Je nach schwere der Krankheit helfen pflanzliche Präparate explizit NICHT mehr.
Ist der Psychiater denn über deine Leberprobleme im Bilde? Dann wird er dir wahrscheinlich doch die richtigen Tabletten verschrieben haben. Psychiater durchlaufen ja auch ein normales Medizinstudium und wissen meist, was sie tun.
Offiziell zugelassen sind Sachen wie Baldrian, CBD und ähnliches zur Behandlung von Depressionen und Ängsten nicht.
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass diese maximal bei leichter Unruhe oder ganz leichten Symptomen helfen. Hab quasi alles durch an pflanzlichen Präparaten.
Aktuell nehme ich (seit rund 1 Monat) vom Arzt verschriebenes Johanniskraut (Laif900) ein. Das ist maximal zugelassen bei leichten bis mitelschweren Depressionen (was ich wohl ungefähr habe). Bisher wirkt es echt gut, ich bin da wirklich von begeistert. Es braucht länger bis es wirkt, aber die starke Unruhe, die ich hatte, wird weniger. Auch bin ich kein Stück Antriebslos. Hauptproblem waren massive Unruhen und ängstliches Verhalten.
Es braucht seine Zeit bis es wirkt (4-6 Wochen) deshalb denke ich, dass da noch ein bisschen Wirkung kommt, hatte aber wirklich 0 Nebenwirkungen, was ich echt klasse finde.
Da es aber höchstens bei mittelschweren Depressionen zugelassen ist, und dir schwere Depressionen und Angststörung diagnostiziert wurde, würde ich auch vermuten, dass das rausfällt.
Kannst das ja mit deinem Psychiater mal besprechen, aber spontan würde ich meinen, das ist zu schwach. Wobei ich die Wirkung bis jetzt echt gut finde.
26.10.2022 12:44 •
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