hey schön zu hören, dass du eine gute nacht hattest mondschein. tut mir sehr leid das dein körper dir so viele baustellen beschert. das mit dem herzen muss bestimmt unangenehm sein. wurde bei dir denn diabetis diagnostiziert? oder kommt die unterzuckerung durch deine derzeitige mangelernährung?
wenn du dich noch fragst, ob du abhängig von tavor bist, glaube ich nicht, dass du es bist. eine abhängigkeit merkte ich zumindest in der regel relativ schnell. wenn man z.B. denkt, man kann ohne die substanz nicht mehr weiter machen, könnten das erste anzeichen sein. oder wenn das medikament zu ende geht und man nur daran denkt, wie man wieder mehr kriegen kann, sollte das auch ein warnzeichen sein. neben den gedanken gibt es auch noch physische symptome, vor allem wenn das medikament abgesetzt wurde.... da solltest du dir aber auf keinen fall zu viele sorgen machen, dein arzt kennt die problematik ja und wird das in deiner behandlung berücksichtigt haben. aber ich kenne die sorgen... hatte in meiner schlimmsten zeit angst, abhängig von Alk. zu werden, weil ich täglich von morgens bis abends getrunken habe, um mein angst zu mildern. trinke immer noch ab und zu Alk., auch morgens, aber nicht mehr täglich...
@ninosch. oh nein! zusätzlich noch eine erkältung... das ist mist. aber vielleicht kann dich die erkältung auch ein stück weit ablenken? ich bin zumindest manchmal ganz froh, normale körperliche erkrankungen zu haben, weil sie den fokus verändern und ich mich weniger auf meine angst fokussiere.
mein tag gestern war besser als gedacht. hatte zwar die ein oder andere angst-phase und habe bis zur letzten sekunde gewartet, bis ich aus dem haus ging, aber insgesamt war es nicht der schlechteste tag. meine präsentation verlief relativ okay... hatte zwar angst, aber es war bei weitem nicht so schlimm, wie ich befürchtet hatte. ich glaube das citalopram hat da auch echt geholfen und ich merke, wie es manchmal greift. habe mir aber auch ein neues ziel gesetzt, das mir neue kraft gibt... ich bin dabei, ein jahr work and travel zu planen. das hilft ungemein... auch wenn ich es vielleicht nicht machen werde, hilft es mir, meinen fokus auf etwas zu richten, das ich wirklich machen will. Wenn ich jetzt eine schlechte Phase habe, denke ich daran, was ich noch planen muss für das Jahr und ich kann sogar wieder lächeln. zusätzlich habe ich ein fernstudium in psychologie angefangen... mein beruflicher und privater weg verläuft zwar im moment nicht gerade und könnte beschissener kaum sein, was einzig und allein meine schuld ist, aber ich fange an neue wege zu erkennen und auch das positive zu sehen. ohne den krassen beruflichen fehler, den ich letztes jahr gemacht habe, würde ich jetzt nicht über ein jahr auszeit nachdenken... ich wünsche mir zwar immer noch, dass meine angst mir nicht so viel verdorben hätte, aber zumindest in diesem moment denke ich, so ist das leben halt und unsere schwächen machen uns erst als menschen komplett... es wäre aber schon toll, wenn die angst (und depression) im normalen bereich wäre
ihr seid total lieb
20.01.2015 12:08 •
#90