Zitat von Steinchen:@-IchBins- in letzter Zeit ist echt viel passiert, ich hab mich z.B von meinen einzigen Freundinnen getrennt weil sie einfach so mies zu mir waren, dann bin ich im Moment sehr viel alleine weil ich ja niemanden habe und mein Mann viel arbeiten muss, dann hab ich ja eine super liebe kleine Tochter, fühle mich aber ...
Da hat du deine Antworten. Du bist sicher keine schlechte Mama, ist das dein erstes Kind? Das ist sicher erst einmal ungewohnt, weil sich komplett alles ändert und du nun eine Verantwortung hast für die Kleine und natürlich auch für dich selbst.
Betrachte die Trennung von einigen deiner Freundinnen als Fortschritt, denn wenn sie dir nicht gut tun, bringt es auch nichts, weiterhin mit ihnen befreundet zu sein. Es sei denn, du sagst ihnen mal richtig die Meinung, wie du dich gefühlt hast, als sie mies zu dir waren. Wenn sie dann noch bei dir wären, sind es treue gute Freundinnen und reflektieren mal sich selbst. Meistens hat das etwas mit Neid oder Eifersucht zu tun, weil es vielleicht bei dir abgesehen von deinen Gedanken gut läuft und bei ihnen nicht...ich hatte auch eine sehr gute Freundin über 15 Jahre, bis ich gecheckt habe, dass sie sich nicht wirklich für mich interessiert, sondern eher für das oberflächliche (war jahrelang auf Männersuche - als ob das das einzige wäre, was im Leben zählt), hat mich ausgenutzt usw., ich hatte drei Gespräche mit ihr und dann trennte ich mich von ihr, weil sie es nicht kapiert hatte. Dann bin ich auch lieber allein, als aus falschen Gründen mit jemanden befreundet, der mir nicht gut tut. Da gebe ich auch mir die Schuld, weil ich es mit mir machen lassen habe eine Weile.
Du bist ja nicht allein, du hast deine Tochter, die noch klein ist und viel Liebe und das Nötige von dir braucht. Du wirst jetzt gebraucht und das ein paar Jahre lang. Gesteh dir ein, dass es jetzt eine Umstellung ist, aber es wird sicher besser werden und du wirst sicher noch viel Freude mit ihr haben dürfen.
Vielleicht kannst du zu Hause zwischen den Zeiten, wenn du mal Zeit für dich hast, eine Entspannungsübung machen und wenn es nur 5 oder 10 Minuten sind, das jeden Tag über längeren Zeitraum. Beobachte deine Gedanken und trainiere deinen Geist. Wenn du das immer wieder machst, kann es dir tatsächlich helfen, die Sorgen zu reduzieren. Sorgen sind nur Gedanken in der Zukunft, die aber noch nicht statt gefunden hat. Versuche im Hier und Jetzt zu leben und jede Minute mit der Kleinen zu genießen.
Ich hoffe, dass der Text dich nicht überfordert hat und wünsche dir viel Kraft!