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Hallo, ich bin neu hier. Habe dieses Forum gefunden, als ich mich nach den Symptomen einer Angsterkrankung informieren wollte. Bin 54 und mich plagen seit einem Jahr seltsame Anwandlungen. Mir wurde gesagt, es wäre eine generalisierte Angsterkrankung. Ich versuche seit einem Jahr ein Psychopharmaka nach dem anderen und nichts hilft. Es wird alles nur noch schlimmer. Das Problem ist ich weiß garnicht wovor ich eigentlich Angst habe. Die angst kommt und geht, wann immer sie Lust hat. Es macht mich fertig! Für einen Rat wäre ich dankbar. Catchee

22.02.2014 19:47 • 23.02.2014 #1


15 Antworten ↓


Zitat von Catchee:
Das Problem ist ich weiß garnicht wovor ich eigentlich Angst habe. Die angst kommt und geht, wann immer sie Lust hat. Catchee


Da sagst Du was. Ich fühle mich auch immer so ausgeliefert. Manchmal gehe ich dagegen an, aber manchmal klappt gar nix und ich muß es einfach geschehen lassen. Und das ist das eigentliche Problem: Am meisten Angst habe ich davor, die Kontrolle zu verlieren.

Ich habe von meiner Therapeutin jetzt auch Medikamente gegen die Attacken bekommen, sie aber noch nicht genommen. Ich glaube ja auch immer noch, daß ich es so irgendwie in den Griff kriege - scheinbar ist mein Leidensdruck noch nicht groß genug.

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Angsterkrankung - kein Psychopharmaka hilft

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Hallo! Ich habe auch lange versucht ohne Medis auszukommen, aber es ging nicht mehr.Nur die verordneten Medikamente richteten nur noch mehr Schaden an, wegen der Nebenwirkungen. Seit 10 Tagen versuche ich nun ein neues Medikament in der Hoffnung, dass es auch hilft. Mittlerweile ist es mir gleich was ich einnehme, Hauptsache es hilft. Beipackzettel lese ich auch keine mehr.

Tabletten sind kein Heilmittel.

Wie steht es mit einer Psychotherapie?

Hallo B! Natürlich möchte ich eine Therapie machen, nur die kürzeste Wartezeit beträgt hier für ein Vorgespräch 8 Monate. Im Juli habe ich das erste Gespräch. Ich habe bei 27 Therapeuten um Termine gebeten, davon nahmen mehr als die Hälfte keine neuen Patienten mehr an. Meine Ärztin empfahl mir eine Kur, diese wurde natürlich abgelehnt. Also erstmal Tabletten, damit ich überhaupt noch durchs Leben komme. Lg Catchee

Ach so. Aber du schreibst, dass du schon 1 Jahr = 12 Monate mit Tabletten herumprobierst. Wie lange musst du denn noch auf die Therapie warten? Vor wie vielen Monaten hast du denn die Suche begonnen?

Hallo B! Ja, hatte mich bereits in eine Klinik begeben, nur mußte ich diese wegen anderer Beschwerden(halswirbelsäule) nach einer Woche verlassen um in eine Klinik zur Schmerztherapie zu wechseln. In der psychatrischen Klinik bekam ich erstmals Mirtazapin damit ich wieder schlafen konnte. Nur die vertrug ich nicht. Ich mußte auch 3 mal die Woche zur physiotherpie und somit blieb mir erstmal nur die Wahl der Medis.

Jaja, wenn man erstmal in die Mühlen der Medizin gerät.

Hast du dich denn schon bei einem oder mehreren Psychotherapeuten angemeldet?

Hallo B! Ich habe mich bei drei Therapeuten angemeldet und der früheste Termin für ein Vorgespräch ist im Juli. 33Therapeuten gibts hier im Kreisgebiet, davon nehmen über die Hälfte keine Patienten mehr und andere haben noch längere Wartezeiten. Ist schon traurig oder?

Hallo Catchee
welcher Arzt hat dir denn die Medis verschrieben? Ich frage mich gerade wieviel man wohl in einem Jahr ausprobieren kann? So mit ein- und ausschleichen. Besonders wenn man noch andere Medis nimmt (Wirbelsäule) ist die Auswahl eh nicht so groß.

Hallo Buchenbaum! Die Psychpharmaka bekam ich erstmals in der psychatrischen Klinik damit ich wieder schlafen konnte. Das Medikament hieß Mirtazapin 15mg. Aber davon gabs Ausschlag, somit wurde gewechselt natürlich langsam auf Citalopram 10mg, ging auuch nicht. Jetzt nehme ich Amitryptilin 25 mg abends und 10 mg Cipralex morgens. Das Cipralex erst seit einer Woche. Natürlich alles nach Anweisung des Psychaters. LG Catchee

Hi, die Wartezeiten in deiner Gegend sind echt sehr lang. Besteht die Möglichkeit, daß du mit deinem Psychiater schon mal das ein oder andere Gespräch führst? Ich bin z.Z. in keiner Thera.. Wenn ich bei meiner Psychiaterin bin, berichte ich ihr einfach was mich gerade umtreibt. Das ist dann ähnlich einem Therapiegespräch.
Um nochmal auf die Medis zu kommen, auch das kann in der Tat länger dauern. Schließlich sind wir alle einmalig und jeder reagiert anders. Auch wenn es schwer fällt, hab Geduld.

Hallo Buchenbaum! Alle 4 Wochen habe ich einen Termin in der Ambulanz. Dauer der Sitzung max. 30 Min., dann weist man darauf hin, dass die Zeit um ist. Eigentlich stellt sich nur die Frage, wie siehts aus mit dem Medikament? Ja, die Wartezeiten hier sind viel zu lang, Kuren werden abgelehnt, was soll man da ohne Medikamente anfangen? Danke für dein Interesse Catchee

Hattest du vor diesem einen Jahr auch schon eine bekannte Angstproblematik oder ist das ganz neu?

Hallo Buchenbaum! Hat eigentlich alles vor etwa einem Jahr angefangen. Von ein auf den anderen Tag war ich einfach fix und fertig. Hatte erst gedacht ich hätte einen Herzinfarkt gehabt oder ähnliches. Seither kämpfe ich dafür, dass es besser wird aber ich muss erkennen, dass es Zeit braucht und nicht alleine durch Medis eine Besserung eintritt. Catchee

catchee ich denke es ist an der zeit, daß du in eine andere forenkategorie wechselst. z.b. angst- und panikattacken. da erhöt sich die wahrscheinlichkeit noch mehr anregungen zu bekommen. ich kann dir leider nicht weiterhelfen.
lg bb

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Dr. med. Andreas Schöpf
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