App im Playstore
Pfeil rechts
23

Hab jetzt wieder so stark Zahnweh .Hab jetzt 6 Tage keine Paracetamol Tablette mehr genommen .In der Packungsbeilage war gestanden das man nicht länger als drei Tage nehmen darf.Kann ich jetzt schon wieder eine nehmen ?

Zitat von Ayano:
Hab jetzt wieder so stark Zahnweh .Hab jetzt 6 Tage keine Paracetamol Tablette mehr genommen .In der Packungsbeilage war gestanden das man nicht länger als drei Tage nehmen darf.Kann ich jetzt schon wieder eine nehmen ?

Da steht immer viel. Ja, kann man nehmen. Auch Ibuprofen soll gut wirken.

A


Angst vor Medikamenten

x 3


Zitat von Ayano:
Hab jetzt wieder so stark Zahnweh .

Zahnarzt? Ist sicher die beste Variante.

Zitat von orion:
Auch Ibuprofen soll gut wirken.

Ich würde auch eher Ibuprofen nehmen aber auch einen Termin beim ZA holen.
Paracetamol geht auf die Leber und ist eher vorsichtig anzuwenden.

Zitat von Angor:
Paracetamol geht auf die Leber und ist eher vorsichtig anzuwenden.

Ibuprofen nicht minder. Und auf die Nieren.

Zitat von Calima:
Ibuprofen nicht minder.

Ibuprofen geht im Gegensatz zu Paracetamol nicht auf die Leber.
Trigger

Mein HA hat mir mal gesagt, dass Paracetamol das einzigste frei verkäufliche Schmerzmittel ist mit dem man sich umbringen kann. Nur eine einzige Überdosierung, Quasi eine Tablette zuviel, könnte schon zu Leberversagen führen


Man sollte mit allen Schmerzmitteln bedachtsam umgehen und nicht ständig nehmen.


Zu Sertralin gibt es hier zig Beiträge. Such doch mal danach.


Was befürchtest du bei der Einnahme?

Ich, leider. Ich glaube fast jede Panikattacke ich ich hatte, hatte ich nach dem ich eine Tablette genommen habe. Egal ob es Baldrian, Tavor oder anders war. Warum kann ich nicht genau sagen. Ich habe immer das Gefühl ich reagiere allergisch drauf (das hat sich bei mir ziemlich manifestiert diese Angst) und bekomm eine Panikattacke.

Ohje,
die allerschlimmsten Nebenwirkungen.

Das fängt schon an bei einem Kirschsaftkonzentrat den mir meine Frau aus der Apotheke mitgebracht hat der gut gegen Entzündungen sein soll. Das kostet mich große Überwindung den zu nehmen.

Also geht es um Nebenwirkungen, oder Allergien? Oder generell darum, dass etwas als feindlich angesehen wird, sich einer Kontrolle entzieht, man ausgeliefert ist?

Zitat von Icefalki:
Also geht es um Nebenwirkungen, oder Allergien? Oder generell darum, dass etwas als feindlich angesehen wird, sich einer Kontrolle entzieht, man ausgeliefert ist?


Generell darum daß man ausgeliefert ist.
Und drüber nachdenkt was wer weiß alles passieren kann wenn die Tablette schluckt.
Ich habe Mitte Februar ein Erstgespräch zur Psychotherapie, ich werde das da Mal ansprechen.

Zitat von SchwereGedanken:
Generell darum daß man ausgeliefert ist.


Super, das ist deine Hintergrundangst, die viel mehr mit deiner Problematik zu tun hat, als diese Medis. Es ist für dich ganz wichtig, genau das zu erkennen.

Angstpatienten sind eigentlich innerliche Freigeister, denen man verboten hat, sich frei zu fühlen. Dass man das aber so nicht erkennt, bedeutet es, dann Ängste vor allem Mögliche zu entwickeln.

Man denkt sich also in die dusslige Angst, weil das Grundvertrauen weg ist, oder sich versteckt hat. Darüber kann man toll nachdenken, denn rein logisch, etwas einzunehmen, das deine Gicht lindert, wäre ja nur positiv.

Oder du kannst deinen Harnsäurespiegel anders beeinflussen, damit hast du das selbst in der Hand, sofern machbar.

Schau, es führen viele Wege nach Rom, aber man muss sie gehen. Und sich ausgeliefert zu fühlen, heißt unterm Strich nur, ich unternehme nichts, ich verharre.

Hier hast du nunmal eine Richtung, die dich in der Therapie erwartet. Alles was einen belastet bedeutet, Belastungen erkennen, den Umgang damit lernen und aktiv andere Wege beschreiten wollen. Schwer ? Aber Hallo, trotzdem machbar.

Nur, ich will das nicht haben, ich hab davor Angst, ändert nix.

Danke für die aufmunternden Worte Ich muss das mit der Therapie jetzt durchziehen.
Ich war schon zweimal in den letzten Jahren mit Medis eingestellt, in der Zeit ging es mir auch Recht gut. Aber es scheint ja nicht die Lösung zu sein.

Zitat von Icefalki:
Super, das ist deine Hintergrundangst, die viel mehr mit deiner Problematik zu tun hat, als diese Medis. Es ist für dich ganz wichtig, genau das zu erkennen. Angstpatienten sind eigentlich innerliche Freigeister, denen man verboten hat, sich frei zu fühlen. Dass man das aber so nicht ...


Danke für diesen Beitrag. Ich habe auch alle Nebenwirkungen , wenn ich die Beipackzettel gelesen habe.
Aber wie gehe ich diese Angst davor an ?
Im Moment ist es für mich fast nicht möglich den Umgang damit lernen und aktiv andere Wege beschreiten wollen.
Einfach, weil mich Cororna in der Hinsicht total ausbremst.
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von Strickliesel:
Aber wie gehe ich diese Angst davor an ?


Überlege dir, was du für eine Persönlichkeit bist. Solltest aber ehrlich sein, bekommt ja eh niemand mit, da du das ja in Gedanken durchgehst.

Für mich war das Warum so wichtig. Warum hast du Angst vor Nebenwirkungen?

Zitat von Icefalki:
. Für mich war das Warum so wichtig. Warum hast du Angst vor Nebenwirkungen?


Danke für diesen Tipp,
das WARUM geht mir heute schon den ganzen Tag durch den Kopf
Eine Teilantwort habe ich glaube ich schon.

Zitat von Strickliesel:
Eine Teilantwort habe ich glaube ich schon.


Supi. Ich stelle mir immer meine Warumfrage, wenn ich das Gefühl habe, irgendwas fühlt sich gar nicht gut an. Viel besser, als sich nur mit Symtomen rumzuquälen und über die dann Ängste zu entwickeln.

Man kann sogar darüber hinaus gehen. Angst vor Nebenwirkungen kann bedeutet, dass man immer nur das Negative sehen will, muss, also warum, oder dass man immer das Gefühl hat, gleich trifft es mich heftig, also, woher kommt das. Du kannst 1000 solche Gedanken haben.

Kommst du dahinter, erkennst, was dein Warum ist, dann gehst du diese Baustelle an. Und lass dir Zeit, Erkenntnisse kommen nicht über Nacht, und das Umdenken muss auch geübt werden.

A


x 4


Pfeil rechts




Dr. med. Andreas Schöpf
App im Playstore