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das Problem ist, dass ich abends, wo es mir gut geht, nicht ewig aufbleiben kann, da ich ja morgens raus muss.

Und vor der Arbeit noch zu joggen, das wäre schon ein sehr hartes Programm, denn ich bin schon alleine wegen meines Berufs täglich annähernd 10 Stunden ausser Haus.
Wenn ich dann vor der Arbeit noch Sport machen würde, müsste ich ja um 5.00 spätestens aufstehen, damit ich alles auf die Reihe kriege.

D.h., ich habe gar nicht die Möglichkeit, mir meine Tage so einzuteilen, dass ich mehr Zeit in angstfreien Tageszeiten verbringe.

Das macht die Sache nochmal schwieriger

hey ihr lieben.. mensch das ist aber auch grausam alles... aber gut zu wissen, dass es anderen auch so geht und man nicht verrückt ist.. oder wir sind es alle so langsam pendelt sich das cita gut ein und das morgendliche tief wird erträglicher...heute habe ich ein kleines tief. bin sehr traurig und melancholisch. denke viel darüber nach, was sich alles geändert hat in den letzten 2,5 jahren nach ausbruch der attacken. es gibt viele dinge die mich sehr stolz machen und ich habe mich sehr weiterentwickelt und bin an der ganzen krankheit auch gereift, aber ich habe auch 2 freundinnen , die ich seit der kindheit kenne verloren, die mit meinen veränderungen nicht zurecht kommen. das ist es was mich heute sehr traurig stimmt. ich habe viel versucht und gekämpft, aber mit der zeit merkt man das es nicht mehr passt... es sei denn man wäre wieder die, die zu allem ja sagt und sich alles gefallen lässt. kennt das jemand von euch auch?

A


Angst Morgens am schlimmsten

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hey ninosch, komisch, hatte ähnliche gedankengänge auch nach meinem kurzurlaub. war auch in einer melancholischen phase. vielleicht bekommt man durch den tapetenwechsel eine andere perspektive und durch das emotionale hoch auch wieder mehr stabilität, wodurch es einem einfacher fällt, sich selber und sein leben zu reflektieren. das kleine tief würde ich daher als normale traurigkeit einordnen. unsere situation, so viel positives man ihr auch abgewinnen kann, ist im grunde nicht schön. darüber darf man mal normal traurig sein, finde ich. leider ist das thema psychische erkrankungen auch immer noch hierzulande ein problem und nicht jeder kann damit umgehen. da kann man aber weder sich selber noch den anderen einen vorwurf machen. unsere gesellschaft ist einfach noch nicht so weit, eine psychische erkrankung als eine relativ häufig vorkommende volkskrankheit anzusehen. ich selber habe für mich den entschluss getroffen, offener mit meiner erkrankung umzugehen... be the change you wish to see in the world, wie Gandhi sagte. wenn du eine freundinn oder freund wegen deiner erkrankung verlierst, zeigt das vielleicht auch, wie stark die freundschaft wirklich war. naja, manche sind mit der konfrontation mit einer psychischen erkrankung auch schlicht überfordert und wählen daher die vermeidung. kann man ja auch verstehen... wie auch immer, ich habe heute auf der arbeit jemanden von meiner erkrankung erzählt und es war befreiend...

Hey principa.. Ich freue mich das du dich getraut hast es jemanden zu erzählen, wie war denn die Reaktion? Mir geht es wieder etwas besser, habe viel nachgedacht, auch über das was du geschrieben hast. Ich denke du hast vollkommen recht. Danke das du immer so ausführlich antwortest. Das hilft mir immer sehr... Aber scheinbar sitzen wir auch im selben boot

die reaktion war, denke ich, ganz okay... ich habe es quasi nur erwähnt und dann wurde nicht weiter großartig drüber gesprochen. aber wie schön, dass es dir auch wieder besser geht! mir geht es heute etwas schlechter, habe etwas probleme mit meinem mitbewohner... er weiß nicht, dass es mir in den letzten monaten psychisch sehr schlecht ging und neurdings verhält er sich mir gegenüber merkwürdig.. weiß nicht so genau, wie ich damit umgehen soll. hat jemand tipps?

Hallo Ninosch, hab jetzt ehrlich gesagt nicht alles gelesen, aber mir geht es.genauso wie dir. Bin jetzt auch mehr o weniger entspannt und weiß genau, dass.es morgen früh wieder grausam wird, auch wenn versuche positiv zu.denken. Das hab ich jetzt seit ca 1 Woche. Nehme seit 2010 Citalopram.20 mg. Seit Herbst letzten Jahres 10 mg. Jetzt denke ich darüber nach wieder auf 20 zu.gehen. Am Fr hab ich nen Termin bei meiner Psychiaterin. Was machst du, wenn es dir so schlecht geht am Morgen? Kannst du.dich ablenken?

hallo sternenundich, willkommen in der runde! hoffe du kannst deine symptome bald in den griff bekommen!

mir geht es seit sonntag wieder etwas schlechter... hatte am samstag ein date, lief auch eigentlich ganz gut (zumindest dachte ich das), aber seitdem habe ich nichts mehr von ihr gehört. am sonntag morgen dann sagte mir mein mitbewohner bleib nicht mehr zu lange hier wohnen... was für mich total überraschend kam und in der art und weise auch etwas komisch war. weiß jetzt nicht so genau, wie ich das alles emotional verarbeiten soll. versuche daher rational an die sache heranzugehen und die jeweiligen kausalitäten zu erkennen. ich weiß ja, dass ich im sozialen umgang so meine schwierigkeiten habe und zurzeit auch noch die depri/angst habe, aber reagieren andere menschen darauf gleich mit abweisung? sicherlich ist es vom zeitpunkt her echt mies, nicht das es einen guten zeitpunkt für sowas geben könnte, nur nach all meinen hart erkämpften erfolgen in den letzten wochen - ist es jetzt ein herber rückschlag. wollte nur ein bisschen kummer los werden, vielleicht hat auch jemand von euch gute ratschläge... naja, euch wünsche ich erstmal einen schönen tag!

Hallo Principia_Hoffnung,
danke für deinen Zuspruch! (: Naja ich kämpfe jeden Morgen aufs Neue, aber ich gebe nicht auf!

Weißt du, warum dein Mitbewohner möchte, dass du ausziehst? Würde mich aber auch verunsichern. Denke viele Menschen, die nicht betroffen sind, reagieren da vielleicht tatsächlich abweisend, auch weil sie gar nicht wissen wie sie damit umgehen sollen. Grade Menschen, die einem nicht wirklich Nahe stehen.
Klar, kann einen das dann mal wieder runter reißen, aber du schreibst ja selber, dass du schon viele Erfolgserlebnisse hattest. Dann versuch daran zu denken, was du schon alles geschafft hast.
Dass mache ich auch oft, manchmal hilft es ein bisschen. Ich habe das Problem, wenn ich Rückschläge habe, dann denke ich, es wird jetzt wieder genauso schlimm wie früher; aber so ist es ja nicht. Oder wie siehst du das?

Liebe Grüße,
Sternchen

Hey ihr lieben, tut mir leid das ich in letzter Zeit nicht mehr geschrieben habe. Hatte etwas Stress mit einer langjährigen Freundin, ich hatte davon hier ja schonmal erzählt. Jedenfalls kam es da zum großen Streit und sie hat wieder versucht mich klein zu machen. Dieses Mal habe ich mich aber gewehrt und mal alles gesagt was mir seit langer Zeit auf der Seele brennt. Naja das kam bei ihr gar nicht gut an und nun ist die Freundschaft beendet wie es aussieht. Aber ich bin trotzdem stolz das ich bei mir geblieben bin und auch meinen Standpunkt vertreten habe. Naja jetzt schwanke ich immer zwischen Erleichterung und Traurigkeit. Fühle mich auch sehr erschöpft. Principa ich habe das nicht ganz verstanden. Möchte dein Mitbewohner ausziehen oder will er das du ausziehst? Das ist leider immer so das viele Menschen da mit Ablehnung reagieren,es ist immer leichter jemanden zu verurteilen oder sich über sein Verhalten aufzuregen anstatt dieses Mal zu hinterfragen oder ein Gespräch zu suchen. So ist das leider. Wie geht es dir denn jetzt?

@ Ninosch86

Ist zwar jetzt schon ein halbes Jahr her, aber wie gehts dir heute?

Mir brennen da ein paar Fragen unter den Fingern, denn ich hab die gleichen Probleme wie du.
Morgens total schlecht, alles grau, angespannt, angst und ein gefühl den Tag nicht zu überleben.

Insgesamt leide ich seit etwa 15 Jahren darunter, ABER nicht die ganze zeit.
Das geht so 3 - 4 Wochen am Stück und dann sind Monate bis mehrere Jahre Pause.
Trotzdem wirft es einen immer komplett aus der Spur und vorallem jedesmal die Gedanken: Dieses mal wirds nie besser, jetzt bleibst drauf hängen und musst jeden Morgen so verbringen.

Da du solange nicht geschrieben hattest, nehme ich an das es dir wieder besser geht oder?

Aber mal so eine Frage in die Runde... Wie ist das bei euch?
Ich lese oft das einige schreiben ich leide seit X Jahren darunter.
Aber meist schreiben viele das allgemein, ich meine so einen Zustand das man morgens Panik und Angst hat usw habt ihr doch nicht seit Jahren unverändert
jeden Tag gehabt oder?
Wenn mich jemand fragt wielange ich schon Depressionen habe, sage ich: Seit 15 Jahren, aber meist mit Jahrelangen Pausen und dann kommt es wieder.

Hallo ihr lieben
Ich leide seit ca 7 Wochen unter Angst und Panikattacken
Nehme keine Medikamente ein
Ab morgen fängt meine Therapie endlich an
Jetzt Handbuch mal eine Frage
Also
Morgens wenn ich aufstehe geht es mir meistens schlecht und das steigert sich binnen kurzer wir so hoch das ich kurz vor na Attacke immer stehe
Allerdings ist dies immer nur morgens
Kann mir jemand erklären wieso das so ist ?
Wieso ich morgens nicht klar denken kann ?
Ich verstehe es nicht
Gegen Mittag so ca 12-13 Uhr geht es mir wieder recht normal und ich drehe auf gut deutsch gesagt gedanklich nicht mehr so am Rad.
Was mir auch aufgefallen ist das es mir auch immer am We schlecht geht
Da ist es meistens extremer noch
Ich versteh es einfach nicht
Gehe schon 7 Wochen nicht mehr arbeiten weil es nicht geht zur Zeit
Vielleicht habt ihr eine plausible Erklärung dafür
Liebe Grüße und einen schönen Tag euch allen

Hallo, ich stecke zur zeit in einem Angstloch. Ständig kreisen meine Gedanken um meine Gesundheit.

Ich habe seit ein paar Wochen fast jeden Morgen Panik.
Ich kann nicht sehr gut schlafen und ungefähr 5:00 Uhr morgens wache ich mit Herzklopfen auf, Panik steigt auf, ich bekomme sofort Durchfall und Brechreiz. Mein Magen zieht sich total zusammen.
Ich fühle mich absolut hilflos und verzweifelt in der Situation.
Danach beruhige ich mich meistens wieder.

Die ganze Symptomatik macht mir wiederrum auch wieder Angst und ich habe abends schon angst vorm nächsten morgen.

kennt das wer?

so schlimm ist es bei mir zum Glück nicht, aber Herzrasen und Angst habe ich unmittelbar nach dem Aufwachen auch. Was mir hilft, ist sofort aufzustehen, Frühstück vorzubereiten etc...

In der Aufwachphase wirkt alles so bedrohlich irgendwie und wenn man dann wach ist oder über den Tag wird es meistens besser....

In jetzt abgeschwaechter Form kenne ich es auch. Es wird besser.

Wenn plötzlich die Angst kommt und Angst vor der Angst. Es sind Situationen vor denen man sich fürchten lernt, etwas bestimmtes
zu tun oder zu machen von dem man vorab weiß das deswegen die Angst schleichend hochsteigt und sich immer weiter verstärkt.

Ein Lernprozess für das Gehirn, der einzige Ausweg sein Verhalten zu ändern und in die Angst bewusst zu gehen. Bei mir selber
ist es zur Zeit mal wieder der Gang zum Zahnarzt, gestern erst, ich bin dennoch hin mit einem ganz mulmigen Gefühl im Bauch
und habe mich gestellt, ich habe es dem Zahnarzt auch gesagt was mit mir los ist, und ich habe mich auf die Behandlung eingestellt
und konzentriert, dass verrückte daran war den Schmerz dabei nicht mit einer Betäubung zu stoppen sondern ihn zu spüren, dies
half mir dabei dass keine Angst oder Panik hoch kam - ich hatte dafür keine Gedanken und keine Zeit weil es etwas weh tat und ich
wollte das es bald vorbei ist!

Das heißt jetzt nicht das du dir Schmerz zufügen sollst! Deine morgendliche Panik hat einen Grund, der heißt Angst vor der Angst,
ich bin ein wenig experimentierfreudig und würde mir den Wecker um 04:55 stellen und dann aufstehen, beginnend mit Freiübungen
die meinen Blutdruck steigern und das Herz schlagen lassen, sollte mir dabei übel werden zur Toilette und den Finger in den Hals
stecken, du kannst es auch versuchen gleich nach dem aufstehen laufen (joggen) zu gehen um dich auszupowern.

Jeden Tag bis du da raus gewachsen bist und du keine Angst mehr verspürst am Vorabend. Versuche beim Einschlafen mal so etwas
wie Hörbücher oder wo sich Geräusche drauf befinden die beruhigend auf dich wirken zum Beispiel Regen/Meer rauschen oder
Sturm oder anderes was dir gefällt. Schau mal auf YouTube und suche nach Autogenes Training oder die fünf Tibeter, du kannst mit
dem Training viel erreichen.

Du solltest ansonsten einen Facharzt aufsuchen (psychotherapeutische Medizin) um dein Problem mit seiner Hilfe in den Griff zu
bekommen.

Hallo.

Ich kenne das momentan auch nur zu gut. Habe auch seit dem Wochenende jeden Tag Durchfall und morgens wenn ich aufstehe schon Angst, gepaart mit übelkeit. Brechen musste ich noch nicht. Hab auch ein hungergefühl im Magen, bekomme aber irgendwie nichts runter. Ab nachmittag geht es meistens wieder.

Denkt ihr das dies auch psychisch ist? Schlimm was man sich so alles einbilden kann
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Zitat von schmölle:
Hallo.

Ich kenne das momentan auch nur zu gut. Habe auch seit dem Wochenende jeden Tag Durchfall und morgens wenn ich aufstehe schon Angst, gepaart mit übelkeit. Brechen musste ich noch nicht. Hab auch ein hungergefühl im Magen, bekomme aber irgendwie nichts runter. Ab nachmittag geht es meistens wieder.

Denkt ihr das dies auch psychisch ist? Schlimm was man sich so alles einbilden kann



Das Hungergefühl hab ich auch. Aber mein Mund ist trocken und ich hab ein Würgegefühl im Hals.
Ich versuche erst ein Stück Traubenzucker zu lutschen und würge ich mir ein Stück Obst runter und ein Knäckebrot oder so. Damit durchbreche ich erstmal den Kreislauf.

JeMITa musst du denn arbeiten gehen morgens?
Ich habe das auch seit 3 Wochen, bin seitdem auch krankgeschrieben!
Den Tag über geht es dann meist von Stunde zu Stunde besser!
Ich hoffe auch das ich, bzw. wir alle das wieder in den Griff bekommen!

Guten Morgen ihr Lieben.

Mir geht es seit ein paar Tagen genauso, bei mir hat es ein paar Tage vor meiner Regel angefangen.
Wenn ich schlafe ist alles gut aber sobald ich aufstehe geht es los. Die Gedanken kreisen nur darum hoffentlich passiert mir nichts. Habe zur Zeit ständig Herzrasen, Kreislaufprobleme, Luftprobleme, Gefühl umzufallen und davor eben ständig Angst. Es ist echt nicht schön.

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Dr. med. Andreas Schöpf
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