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Hallo, nehme seit 5 Monaten Opipramol 25-25-50 gegen Angst mit Panikattacken. Es hat mir schon etwas geholfen aber kaum gegen die Depressionen und mittlerweile hab ich nach der Einnahme, vorallem nach der Tablette abends, Magenprobleme. Ich lass jetzt die Tablette abends weg und nehme stattdessen 15mg Mirtazapin. Hat jemand Erfahrung gemacht mit der Kombination? Ich hoffe ich kann gleich schlafen, mir ist schon etwas mulmig.

09.02.2018 01:38 • 22.12.2023 #1


26 Antworten ↓


Mit der Kombi habe ich keine Erfahrungen. Aber das Mirtazapin sollte man gut 2 Stunden vor dem Schlafen einnehmen.

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Angst vor Opipramol mit Mirtazapin

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Erfahrung mit beiden zusammen habe ich nicht, nur getrennt voneinander. Es sind beides sedierende, schlafanstoßende Ads. Opipramol ist sehr sehr schwach und man darf bis 300mg täglich nehmen. Mit deiner Dosis von 100mgbzw. jetzt 50mg liegst du im unteren Bereich.
Mirtazapin ist stärker und die Höchstdosis bei 45mg. 15mg sind eigentlich auch zu wenig gegen Depressionen. Das ist eher die Dosis für die schlafanstoßende Wirkung. Vielleicht verstärken sie sich gegenseitig in der Wirkung.
Du musst es einfach ausprobiere, da führt kein Weg vorbei, denn jeder reagiert anders. Mir haben beide Meidkamente jeweils in hoher Dosierung nicht gewirkt.

Heute ist der dritte Tag und es geht mir beschissen, denke das ist weil ich jetzt weniger Opipramol nehme. Habe die letzte Nacht kacke geschlafen, mir war schwindelig und ich hatte Druck im Kopf. Am Nachmittag hatte ich wieder einen Angstzustand. Denke werde trotzdem die Einnahme so fortsetzen, damit ich vom Opipramol wegkomme.

Hatte auch mal beides. 200mg Opi und 15mg Mirta. Hat nicht wirklich geholfen. Sediert, mehr auch nicht.


Hey,
Zitat von kaempferin0510:
soll Mirtazipin nach 4 Tagen auf 30mg erhöhen.

Entweder hast du sie falsch verstanden, oder sie quält gerne Patienten. Das ist EXTREM von 0 auf 30mg innerhalb von 4 Tagen zu steigern.....
Normalerweise fängt man mit 7,5mg an und steigert dann wöchentlich um 7,5mg, bis man bei 30mg angelangt ist.

Und vor allem fängt man eher mal mit 1 Medikament an. Und nur wenn das in der Wirkung nicht ausreicht, nimmt man dann zusätzlich ein zweites. Aber niemals 2 gleichzeitig anfangen, wenn es nicht sein muss. So weiß man nicht, welches wirkt und welches Medikament ggf. die Nebenwirkungen verursacht.....

Oder geht es dir derzeit EXTREM schlecht, so dass die Nebenwirkungen eigentlich egal sind?

Hey,
ich habe Mirtazipin schon einmal 4 Wochen mit 7,5mg genommen, bis auf Müdigkeit gut vertragen. Bin dann umgestiegen weil keine Besserung eingetreten ist. Ja ich denke ich werde trotzdem mit 7,5mg wieder anfangen für den Anfang, damit konnte ich super schlafen.

Umstieg war auf Escitalopram und jetzt die letzten 4 Wochen Citalopram womit es mir wirklich ganz ganz schlecht ging. Sehr viele NW die nicht nachließen, selbst bei 10mg nicht und Dauerangst.

Daher der Wechsel

Die schlaffördernde Wirkung von Mirtazapin wird bei mehr als 7,5mg auch nicht stärker - höchstens der Effekt, dass du dich am nächsten Morgen mit höheren Dosierungen eher gerädert fühlst.....

Was versucht die Neurologin denn überhaupt mit der Chemie zu behandeln?
Hast du schonmal geschaut bei einem Psychologen/in einen Therapieplatz zu bekommen? Ist besser als mit Chemie nur die Symptome zu unterdrücken, statt die Ursache zu behandeln.....

Bin bereits in Therapie. Werd ich auch nochmal mit meiner Therapeutin besprechen. Ich weiß schon das allein Medikamente nicht ausreichen werden. Ich hab auch ein Ziel wo ich hinmöchte und werde definitiv etwas an meinem Leben ändern.

Momentan schaff ich es aber nicht alleine.

P.S. Mein Arzt ist Neurologe/Psychater

Zitat von la2la2:
Die schlaffördernde Wirkung von Mirtazapin wird bei mehr als 7,5mg auch nicht stärker



Ich kann mit 30 mg besser schlafen als mit 7,5 mg. bin ja dann ziemlich schnell von 7,5 auf 15 mg hoch. Konnte mit 15 mg nach einiger Zeit auch nicht mehr richtig schlafen. Jetzt bin ich seit über 2 Jahren bei 30 mg und kann damit gut schlafen.

Ich muss wohl auch schon mal aus Versehen 60 mg genommen haben. Da bin ich schon während des hinlegens eingeschlafen und habe gepennt wie ein Toter.

Ich konnte auch mit 7,5mg super schlafen. Im Krankenhaus haben Sie mir damals gleich zu Beginn nach einer PA einmal 15mg gegeben. Die hat mich auch umgehauen. Wie ein Besoffener grad noch ins Bad gekommen um Zähne zu putzen.

Aber selbst morgens war es ok.

Angeblich wirken höhere Dosen der Müdigkeit entgegen, zumindest am nächsten Tag.

Ich werd das jetzt mal so nehmen, anfangs aber trotzdem erstmal 7,5mg da ich echt zierlich und schlank bin, aber dann steigern.

Nimm die Dosis mit der du am beste zurecht kommst. Es kann ja kein Arzt oder User wissen wie Tabletten bei dir wirken.


Ja, ich!

Mirtazapin hilft mir ausschließlich als Bedarfsmedikament.
Ich sollte es wegen den Schlafstörungen mal 2 Wochen am Stück nehmen, war aber wie bei dir auch so, dass ich nach der 3-4 Nacht nicht mehr schlafen konnte.
Nehme das Mirtazapin mittlerweile als Bedarfsmedikament und da hilft es mir wieder gut. Würde ich aber immer mit dem behandelnden Arzt absprechen.

Opipramol hatte mir damals leider nicht wirklich geholfen.

Endlich Mal jemanden mit der selben Erfahrung! Genau so hätte ich es auch vorgehabt aber er hat nichts davon gesagt...
Wie hochdosiert hast du opipramol genommen? Und hast du es noch mit weiteren probiert? Bei mir sind die meisten Symptome schon weg, nur noch das Herzklopfen ist da und bei Aufregung führt es schnell wieder zu einer Abwärtsspirale.
Mirtazapin macht bei mir auch ordentlich libidoverluste.

@Kowatz wieviel Mirtazapin hast du genommen? Nehme seit 2 Tagen abends 7,5 mg und merke Nix
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@Tina_uhl erst für 9 Tage 15mg, danach als ich nicht mehr schlafen konnte eine Woche abgesetzt und im Anschluss für 7 Tage oder so 7.5mg und als wieder das gleiche passiert ist habe ich es wieder abgesetzt.

@Kowatz ok ich vermute nämlich das 7,5 mg zu wenig ist.. kann auch nachts kaum schlafen und bin tagsüber total unruhig

@Kowatz

Habe 200 mg Opipramol genommen. War mein erstes Psychopharmaka.

Mittlerweile habe ich einiges durch und bin jetzt bei Escitalopram und Quetiapin angekommen. Damit geht es mir ganz gut.
Gegen deine Symptome könnte aber das Opripramol gut helfen, auch hier im Forum haben viele Leute damit gute Erfahrung gemacht!

Das mit dem Mirtazapin würde ich wirklich mit dem Arzt besprechen. Viele Ärzte wollen eine Langzeitgabe, weil es erst nach 3-4 Wochen auch antidepressiv wirkt. Wenn es dir aber wirklich nur um die schlafanstoßende Wirkung geht, würde ich es noch mal absprechen, da kann Mirtazapin gut als Bedarf gegeben werden.

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Dr. med. Andreas Schöpf
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