn man nicht gerade Selbstmord gefährdet ist, dann sind zumindest AD eben nicht lebensnotwendig, denn an einer PA ist noch keiner gestorben.

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Dr. med. Andreas Schöpf
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