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Hallo Peroogam,

ich habe es 9 Jahre lang genommen, aber hauptsächlich wegen Schlafstörungen. Sie haben aber auch eine allgemein sehr beruhigende und angstlösende Wirkung gehabt. Nebenwirkungen waren die ersten Tage Schwindel und Benommenheit, das hat sich aber gegeben. Das Unangenehmste war eine extreme Mundtrockenheit, die zwar im Laufe der Zeit nachließ, aber nie ganz wegging.

Viele Grüße

Danke für die Antwort so kann ich mir ein Bild machen.

Das heißt du hast sie vermutlich nur am Abend genommen !?
In welcher Dosierung wenn ich fragen darf ?

Gruß und danke

A


Amitriptylin Erfahrungen & Nebenwirkungen - wer nimmt es?

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hi perogaam,

also ich hbae 1 jahr lang amitryptilin genommen.als mir hat es gut geholfen konnte besser schlafen und war ruhiger.ich rate dir allerdings davon ab,Alk. zu trinken während der einnahme.ich war sehr müde und auch sehr verplant,verwirrt wenn ich Alk. in verbindung mit amytriptilin getrunnken hbae.

nd ich habe damals 10 kilo zugenommen also achte ein bisschen darauf.allerdings hatte eich damals auch liebeskummer und so also vllt. war das verstärkend.

ansonsten kann ich das medikament nur emphelen.

liebe grüße

Ich hab sie 3 mal probiert, sollte gegen tägliche Kopfschmerzen helfen. Amitriptylin ist ja auch heute noch 1.Wahl bei bestimmten Schmerzerkrankungen, Migräne etc.

Mir waren die NW leider zu extrem und mir das dann erstmal wochenlang anzutun, ging nicht. Und selbst dann ist nicht gesagt, ob sich die NW bessern und ob das Medikament überhaupt was bringt. Selbst von 5 Tropfen (10 mg) am Abend konnte ich am Folgetag quasi nichts machen. Übelste Schweißausbrüche, Schwindel wie ich ihn noch nie erlebt hab, Kreislauf völlig im Eimer, Übelkeit, Mundtrockenheit. Auch direkt nach der Einnahme waren meine Schleimhäute total ausgetrocknet, Nase total zu etc. Krankheitsgefühl hoch 10.

Hab gerade neulich mit meiner neuen Schmerztherapeutin (Neurologin) darüber gesprochen und sie meinte auch, leider vertrage relativ viele Leute Amitr. sehr schlecht, mache drehen fast durch und dann macht es keinen Sinn. Und mit irgendwelchen schlimmen Nw am Anfang wo man angeblich erstmal durch muss, ist Blödsinn, sagte sie. Man muss da nicht durch.

Wenn es um Psyche (Depression, Angststörung etc.) geht, da ist Amitr. heute aber letztlich nur noch 2. oder 3. Wahl, wegen der doch mit Abstand übelsten NW. Liest man auch auf vielen Fachseiten.

Hallo Peroogam,

ich habe 75mg genommen, alles abends. Es stimmt, dass es auch den Appetit anregt, das tun aber viele ADs. Ansonsten habe ich es gut vertragen und keine anderen Nebenwirkungen gehabt. Man muss einfach ausprobieren, ob man es verträgt, aber nicht nach 3 Tagen wieder aufgeben, es dauert 2-3 Wochen, bis die Nebenwirkungen ganz abklingen, und sich die positiven Wirkungen voll entfalten. Erst wenn sich dann immer noch nichts tut, kann man sagen, dass man es nicht verträgt, oder dass es bei einem nicht wirkt.

Viele Grüße

Ja, es kommt drauf an, wie stark die NW sind. Wenn die zu extrem sind, dann geht das keine 2-3 Wochen.

Ich nehme es seit über einem Jahr unter anderem auch zur Schmerztherapie 75 mg.Nebenwirkungen 10 Kg zugenommen ....ansonsten nichts.Habe das Gefühl das sie momentan nicht mehr richtig wirken.


Hallo Mahabharata.

Ich kenne das Venlafaxin nicht... aber Amitriptyllin in Tablettenform.
Das A. hat mich sehr schnell beruhigt und es dämpfte auch die Angst.
Leider konnte ich es nicht lange nehmen, da ich eine ganz extreme Mundtrockenheit davon bekommen habe, dass mir der Mund richtig weh tat.

Das gleiche hatte ich mit Clomipramin, auch ein Trizykler.

Ansonsten fand ich das A. ganz angenehm von der Wirkung her.

Viele Grüße
Marie

Hi,

danke für Deine Antwort!
Nehme nur wenige Tropfen vor dem Schlafengehen (mit 2 begonnen, soll auf 10 steigern langsam).
Bilde mir ein, dass ich tiefer schlafen kann, seit ich die Tropfen nehme, zudem habe ich weniger Albträume und mehr positive oder neutrale Träume.
Irgendwelche Nebenwirkungen oder dass sie sich nicht mit meinen Vanla vertragen, habe ich noch nicht festgestellt.
So gering dosierte Tropfen kann man sicher auch nicht mit einer Tablette vergleichen, was meinst Du?!
Auf was bist Du denn umgestiegen, nachdem Du die anderen Mittel alle so unangenehm empfunden hattest wegen der Mundtrockenheit?

lG

Hallo Mahabharata.

Das einzige Mittel, was mir geholfen hat ist Tavor.
Ich komme aber mit nur 0,5 mg aus.

Davor hatte ich Lyrica, Cymbalta, Citalopram, Fluoxetin oder so ähnlich, Atosil (hat mir geholfen als Zusatz), Imapspritzen... vielleicht habe ich noch was vergessen?

Das Tavor habe ich vor ein paar Monaten von 1 mg erst auf 0,75 mg, dann auf 0,5 mg reduziert.
Ich weiß noch nicht, wann ich mich bereit fühle auf 0,25 mg runterzugehen.

Habe gerade einen neuen Job angefangen. Also jetzt traue ich mich nicht, etwas zu verändern.

Ist doch super, dass du von dem Amitriptyllin besser schlafen kannst.
Andere Nebenwirkungen als diese Mundtrockenheit hatte ich nicht.

Auch die Tropfenform finde ich gut. So kannst du variieren. Das habe ich mit den Atosiltropfen so gemacht. Manchmal brauchte ich mehr oder weniger. Ist eigentlich besser als eine Tablette.

Lieben Gruß
Marie

Hallo, Marie,

Tavor ist aber ein ziemliches Geschütz, das weisst Du schon, oder?
Soll auch ziemlich schnell abhängig machen...
Sei bitte vorsichtig damit!

Alles Gute für Deine neue Arbeit!

lG

Hallo Mahabharata.

Danke für deinen guten Wünsche.
Das mit dem Tavor... ich nehme es ja schon so lang.
Ist ja logisch, dass ich abhängig bin.
Allerdings war die Reduzierung auch kein Problem.
Ich lasse es seeeehr langsam angehen.

Bist du auch berufstätig?

Lieben Gruß
Marie

Hallo, Marie,

nein, ich werde seit meiner Kur in der psychosomatischen Klinik 2012, von der ich als arbeitsunfähig entlassen wurde, beim Amt als solches geführt...

Dass Du Tavor reduziert hast, finde ich toll- Respekt!
Macht Dich das nicht schläfrig in der Arbeit?!

lG

Hallo Mahabharata.

Nein. Die geringe Menge Tavor macht mich nicht schläfrig.
Dagegen hat mich Lyrica z-B. umgehauen.

Ich mache mir nicht so viele Sorgen wegen dem Tavor.
Wenn ich in meinem neuen Job Sicherheit erlangt habe, reduziere ich ganz langsam auf 0,25 mg.
Das heißt ich fange so an, dass ich erst mal alle 2 Tage nur 0,25 mg nehme, den anderen Tag 0,5 mg.

Das schaffe ich schon.... aber eben langsam.

Mein Psychiater unterstützt mich auch.
Er hatte mir angeboten, mich auf Diazepam umzustellen, weil man Diazepam sehr klein dosieren kann.

Kann aber erst nach meiner Schulung wieder einen Termin beim Psychiater machen, denn jetzt darf ich keinen Tag fehlen.

Ich wünsche dir, dass du wieder langsam auf die Beine kommst und wieder arbeiten gehen kannst.
Durch die Arbeit bin ich auch gut abgelenkt und das hilft mir auch bei den Ängsten.
Es ist auch schon viel besser geworden bei mir, seit dem ich meine Stelle gewechselt habe.

Machst du eine Therapie? Ambulant?

Gute Besserung und einen schönen Abend wünscht
Marie

Hallo, Marie,

das ist lieb, was Du sagst, aber ich richte mich eigentlich eher auf die Erwerbsunfähigkeits- Rente ein, da ich ehrlich gesagt nicht sehe, wie ich wieder einer regelmässigen Arbeit nachgehen sollte...
Wenn man 40 Jahre gegen seine Angst ankämpft (ging bei mir schon in der Schule los) und sich über alle Symptome hinwegsetzt, dann hat man irgendwann mal eines Tages Symptome, über die man sich nicht mehr hinwegsetzen kann und keine Kraft mehr zum Kämpfen.
Habe 30 Jahre gearbeitet, aber jetzt geht`s einfach nicht mehr.
Hab`s aber akzeptiert, ist nun einfach so, und ich versuche, das Beste daraus zu machen.

In Therapie bin ich derzeit nicht, habe aber schon welche gemacht.

Finde ich gut, wie Du genau planst, wie Du bei der Reduzierung von Tavor vorgehen willst und so- das klingt gut überlegt und nach grosser Erfolgsaussicht!

Und schön, dass Du Dich in Deiner neuen Arbeit wohler fühlst!
Das macht so viel aus, bei allen Menschen, aber gerade bei Leuten wie uns!
Weiterhin viel Spass und Erfolg in Deinem Job wünsche ich Dir!

lG

Liebe Mahabharata.

40 Jahre Angst?!?! Das ist ja schrecklich...
Da kann ich verstehen, dass du keine Kraft mehr hast und die Rente einreichen möchtest.
Bist du schon schwerbehindert geschrieben?

Ich habe eine psychische Schwerbehinderung. Aber ich möchte noch etwas arbeiten.
Bin jetzt 50 Jahre alt. Meine Rente wäre auch viel zu wenig, wenn ichs versuchen würde.

Magst du deine Symptome, über die du dich nicht hinwegsetzen kannst, einmal beschreiben?

Lieben Gruß und Danke für deine lieben Zeilen.
Marie
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Flame, wenn's dir doch mit den Medis deutlich besser geht, dann lass es doch dabei. Warum machst du dir auch immer diesen Druck.

Ich lass es mir gefallen, wenn die Medis zu echten körperlichen Schäden führen. Dann sind Veränderungen gefragt. Das wäre dann Pest oder Cholera.

Warum bekommst du ein schlechtes Gewissen, wenn du nunmal die Medis brauchst? Was ist jetzt da so schlimm dran? Andere nehmen Blutdrucksenker, Blutverdünner, was der Geier alles, und leben besser. Hallo, dieses Recht hast du doch auch.

Wir sollten uns lieber mal darüber unterhalten, warum du meinst, immer funktionieren zu müssen. Alles hinbekommen zu wollen, Hilfe nicht verdient zu haben.

Zitat von Icefalki:
Wir sollten uns lieber mal darüber unterhalten, warum du meinst, immer funktionieren zu müssen. Alles hinbekommen zu wollen, Hilfe nicht verdient zu haben.


Das liegt u.a. daran,dass mir in der psychosomatischen Klinik und in der Psychiatrie eingetrichtert wurde,dass die Einnahme von Tabletten dysfunktionales Verhalten sei.(So ähnlich wie Alk. oder Dro.abhängigkeit).
Ich fühle mich deswegen jedesmal wie ein Versager,wenn ich was einnehmen muss.
Das war vor den Klinikaufenthalten schon so aber jetzt ist es noch schlimmer geworden.

Und dazu kommt,dass mein Psychiater meinte,die sollen abgesetzt sein bis zum Ende meiner Verhaltenstherapie und die geht ca. ein halbes Jahr.
Also irgendwann kommt eh der Moment,an dem es ohne gehen muss und ich will es irgendwie hinter mir haben.
Mich dem stellen.Es so schnell wie möglich hinter mich bringen.

Und wenn ich dann merke,wie sehr ich die Tabletten noch brauche,bin ich sehr enttäuscht.
Ich möchte Fortschritte machen,auch mal was erreichen,auf das ich stolz sein kann....
Aber vor allem: unabhängig von Ärzten und Psychiatern sein.

Meine grösste Angst ist,dass die Angstzustände wieder von morgens bis abends andauern,wenn ich ohne Medikamente bin und mir dann niemand was verschreiben will,weil es wieder heisst:Dysfunktionales Verhalten.Medikamentenfixiertheit.

A


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Dr. med. Andreas Schöpf
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